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(Einträge chronologisch nach Jahren absteigend geordnet)

(54-2023) Projekt: Aufnahme und Integration von Geflüchteten: Engagement, Vernetzung und Resilienz in Kommunen

Die hohe Zahl von Schutzsuchenden aus der Ukraine und allgemein steigende Flüchtlingszahlen sind eine große bundesweite Herausforderung. Sie zu bewältigen, kann nur gelingen, wenn Bund, Länder und Kommunen „Hand in Hand“ arbeiten. Vor allem vor Ort entscheidet sich der Erfolg durch die Aufnahme- und Integrationsbereitschaft sowie -fähigkeit von Kommunalpolitik und -verwaltung, Zivilgesellschaft und Ehrenamtlichen. Im Fokus des Praxisforschungsprojekts stehen eine genaue Situationsanalyse in bundesdeutschen Kommunen, die Herausarbeitung von Gelingensbedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort, aber auch das Feststellen von Schwierigkeiten und Unterstützungsbedarfen bei der kommunalen Aufnahme und Integration von Geflüchteten. Ziel ist die Ableitung von Handlungsempfehlungen für Bund, Länder und Kommunen, um die kommunalen Resilienz in diesem Politikfeld zu stärken.

Im Rahmen des Projekts wird untersucht, inwieweit bei der Aufnahme und Integration von Geflüch-teten aus der Ukraine seit 2022 an Erfahrungen, Strukturen und Wissen aus der Bewältigung der enormen Zuwanderung von Geflüchteten ab 2015 angeknüpft werden konnte (konzeptionelle An-sätze, zivilgesellschaftliches Engagement, neue Formen von Kooperation un Steuerung). Herausge-arbeitet werden sollen Erfolgsfaktoren und Bedingungen für die Verstetigung von ‚guter Praxis‘, die kommunale Resilienz im Politikfeld stärkt. Die Umsetzung des Projektvorhabens erfolgt auf der Grundlage eines qualitativen Forschungsdesigns. Im Rahmen des Projekts werden bundesweit In-terviews und Fokusgruppendiskussionen in ausgewählten Kommunen mit zentralen Akteuren aus Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft durchgeführt.

Das Projekt wird in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung durchgeführt und vom Bundesmininsterium des Inneren und für Heimat gefördert

Laufzeit: 15. August 2023 bis 31. Dezember 2024
Projektleitung: Dr. Frank Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung:
Prof. Dr. Frank Gesemann, Lea Freudenberg und Lorena Lake

(53-2023) Projekt: Lernen in Schule und Unterricht aus der Perspektive von Kindern

In dem Forschungsprojekt wird der Frage nach den Gelingensbedingungen von Schule und Unterricht aus der Perspektive von Kindern nachgegangen. Wie lernen Kinder in Bildungseinrichtungen, die sich an den Kinderrechten und dem Wohlbefinden von Kindern orientieren und Lernen als Resonanzraum konzipieren, der allen Kindern Anerkennungs-, Könnens- und Partizipationserfahrungen ermöglicht? Wie nehmen Kindern Lernen wahr, wenn diese Bedingungen nicht zureichend erfüllt werden?

Mit den rekonstruktiven Methoden des Kinderperspektivenansatzes werden Kinder deutschlandweit in insgesamt neun Grundschulen unterschiedlicher Organisationsform (gebundener Ganztag; Halbtag mit ergänzendem Hortangebot; Halbtag) zu ihren Erfahrungen, Orientierungen und Einschätzungen hinsichtlich der Lehrperson-Schüler:in-Beziehung, der verschiedenen Räume in der Schule, der Qualität von Lernprozessen und Partizipationsmöglichkeiten sowie Hausaufgaben, Leistungskontrollen und Benotung gefragt.

Damit geht es in dem Projekt auch um die Frage, was die Erkenntnisse aus einer Forschung zu den Kinderperspektiven für die (grundschul-) pädagogische und didaktische Arbeit und die Qualitätsentwicklung von Schule und Unterricht bedeuten.

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung und Robert Bosch Stiftung
Laufzeit:
September 2023 bis August 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung:
Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther und Lorena Lake
Studentische Mitarbeit: Franziska Weixer

(52-2023) Expertise zum Thema: Die (pädagogischen) Potenziale von Essensituationen nutzen – Empirische Erkenntnisse, theoretische Diskurse und Impulse für eine professionelle Kitapraxis

Durch die sich verlängernden Aufenthalte von (zunehmend auch jüngeren) Kindern in Einrichtungen der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung wird auch dem Themenfeld Verpflegung und Essen bzw. der Gestaltung von Mahlzeiten zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt. Da es sich bei der Aufnahme von Nahrung gemäß der UN-Kinderrechtskonvention um eine genuine das Kind „berührende Angelegenheit“ handelt, ist es notwendig, die Perspektiven von Kindern anzuerkennen und ernsthaft einzubeziehen.

Die Expertise stellt Mahlzeiten in der Kita als pädagogische Situationen ins Zentrum und fragt nach der Qualität der sich in ihnen vollziehenden Interaktionen zwischen Kind(ern) und Fachkräften, in der Peergroup sowie mit den (nicht) essbaren Dingen des Essens. Das räumlich-materiale und zeitliche Arrangement, in das Essenssituationen eingebunden sind, wird ebenfalls als relevanter Faktor für Prozessqualität fokussiert. Demzufolge werden in der Expertise drei Ebenen analytisch in den Blick genommen: (1) der nationale und internationale Theoriediskurs in Bezug auf Mahlzeiten in der Kita als Gemeinschafts-, Sinnes- und Bildungserfahrung, (2) die programmatisch-normativen Rahmungen in den Bildungs- und Orientierungsplänen und (3) die Erfahrungen und Orientierungen von Fachkräften, Eltern und Kindern in Bezug auf Essenssituationen, soweit dazu bereits forschungsbasierte Erkenntnisse vorliegen.

Auftraggeber: DJI / wiff Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte
Laufzeit: Mai 2023 bis Januar 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther
Studentische Mitarbeit: Franziska Weixer

(51-2023) Umsetzung der „Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften” in Kommunen

Im Rahmen des Projekts wird eine Publikation zur Umsetzung der „Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften” in Kommunen erarbeitet. Die Handreichung soll anhand von Beispielen guter Praxis Wege zur strukturellen Verankerung und effektiven, unterkunftsübergreifenden Umsetzung von Konzepten und Maßnahmen zum Schutz von geflüchteten Menschen vor Gewalt in ausgewählten Städten und Kreisen sowie Anknüpfungspunkte, Gelingensbedingungen und Transfermöglichkeiten in andere kommunale Kontexte aufzuzeigen. Die Publikation wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ veröffentlicht und vom Bundesministerium für Familie, Jugend, Frauen und Senioren (BMFSFJ) gefördert.

Auftraggeber: Stiftung SPI, Servicestelle Gewaltschutz
Laufzeit: Mai 2023 bis September 2023
Projektleitung: Dr. Frank Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Lea Freudenberg

 

(50-2022) An Partizipation orientierte Forschung mit Kindern im Ganztag

Das Projekt verfolgte drei zentrale Ziele: (1) Beschreibung der Bandbreite partizipationsorientierter Forschungsstrategien mit Kindern, (2) Zusammenstellung und kritische Reflexion von bereits erprobten Methoden der partizipationsorientierten Forschung mit Kindern im schulbezogenen Ganztag und (3) Entwicklung und Erprobung von anwendungsorientierten Methoden für die Praxisforschung im Ganztag und Erstellung einer Broschüre für Fachkräfte. Die anwendungsorientierte Handreichung soll Pädagog:innen einen Methodenkoffer an die Hand geben, der ihnen eine an den Kinderperspektiven orientierte Qualitätsentwicklung im Ganztag ermöglicht.

Auftraggeber: Deutsches Kinderhilfswerk e.V.

Laufzeit: September 2022 bis März 2023

Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther

Wissenschaftliche Bearbeitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther und Frank Gesemann

 

 

(49-2021) Evaluation, Entwicklung und Neukonzeption des Förderprogramms „Jugend-Demokratiefonds Berlin – STARK gemacht!“

Der Jugend-Demokratiefonds Berlin fördert beteiligungsorientierte Projekte in der Jugendarbeit sowie Projekte von Kindern und Jugendlichen in starker Selbstverwaltung. Beteiligung und Partizipation sollen Kindern ermöglichen, Demokratie zu erleben und aktiv mitzugestalten. Das DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration ist aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Landesprogramms mit einer wissenschaftlichen Bestandsaufnahme des Jugend-Demokratiefonds Berlin beauftragt worden, um Erfolge zu benennen, Hemmnisse zu identifizieren und Entwicklungspotenziale aufzuzeigen. Die Ergebnisse der empirischen Erhebungen, Impulse aus der fachpolitischen Debatte und hieraus abgeleitete Empfehlungen wurden in einem Abschlussbericht dokumentiert und der Steuerungsgruppe als Ausgangpunkt für mögliche Weiterentwicklungen des Jugend-Demokratiefonds vorgestellt.

Auftraggeber: Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin

Laufzeit: November 2021 bis Dezember 2022

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Alexander Seidel und Bastian Walther

Abschlussbericht

Frank Gesemann und Alexander Seidel mit Unterstützung durch Bastian Walther 2022: Evaluation, Entwicklung und Neukonzeption des Förderprogramms „Jugend-Demokratiefonds Berlin – STARK gemacht!“. Abschlussbericht. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (= DESI-Schriftenreihe Nr. 5)

 

(48-2021) Erfolgsfaktoren der kommunalen Integrationspolitik

In der Studie werden Erfolgsfaktoren kommunaler Integrationspolitik vor dem Hintergrund aktueller Rahmenbedingungen, Entwicklungsdynamiken und globaler Krisen reflektiert.  Gezeigt wird, wie sich infolge des bundesweiten Wettbewerbs „Erfolgreiche Integration ist kein Zufall. Strategien kommunaler Integrationspolitik“, den das Bundesministerium des Innern und die Bertelmann Stiftung 2004 und 2005 durchgeführt haben, ein Kanon von Erfolgsfaktoren herausgebildet hat, der die Ausrichtung des kommunalen Handlungsfeldes bis heute prägt. Am Beispiel der Erfahrungen und Perspektiven der damaligen Preisträger-Kommunen Stuttgart, Solingen, Belm und Hersfeld-Rotenburg sowie der ostdeutschen Großstädte Leipzig und Rostock werden Erfolge und Entwicklungsaufgaben der kommunalen Integrationspolitik analysiert und Möglichkeiten diskutiert, die Handlungsfähigkeit und Resilienz von Kommunen zu stärken.         ; 

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann (DESI) und Claudia Walter (Bertelsmann Stiftung)

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Lea Freudenberg (DESI),

Claudia Walther (Bertelsmann Stiftung)

Laufzeit: September 2021 bis Dezember 2022

Veröffentlichung:

Frank Gesemann, Lea Freudenberg und Claudia Walther 2022: Auf dem Weg zu krisenfesten Vielfaltsstrategien? Erfolgsfaktoren und Herausforderungen kommunaler Integrationspolitik. Analysen und Konzepte 5. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. Link

 

(47-2021) Evaluation des Projekts Kinderrechteschulen

Das Deutsche Kinderhilfswerk begleitet seit acht Jahren Grundschulen auf dem Weg zur „Kinderrechteschule“. Im Rahmen der Evaluation „Gelingensbedingungen für eine nachhaltige Verankerung der Kinderrechte in Grundschulen“ wurde untersucht, was aus Sicht von unterschiedlichen Akteuren dazu führt, dass Kinderrechte an Grundschulen mit Leben erfüllt und nachhaltig verankert werden. Es war eine Besonderheit der Evaluation, den Perspektiven der Kinder als den maßgeblichen Akteuren einer demokratischen und an den Kinderrechten orientierten Grundschulpraxis einen entscheidenden Stellenwert beizumessen. Darüber hinaus werden auch die Perspektiven von Schul- und Ganztagsleitungen, pädagogischen Fach- und Lehrkräften sowie von Eltern in den Blick genommen. Die Evaluation folgte den Grundprinzipien eines methodentriangulierenden, multiperspektivisch und partizipativ angelegten Evaluationsforschungsansatzes.

Auftraggeber: Deutsches Kinderhilfswerk

Laufzeit: Oktober 2020 bis April 2021

Projektleitung: Bastian Walther

Wissenschaftliche Bearbeitung: Bastian Walther, Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann und Dr. Frank Gesemann

Studentische Mitarbeit: Amrei Roeder

Evaluationsbericht:

Bastian Walther und Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann mit Unterstützung von Dr. Frank Gesemann und Amrei Röder 2021: Evaluationsbericht: Gelingensbedingungen einer nachhaltigen Verankerung von Kinderrechten in der Grundschule. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration. Herausgegeben vom Deutsches Kinderhilfswerk e.V. Evaluationsbericht Zusammenfassung

 

(46-2020) Schulung für Fortbildner*innen „Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln: Multiplikator:in für Kinderperspektiven“

Basierend auf den Ergebnissen des Projektes „Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in KiTas“ werden deutschlandweit 40 Fortbildner:innen in zwei Durchläufen in der Vermittlung des Kinderperspektivenansatzes geschult. So erwerben sie die Kompetenzen, um Fachkräfte darin zu schulen, sich die Perspektiven von Kindern im KiTa-Alltag kontinuierlich und mit verschiedenen forschungsmethodischen Zugängen zu erschließen, die gewonnenen Einblicke und Erkenntnisse zu dokumentieren, sowie Reflexions- und Qualitätsentwicklungsprozesse im Team, mit Eltern und Kindern anzuregen und auszugestalten.

Weitere Informationen: www.achtung-kinderperspektiven.de

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung

Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann und Bastian Walther

Laufzeit: September 2020 bis Juni 2021

 

(45-2019) Wirkungsanalyse im Bundespatenschaftsprogramm „Menschen stärken Menschen“

Der Fokus der Wirkungsanalyse des Patenschaftsprogramms „Menschen stärken Menschen“ lag auf der Ausweitung des Programms im Jahr 2018: Mit „Chancenpatenschaften“ sollte das erfolgreiche Engagement für Geflüchtete auf weitere Zielgruppen mit Unterstützungsbedarfen in benachteiligenden Lebenslagen übertragen werden.

Im Rahmen der Wirkungsanalyse wurden vor allem zwei Aufgabenfelder bearbeitet: (1) Welche Wirkungen von Patenschaften auf individuelle Teilhabe, freiwilliges Engagement und gesellschaftlichen Zusammenhalt lassen sich feststellen? Was sind Gelingensbedingungen für eine bestmögliche Erschließung der Potenziale von Patenschaften? (2) Welchen Beitrag leistet das Patenschaftsprogramm zu einer Stärkung der engagementfördernden Infrastruktur insbesondere durch Vernetzung und Wissensaustausch? Welche lokalen und regionalen Unterschiede lassen sich beobachten?

Die Wirkungsanalyse des Programms ist multimethodisch und multiperspektivisch angelegt: Der vorliegende Bericht umfasst die zentralen Ergebnisse der im Zeitraum Juli 2019 bis Mai 2021 durchgeführten quantitativen und qualitativen Erhebungen. Zu den eingesetzten Methoden gehörten Online-Befragungen, leitfadengestützte und narrative Interviews sowie offene Gesprächsformate wie Gruppendiskussionen. In die Erhebungen einbezogen wurden zentrale Akteure auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene wie Programmträger, lokale Organisationen sowie Pat*innen und Mentees.

Auftraggeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Laufzeit: Juli 2019 bis Oktober 2021)

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Leif Jannis Höfler (DESI)

In Kooperation mit: Kristin Schwarze (IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH)

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Leif Jannis Höfler (DESI) und Kristin Schwarze (IfS)

Unter Mitarbeit von Josepha Jendricke, Amrei Roeder (DESI), Dr. Reinhard Aehnelt und Victoria Escobar (IfS) 2021: Wirkungsanalyse zum Patenschaftsprogramm „Menschen stärken Menschen“ – Abschlussbericht. Durchführung: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration in Kooperation mit IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH. Herausgegeben vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Berlin. Abschlussbericht Wirkungsanalyse 2021

→ Weitere Veröffentlichungen siehe unter ‚Forschung‘.

 

(44-2019) Gutachten zu Kindperspektiven auf Ganztag im Grundschulalter

Im Kontext der Diskussion um die Einführung eines Rechtsanspruchs auf einen Ganztagsplatz für Kinder im Grundschulalter ab dem Jahr 2025 sowie des forcierten Ausbaus von Betreuungsplätzen für Grundschulkinder stellt sich die Frage, wie parallel zur Quantität auch die Qualität von Bildung, Erziehung und Betreuung im Ganztag gewährleistet werden kann. Die Frage nach ‚guter‘ Ganztagsqualität ist dabei umso diffiziler, als noch weitgehend ungeklärt scheint, was – und vor allem aus welcher Perspektive – ‚gute‘ Qualität in der Ganztagsschule ausmacht. Die Perspektiven von Kindern, ihre Erfahrungen, Relevanzen und Wünsche in Bezug auf diesen für sie ‚ganztägigen‘ Lebensort, stellen ein dringend zu bearbeitendes Forschungsdesiderat dar, wenn man es mit dem Recht von Kindern auf Gehör und Mitwirkung an sie betreffenden Angelegenheiten wirklich ernst meint. Mit einem multimethodischen Erhebungsdesign und der Dokumentarischen Methode als Auswertungsmethode wurden Qualitätsdimensionen aus der Perspektive von Kindern in der Ganztagsbetreuung rekonstruiert sowie erste Hinweise auf milieuspezifische Unterschiede gewonnen.

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung mit Unterstützung von Robert Bosch Stiftung, Stiftung Mercator und Arbeiterwohlfahrt (AWO)

Laufzeit: Oktober 2019 – September 2020

Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann

Wissenschaftlicher Bearbeitung: Bastian Walther

Studentische Mitarbeit: Florian Fried

Veröffentlichungen:

Bastian Walther, Iris Nentwig-Gesemann und Florian Fried 2021: Ganztag aus der Perspektive von Kindern im Grundschulalter. Eine Rekonstruktion von Qualitätsbereichen und -dimensionen. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung Link

→ Weitere Veröffentlichungen siehe unter ‚Forschung‘.

 

(43-2018) Potenziale der Gemeinwesenarbeit für lokale Demokratie

Das Vertrauen in Parteien und Politik in Deutschland ist niedrig, die Unzufriedenheit mit der Demokratie wächst und sozioökonomische Spaltungstendenzen gefährden den sozialen Zusammenhalt. Vor diesem Hintergrund wird die Rückbesinnung auf die Gemeinwesenarbeit und ihre konzeptionellen Grundlagen als ein Ansatzpunkt für eine Belebung der lokalen Demokratie gesehen:   Gemeinwesenarbeit nimmt zielgruppenübergreifend aktuelle Themen und Anliegen der lokalen Bevölkerung auf und unterstützt kollektives Empowerment. Durch gemeinsame Austausch- und Lernprozesse sollen das demokratische Miteinander und der soziale Zusammenhalt vor Ort gestärkt werden. In der vorliegenden Studie wurde der theoretische Zusammenhang von Gemeinwesenarbeit und lokaler Demokratie aufgearbeitet und in fünf Untersuchungsgebieten empirisch überprüft. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Rahmenbedingungen von Gemeinwesenarbeit verbessert und demokratiefördernde Maßnahmen auf lokaler Ebene stärker aufeinander bezogen werden müssten, um die vorhandenen Potenziale besser erschließen zu können.

Auftraggeber: vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.

Laufzeit: September 2018 bis Dezember 2019

Gesamt-Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Lea Freudenberg und Alexander Seidel

In Kooperation mit: Prof. Dr. Milena Riede, Hochschule für angewandte Pädagogik (HSAP)

Abschlussbericht:

Frank Gesemann und Milena Riede (Hrsg.) 2021: Potenziale der Gemeinwesenarbeit für lokale Demokratie. Abschlussbericht. Berlin: vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung. vhw_Schriftenreihe_Nr._21_GWA_und_lokale_Demokratie

Veröffentlichungen:

Frank Gesemann, Lea Freudenberg und Leif Jannis Höfler 2021: Die Verhältnisse zum Schwingen bringen – Gemeinwesenarbeit und lokale Demokratie. In: Migration und Soziale Arbeit, Heft 1, S. 276-283. Link

Frank Gesemann und Lea Freudenberg 2021: Produktive Resonanzräume schaffen – Gemeinwesenarbeit und lokale Demokratie. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration [DESI-Schriftenreihe Nr. 4] Link

→ Weitere Veröffentlichungen siehe auch unter ‚Forschung‘

 

(42-2019) Konzept zur Weiterentwicklung der interkulturellen Öffnung im Bezirksamt Lichtenberg von Berlin

Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der interkulturellen Öffnung in der Lichtenberger Verwaltung sowie Grundsätze, Verfahrensweisen und Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Integration von Neuzuwanderinnen und -zuwanderern wurden mittels einer schriftlichen Befragung von Schlüsselpersonen in der Bezirksverwaltung, von Gruppendiskussionen mit Vertreter:innen verschiedener Verwaltungsbereiche sowie unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft entwickelt.

Auftraggeber: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin

Laufzeit: September 2018 bis März 2019

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Iris Würbel

Frank Gesemann und Iris Würbel 2019: Weiterentwicklung der interkulturellen Öffnung der Lichtenberger Verwaltung. Empfehlungspapier. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration. Link

 

(41-2018) Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in KiTas

Forschung – Weiterbildung – Praxisentwicklung

Es existieren bereits zahlreiche Methoden, wie KiTa-Teams die Qualität in ihren Einrichtungen weiterentwickeln können – die Meinungen und Perspektiven der Kinder werden hierbei nur in den seltensten Fällen mit einbezogen. In dem zweijährigen Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekt „Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in KiTas hat sich ein DESI-Team unter der Leitung von Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann mit der Frage beschäftigt, wie es gelingen kann, die Perspektiven und Relevanzen von Kindern systematisch nachzuvollziehen, sichtbar bzw. hörbar zu machen und in Qualitätsentwicklungsprozesse einzuspeisen. In dem Projekt werden methodische Schlüssel zur Erhebung, Auswertung und Dokumentation der Kinderperspektiven und zu deren Einbeziehung in Teamreflexions- und Qualitätsentwicklungsprozesse erarbeitet und erprobt. Das methodische Fundament bildete die Dokumentarische Methode: Der mit dieser rekonstruktiven Methode verbundene Forscherblick ermöglichte, sprachliche Äußerungen, Handlungs- und Interaktionspraktiken sowie Bilder von Kindern auf die sich in ihnen dokumentierenden Relevanzen und ihren impliziten Sinn zu befragen. Zudem wurde eine zertifizierungsfähige Weiterbildung zur „Fachkraft für Kinderperspektiven“ entwickelt und in zwei Weiterbildungszyklen durchgeführt. Die Fachkräfte werden in einer forschenden Haltung geschult und durch das Projektteam bei der Initiierung und Gestaltung des Qualitätsentwicklungsprozesses in ihren KiTas kontinuierlich begleitet und beraten.

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung

Laufzeit: Januar 2018 bis Dezember 2019

Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Elena Bakels und Bastian Walther

Studentische Mitarbeit: Lisa Munk

Forschungsbericht:

Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Elena Bakels, Lisa-Marie Munk 2021: Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung und Forschung. Eine rekonstruktive Studie zu KiTa-Qualität aus der Perspektive von Kindern. Auftraggeber: Bertelsmann PDF

Materialien:

Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Elena Bakels und Lisa-Marie Munk 2019: Handreichung „Achtung Kinderperspektiven! Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln“. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. Verfügbar unter: www.achtung-kinderperspektiven.de/handreichung< /p>

Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Elena Bakels und Lisa-Marie Munk 2019: Plakat „Achtung Kinderperspektiven! Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln“. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. Verfügbar unter: www.achtung-kinderperspektiven.de/plakat

Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Elena Bakels und Lisa-Marie Munk 2019: Begleitbroschüre „Achtung Kinderperspektiven! Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln“. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. Verfügbar unter: www.achtung-kinderperspektiven.de/broschuere</p >

Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Elena Bakels und Lisa-Marie Munk 2020: Achtung Kinderperspektiven! Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln. Methodenschatz Teil 1: Qualitätsdimensionen aus Kinderperspektiven. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. Bestellbar unter: Link

Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Elena Bakels und Lisa-Marie Munk 2020: Achtung Kinderperspektiven! Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln. Methodenschatz Teil 2: Erhebung, Auswertung und Dokumentation von Kinderperspektiven. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. Bestellbar unter: Link

Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Elena Bakels und Lisa-Marie Munk 2020: Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln – Fachkraft für Kinderperspektiven. Leitfaden für Studium, Aus-, Fort- und Weiterbildung. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung

→ Weitere Veröffentlichungen siehe unter ‚Forschung‘ und unter ‚Kinderperspektivenansatz‘.

 

(40-2019) Kita-Qualität aus der Perspektive von Eltern

In der aktuellen Diskussion um die Einführung bundeseinheitlicher Qualitätsstandards fordern nicht nur Träger, Gewerkschaften und Verbände, sondern auch Elternvertreter*innen eine Verbesserung der (Struktur-) Qualität der Kindertagesbetreuung. Zudem wird die verbindliche Orientierung an Qualitätsaspekten angemahnt, die die Kinderrechte, die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Fachkräften und Eltern sowie eine dauerhafte Qualitätssicherung berücksichtigen. Damit stellt sich die Frage, welche Vorstellungen von und Erwartungen an KiTa-Qualität verschiedene Akteursgruppen haben, ob es sich um konsensuelle oder differierende Perspektiven handelt und weiterhin, wie diese angemessen erfasst, einbezogen und gleichwertig in Qualitätserfassungsverfahren und Qualitätsentwicklungsprozesse einbezogen werden können. Ziel des von Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann geleiteten Projekts „Kita-Qualität aus der Perspektive von Eltern“ war es, die Erfahrungen, Perspektiven und Wünsche von Eltern in Bezug auf KiTa-Qualität im Rahmen eines qualitativ-rekonstruktiven Forschungsansatzes zu erschließen und zu systematisieren. Dabei wurde die Elternperspektive sowohl im Allgemeinen (Gemeinsamkeiten) als auch in ihrer Unterschiedlichkeit (Kontraste) rekonstruiert. Es wurden Gruppendiskussionen mit Eltern aus 12 KiTas (deutschlandweit) durchgeführt und mit der Dokumentarischen Methode ausgewertet.

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung

Laufzeit: Februar 2018 bis Januar 2019

Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann und Dr. Adeline Hurmaci

Studentische Mitarbeit: Julia Weckwerth

Forschungsbericht:

Iris Nentwig-Gesemann und Adeline Hurmaci 2020: Kita-Qualität aus der Perspektive von Eltern. Gütersloh: Bertelsmann PDF

 

(39-2019) Handreichung „Prozessablauf Integrations- und Vielfaltsstrategien in hessischen Kommunen“

Im Rahmen des Landesprogramms WIR hat das Hessische Ministerium für Soziales und Integration im Mai 2018 ein Förderprogramm gestartet, mit dem Kommunen mit 10.000 bis 50.000 Einwohnern bei der Entwicklung von Vielfalts- und Integrationsstrategien unterstützt wurden. Die Handreichung dient dabei als Leitfaden für den Prozessablauf.

Auftraggeber: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Laufzeit: November 2017 bis Juni 2018

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann

Handreichung:

Frank Gesemann 2018: Handreichung „Prozessablauf Integrations- und Vielfaltsstrategien in hessischen Kommunen“. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration. Unveröffentlicht.

Frank Gesemann 2020: Kernelemente für die Entwicklung eines kommunalen Leitbildes. In: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration (Hrsg.): Vielfalts- und Integrationsstrategien in Kommunen am Beispiel hessischer Städte. Wiesbaden, S. 12-21. PDF

 

(38-2017) Evaluation des Projekts „plusKITAS effektiv stärken“ im Kreis Paderborn

Mit der Evaluation wurden die Wirkungen der Maßnahmen untersucht, mit denen  KITAS mit einem hohen Anteil an Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf durch das Land Nordrhein-Westfalen, den Kreis Paderborn und die Reinhard Mohn Stiftung unterstützt werden.  Über Fragebogenerhebungen bei Eltern, Gesprächsrunden mit Elternvertreter*innen und Gruppendiskussionen mit den Einrichtungsteams wurden Umsetzung und Wirkungen von Maßnahmen erhoben sowie Verbesserungspotenziale und Potenziale des Projekts herausgearbeitet.

Auftraggeber: Reinhard Mohn Stiftung

Laufzeit: November 2017 bis Februar 2019

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Gerald Blaschke-Nacak, Dr. Frank Gesemann

Abschlussbericht:

Dr. Gerald Blaschke-Nacak und Dr. Frank Gesemann 2019: Evaluation des Kooperationsprojekts „plusKITAS effektiv stärken“. Abschlussbericht. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration. PDF

 

(37-2017) Entwicklung und Nachhaltigkeit lokaler Willkommensinitiativen

Das mit der starken Zuwanderung von Geflüchteten seit 2015/2016 verbundene Engagement hat das kommunale Politikfeld und die Interaktionen zwischen den relevanten Akteuren vor Ort verändert. Die Entwicklung hat auf Seiten der Kommunalverwaltung/-politik zu Öffnungs- und Veränderungsprozessen geführt, die zivilgesellschaftlichen Initiativen besondere Zugänge eröffneten. In der Studie werden Entwicklungsdynamik und Nachhaltigkeit von Willkommensinitiativen sowie Vernetzungs- und Kooperationsbeziehungen in ausgewählten Kommunen untersucht. Analysiert wird, inwieweit sich diese Initiativen verstetigen, wie sich die Interaktionen zwischen kommunalen Akteuren, Verbänden und Vereinen sowie zivilgesellschaftlichen Initiativen entwickeln, unter welchen Bedingungen sich nachhaltige Strukturen bilden, welche Konflikte damit verbunden sind und wie sie bearbeitet werden.

Auftraggeber: vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.

Laufzeit: August 2017 bis Dezember 2018

Projektleitung: Dr Frank Gesemann und Prof. Dr. Margit Mayer

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Margit Mayer, Alexander Seidel

Forschungsbericht:

Frank Gesemann, Alexander Seidel und Margit Mayer 2019: Entwicklung und Nachhaltigkeit von Willkommensinitiativen. Abschlussbericht. vhw-Schriftenreihe Nr. 13. Berlin: vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung. PDF

Veröffentlichungen:

Frank Gesemann und Alexander Seidel 2019: Entwicklung und Dynamik städtischer Engagementlandschaften für Geflüchtete. Ergebnisse einer Befragung von Willkommensinitiativen. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration [= DESI-Schriftenreihe Nr. 1]. (Bericht)

Alexander Seidel und Frank Gesemann 2020: Willkommensinitiativen und Engagementlandschaften für Geflüchtete in Deutschland. Dynamiken und Verstetigungsansätze seit dem Willkommenssommer“ 2015. In: Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann, Alexander Seidel und Bastian Walther (Hrsg.): Engagement für Integration und Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden 2020: Springer VS, S. 241-272.

 

→ Weitere Veröffentlichungen siehe unter ‚Forschung‘.

 

(36-2017) Expertise “Kommunale Integrationskonzepte: Verbreitung, Funktion und Wirksamkeit”

Mit der Neuausrichtung der Integrationspolitik von Bund und Ländern zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat das Politikfeld auch in Städten, Landkreisen und Gemeinden neue Impulse bekommen. Vor dem Hintergrund von demografischem Wandel, zunehmendem Fachkräftemangel und neuen Zuwanderungsbewegungen haben viele Kommunen Integration als Führungs- und Querschnittsaufgabe in der Verwaltung verankert, lokale Netzwerke mit zentralen Akteuren zur Koordination und Steuerung von Angeboten und Maßnahmen begründet und angepasste Konzepte und Strategien zur Gestaltung und Moderation von Integration vor Ort erarbeitet.

Auftraggeber: Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration
Laufzeit: Juni 2017 – Juni 2018
Wissenschaftliche Berarbeitung: Prof. Dr. Dieter Filsinger (HTW Saar) und Dr. Frank Gesemann (DESI)

Veröffentlichung:
Dieter Filsinger und Frank Gesemann: Kommunale Integrationskonzepte. Verbreitung, Funktion und Wirksamkeit. Expertise im Auftrag des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Saarbücken und Berlin 2018: ForBES, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration. PDF  

(35-2016) Fallstudien zum Zusammenhalt vor Ort

In westlichen Gesellschaften wird dem sozialen Zusammenhalt angesichts der Herausforderungen durch Globalisierung, weltweite Fluchtbewegungen, soziale Ungleichheit sowie einer zunehmenden ethnischen, kulturellen und religiösen Diversität eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Städte, Landkreise und Gemeinden sind dabei gefordert, die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf kommunaler Ebene zu bearbeiten, um ein gelingendes Miteinander zu gestalten. In Fallstudien zu vier Städten (Dortmund, Rostock, Lippstadt, Dessau-Roßlau) wurde untersucht, wie sich die Zuwanderung von Asylsuchenden und Geflüchteten auf den Zusammenhalt auf kommunaler Ebene auswirkt. Die Erfahrungen und Perspektiven vor Ort wurden mit einem multimethodischen Vorgehen in Form quantitativer und qualitativer Methoden (standardisierte Umfragen, Fokusgruppengespräche, Großgruppenveranstaltungen) erhoben und ausgewertet. Auf der Grundlage dieser wissenschaftlichen Analysen wurden schließlich Handlungsempfehlungen mit Beispielen guter Praxis zur Förderung des Miteinanders vor Ort erstellt.

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung

Laufzeit: September 2016 bis Dezember 2017

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Alexander Seidel und Prof. Dr. Roland Roth (zeitweise)

In Kooperation mit: Kristin Schwarze (IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH)

Veröffentlichungen

Frank Gesemann, Kristin Schwarze und Alexander Seidel 2019: Städte leben Vielfalt. Fallstudien zum Zusammenhalt vor Ort. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung (Leseprobe | Abstract)

Frank Gesemann, Leif Jannis Höfler und Alexander Seidel 2020: Engagement, sozialer Zusammenhalt und die Bearbeitung gesellschaftlicher Herausforderungen in Städten. In: Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann, Alexander Seidel und Bastian Walther (Hrsg.): Engagement für Integration und Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden: Springer VS, S. 29-55.

→ Weitere Veröffentlichungen siehe unter ‚Forschung‘.

 

(34-2016) Gutachten „Erfolgsfaktoren für die gelingende Integration Geflüchteter in Kommunen“

Ziel des Gutachtens war die Auswertung vorliegender Informationen zur Integrationspraxis von Städten, Landkreisen und Gemeinden, die Herausarbeitung von Erfolgsfaktoren für gelingende Integrationsprozesse und die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Kommunalpolitik. Zu diesem Zweck wurden bestehende Daten zur Integration von Geflüchteten auf kommunaler Ebene gesichtet, ergänzende quantitative und qualitative Befragungen von Verantwortlichen der kommunalen Flüchtlings- und Integrationspolitik sowie vertiefende Erhebungen zu weiterführenden Fragestellungen durchgeführt.

Auftraggeber: Friedrich-Ebert-Stiftung

Laufzeit: September 2016 bis März 2017

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Roland Roth und Martin Kriemann

Veröffentlichung

Frank Gesemann und Roland Roth mit Unterstützung von Martin Kriemann 2017: Erfolgsfaktoren der kommunalen Integration von Geflüchteten. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin. PDF

 

(33-2016) Studie „Kita-Qualität aus Kindersicht“

Was ist aus der Sicht von Kindern eine ‚gute’ Kita? Dies war die Ausgangsfrage, der wir in einer explorativen Studie nachgegangen sind. In sechs Kitas in Deutschland hatten Kinder die Möglichkeit, im Rahmen von Gruppendiskussionen, fotobasierten Führungen durch ihre Kita und malbegleitenden Gesprächen von ihren Erfahrungen und Erlebnissen, von dem, was ihnen in der KiTa gut oder auch weniger gut gefällt, zu erzählen. Damit konnte die Perspektive der Kinder in die aktuelle Debatte um Kita-Qualität eingebracht werden. Die Studie war eingebettet in das Bundesprogramm Qualität vor Ort, einer Gemeinschaftsaktion der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Jacobs Foundation.

Auftraggeber: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS)

Laufzeit: Mai 2016 bis April 2017

Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther und Minste Thedinga

Abschlussbericht:

Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther und Minste Thedinga 2017: Kindgerecht aus Kindersicht – die QuaKi-Studie. Eine Studie des DESI-Instituts im Auftrag der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Berlin: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) / DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration. PDF

Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther und Minste Thedinga 2017: Kindgerecht aus Kindersicht – die QuaKi-Studie – Zusammenfassung. Berlin: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) / DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

Kita-Qualität aus Kindersicht – DKJS-Factsheet 2017: Eine Studie des DESI-Instituts im Auftrag der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Autorinnen und Autoren: Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Minste Thedinga. Berlin 2017: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) / DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

 

(32-2016) Stadtmacher*innen – Zur neuen Vielfalt intermediärer Stadtentwicklungsakteure

Intermediäre Stadtakteure – hinter diesem Begriff steckt eine zunehmende Vielfalt neuer, vor allem zivilgesellschaftlicher Macher*innen und Initiativen, die Einfluss auf stadtplanerische Entscheidungen und Gestaltungsprozesse im Sozialraum nehmen. In einer qualitativen Explorationsstudie hat das DESI Institut in Kooperation mit der L.I.S.T. GmbH untersucht, welche Ausprägungen diese Form des Mitgestaltens in Berlin annimmt. In vertieften Fallanalysen wurden neue intermediäre Akteure in den Bereichen der Stadtplanung und Quartiersgestaltung, der Integration geflüchteter Menschen, in lokalen Beteiligungsprozessen und Bildungslandschaften identifiziert. Präsentiert werden Praxisbeispiele und Antworten auf die Frage, in welcher Weise Beteiligung und lokale Demokratie dadurch beeinflusst werden und welche Chancen, aber auch Konflikte im Rahmen einer partizipativen Stadtgestaltung hieraus erwachsen.

Auftraggeber: vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.

Laufzeit: Juli 2016 bis Januar 2017

Gesamt-Projektleitung: Dr. Frank Gesemann und Dr. Jutta Aumüller (zeitweise)

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Dr. Jutta Aumüller, Martin Kriemann und Alexander Seidel

Studentische Unterstützung: Viola Kammertöns und Lina Thal

In Kooperation mit: Susanne Welz, Christian Luchmann (L.I.S.T. – Lösungen im Stadtteil Stadtentwicklungsgesellschaft GmbH).

Abschlussbericht

DESI / L.I.S.T. 2017 Stadtmacherinnen und Stadtmacher – Zur neuen Vielfalt intermediärer Akteure in Berlin in den Themenfeldern Stadtentwicklung und Flüchtlingspolitik. Abschlussbericht zur Explorationsstudie im Auftrag des Bundesverbands für Wohnen und Stadtentwicklung (vhw). Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration. abschlussbericht_stadtmacher_innen_final_18-04-2017

Sebastian Beck, Martin Kriemann und Christian Luchmann 2017: vhw-Studie „Stadtmacherinnen und Stadtmacher“. Bürgergesellschaft zwischen Government und Urban Governance. vhw-werkSTADT, Nr. 11. vhw_werkstadt_stadtmacher_nr_11_2017

 

(31-2016) Beratungsprozess zur Erstellung von Eckpunkten für ein bezirkliches Integrationskonzept

Auftraggeber: Bezirksamt Lichtenberg zu Berlin

Laufzeit: Juni bis August 2016

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Eckpunktepapier:

Jutta Aumüller 2016: Eckpunkte für ein Integrationskonzept des Bezirks Lichtenberg. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration. eckpunkte-fuer-ein-integrationskonzept-des-bezirks- lichtenberg

 

(30-2015) Evaluation des Projekts „Bildungsbotschafterinnen und Bildungsbotschafter in Kita, Schule und Stadtteil“

Das Projekt „Bildungsbotschafterinnen und Bildungsbotschafter in Kita, Schule und Stadtteil“ qualifiziert freiwillig Engagierte in benachteiligten Stadtgebieten zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, um Brücken zu bauen zwischen Kitas, Schulen und Nachbarschaftszentren sowie Eltern, die sonst nur schwer zu erreichen sind. Das Projekt zielt darauf ab, vielfältige Bildungsprozesse bei allen beteiligten Akteursgruppen zu initiieren, gemeinwesenorientierte Vernetzungen anzuregen, Begegnungs- und Dialoggelegenheiten zu fördern sowie ehrenamtliches Engagement zu aktivieren und anzuerkennen. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts (2015 bis 2019) sind im vorliegenden Abschlussbericht dokumentiert.

Die auf das Projekt bezogene, formative Evaluation beschäftigte sich mit Fragen nach den Motiven der beteiligten Akteure, der Projektdynamik sowie den Erfolgsfaktoren und Hemmnissen des Projektes. Dazu wurden in einem Mixed-Method-Design aus Fragebögen, Experteninterviews, Gruppendiskussionen und Dokumentenanalyse verschiedene Perspektiven von Bildungsbotschafterinnen und -botschaftern, Schulleitungen und Projektverantwortlichen erhoben und mittels Dokumentarischer Methode ausgewertet. Die zentralen Erkenntnisse werden in einem Wirkungsgefüge-Modell zusammengefasst, das die Bedeutung der Erfolgsfaktoren „Persönlichkeit und individuelle Kompetenzen“, „Ausbildung eines individuellen Kompetenzprofils“ sowie „Erfahrungen im Praxisfeld“ herausarbeitet.

Auftraggeber: Pestalozzi Fröbel Haus, Berlin

Laufzeit: Oktober 2015 bis Dezember 2018

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann und Bastian Walther

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann und Bastian Walther 2019: Bildungsbotschafterinnen und Bildungsbotschafter in Kita, Schule und Stadtteil. Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration [DESI-Schriftenreihe Nr. 2]. Forschungsbericht  Pressemitteilung

Weitere Veröffentlichungen:

Iris Nentwig-Gesemann, Frank Gesemann und Bastian Walther 2020: Bildungsbotschafter*innen Kita, Schule und Stadtteil. Potenziale und Herausforderungen einer niedrigschwelligen Qualifizierungsmaßnahmen in Berlin. In: Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann, Alexander Seidel und Bastian Walther (Hrsg.): Engagement für Integration und Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden: Springer VS, S. 131-160.

Bastian Walther 2020: Rekonstruktion der lebensgeschichtlichen Bedeutung einer Qualifizierungsmaßnahme. Ergebnisse einer komparativen Analyse von biografischen Interviews mit Bildungsbotschafter*innen. In: Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann, Alexander Seidel und Bastian Walther (Hrsg.): Engagement für Integration und Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden: Springer VS, S. 163-193.

 

(29-2015) Kommunale Flüchtlings- und Integrationspolitik

Die enorme Zuwanderung von Flüchtlingen in den Jahren 2015/2016 in vielen Orten zur zentralen kommunalpolitischen Herausforderung geworden. Mit einer Umfrage hat das DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration von Januar bis März 2016 erhoben, wo Städte, Landkreise und Gemeinden zentrale Aufgaben und Herausforderungen, wichtige Ressourcen und besondere Unterstützungsbedarfe bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen sahen. Gefragt wurde zudem, inwieweit eine strategische Steuerung von Integrationspolitik erfolgt und wo flüchtlingspolitische Erweiterungen für notwendig erachtet werden. Darüber hinaus wurden Beispiele guter Praxis analysiert und als Handreichung für Kommunen aufbereitet. Die Erhebung wurde mit den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt und von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration unterstützt.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Roland Roth und Martin Kriemann.

Veröffentlichungen:

Frank Gesemann und Roland Roth 2016: Kommunale Flüchtlings- und Integrationspolitik. Ergebnisse einer Umfrage in Städten, Landkreisen und Gemeinden. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

Bericht Kommunale-Flüchtlings- und Integrationspolitik

Pressemitteilung Kommunale-Flüchtlings und Integrationspolitik
Desi-Pressemitteilung Kommunale-Flüchtlings- und Integrationspolitik

Martin Kriemann 2016: Beispiele guter Praxis in der kommunalen Flüchtlings- und Integrationsarbeit. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration. Handreichung – Beispiele guter Praxis in der kommunalen Flüchtlings- und Integrationspolitik.pdf

 

(28-2015) Praxis-Check: Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen

In der Expertise wurde der Stand der Maßnahmen, mit denen Asylbewerbern, geduldeten Flüchtlingen und Personen mit subsidiärem Schutz der Zugang zum regulären Arbeitsmarkt ermöglicht werden sollte, analysiert. Skizziert wurde ein Musterprozess, der ein effizientes Vorgehen in der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen idealtypisch aufzeigt. Ansprechpartner in der Recherche waren die Regionaldirektionen der Bundesagentur für Arbeit, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, regionale Beschäftigungsnetzwerke, die Arbeitsministerien der Bundesländer, die bundesweiten IQ- und Bleiberechtsnetzwerke sowie ausgewählte Kommunen.

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung

Laufzeit: Oktober 2015 bis Januar 2016

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Veröffentlichung:

Jutta Aumüller 2016: Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen: bestehende Praxisansätze und weiterführende Empfehlungen. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. PDF

 

(27-2015) Bewährte Verfahren zur Prävention und Intervention gegen Diskriminierung aufgrund der Religionszugehörigkeit im Arbeitsleben

In der Studie wurden im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes bewährte Verfahren zur Prävention und Intervention gegen Diskriminierung aufgrund der Religionszugehörigkeit im Arbeitsleben identifiziert. Erhoben wurden bewährte Maßnahmen der Prävention und Intervention in den verschiedenen Bereichen der betrieblichen Praxis: in der Personalrekrutierung, Personalentwicklung, im Ausbildungsbereich und in der Ausgestaltung der Unternehmenskultur. Die Erhebung bezog sich auf Unternehmen der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes, auf Wohlfahrtsverbände und kirchennahe Einrichtungen.

Auftraggeberin: Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Laufzeit: Juni 2015 bis Oktober 2015

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Veröffentlichung:

DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration [Jutta Aumüller]: Umgang mit religiöser Vielfalt am Arbeitsplatz. Praxisbeispiele aus Unternehmen und Verwaltungen. Berlin: Antidiskriminierungsstelle des Bundes. PDF

 

(26-2015) Integrationslotsenprojekte in Deutschland im Überblick: Konzepte, Einsatzfelder und Finanzierung

Die Expertise bietet einen Überblick zu niedrigschwelligen Ansätzen und Instrumenten zur Förderung von Integration und Teilhabe auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene einschließlich einer integrationspolitischen Einordnung und Bewertung. Die Studie basiert auf Desktop-Recherchen, schriftlichen Stellungnahmen sowie vertiefenden Interviews und Gesprächsrunden mit Expertinnen und Experten. In die Auswertung einbezogen wurden zudem Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Kommunen im Rahmen des Kommunalen Qualitätszirkels zur Integrationspolitik.

Auftraggeber: Beauftragter des Senats von Berlin für Integration und Migration

Laufzeit: April 2015 bis August 2015

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann

Veröffentlichung:

Frank Gesemann 2015: Integrationslotsenprojekte in Deutschland im Überblick: Konzepte, Einsatzfelder und Finanzierung. Berlin: Beauftragter des Senats von Berlin für Integration und Migration. Integrationslotsenprojekte in Deutschland

 

(25-2015) Die Aufnahme von Flüchtlingen in den Bundesländern und Kommunen

In der Expertise wurden verschiedene Formen der Unterbringung und Integration von Flüchtlingen in den Kommunen und Ländern identifiziert und Empfehlungen für eine verbesserte Aufnahme formuliert. Hierzu wurden in einem ersten Teil die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Flüchtlingsaufnahme und -unterbringung in den Bundesländern sowie ihre unterschiedliche Umsetzung vor Ort analysiert. Untersucht wurden zudem die Reaktionen auf und das Engagement der lokalen Bevölkerung für bzw. gegen die Unterbringung von Flüchtlingen – Haltungen, welche die Integration von Flüchtlingen maßgeblich prägen. Erstellt wurde die Expertise in Kooperation mit dem Zentrum Technik und Gesellschaft an der Technischen Universität Berlin.

Auftraggeber: Robert Bosch Stiftung

Laufzeit: Juni 2014 bis Februar 2015

Projektleitung: Dr. Jutta Aumüller (DESI), Priska Daphi (Zentrum Technik und Gesellschaft, TU Berlin)

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller (DESI), Priska Daphi und Celine Biesenkamp (Zentrum Technik und Gesellschaft, TU Berlin)

Veröffentlichung:

Jutta Aumüller, Priska Daphi, Celine Biesenkamp 2015: Die Aufnahme von Flüchtlingen in den Bundesländern und Kommunen. Studie im Auftrag der Robert Bosch Stiftung. Stuttgart. Studie_Aufnahme_Fluechtlinge_2015

 

(24-2015) Evaluation des Landesprogramms „Berliner Familienzentren“

Im Vordergrund der Evaluation des Landesprogramms „Berliner Familienzentren“ standen die sozialräumliche Wirksamkeit der zusätzlichen Angebote, die Zufriedenheit der Nutzerinnen und Nutzer sowie die Qualität der Umsetzung des Gesamtprogramms. Im Rahmen der Evaluation wurde insbesondere untersucht, welche Ergebnisse mit der Förderung in den 24 Quartieren bisher erzielt wurden und ob der Förderansatz des Landesprogramms dazu geeignet ist, um die Angebotsinfrastruktur sowie die Zusammenarbeit und Vernetzung der familienunterstützenden Einrichtungen im Quartier zu verbessern, eine höhere Anzahl von Familien mit jüngeren Kindern zu erreichen und die Erziehungskompetenzen von Eltern zu stärken.

Auftraggeber: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft

Laufzeit: März 2014 bis Februar 2015

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Iris-Nentwig-Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Prof. Dr. Iris-Nentwig-Gesemann mit Unterstützung von Martin Kriemann, Anna Kramer, Anna Krüger und Alisa Hertel

In Kooperation mit: Kristin Schwarze (Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH)

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Kristin Schwarze und Iris Nentwig-Gesemann 2015: Ergebnisse der Evaluation des Landesprogramms “Berliner Familienzentren”. Mit Unterstützung von Martin Kriemann, Anna Kramer, Anna Krüger und Alisa Hertel. Berlin. PDF

 

(23-2015) „Engagement im Quartier“ – Studie im Rahmen des ExWoSt-Forschungsfelds „Orte der Integration im Quartier“

In der Studie wurde untersucht, welche Bedeutung dem bürgerschaftlichen Engagement in den Bereichen Integration und Bildung für die Entwicklung sozial benachteiligter Quartieren zukommt. Welches Engagement kann in diesen Bereichen besonders hilfreich sein und zugleich die Stadt(teil)entwicklung und die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund befördern? Welche Rahmenbedingungen sind notwendig, um bürgerschaftliches Engagement auf lokaler Ebene, d.h. im eigenen Wohnumfeld oder in anderen, z.B. benachbarten Quartieren zu fördern? Weitere Informationen bieten die Webseiten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung sowie die Forschungsleitfragen, die hier als Word-Datei heruntergeladen werden können.

Auftraggeber: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Laufzeit: September 2013 bis März 2015

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Prof. Dr. Roland Roth

Abschlussbericht:

Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Engagement im Quartier. BBSR-Online-Publikation 04/2015. Bonn: Bundesamt für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Engagement im Quartier

Weitere Veröffentlichungen:

Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Engagement im Quartier. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), 14-15, S. 35-42. Online: Engagement im Quartier

→ Weitere Veröffentlichungen siehe unter ‚Forschung‘.

 

(22-2015) Politische Inklusion von Migrantinnen und Migranten in den Bundesländern

In dem Gutachten wurden die politischen Partizipationsmöglichkeiten von Migrantinnen und Migranten in den 16 Bundesländern analysiert. Die Gutachter haben für die Studie die zuständigen Länderministerien sowie Vertreter/innen von Integrationsbeiräten und Migrantenselbstorganisationen befragt. Die bestehenden Hindernisse für Partizipation werden ebenso aufgezeigt wie Möglichkeiten zur Steigerung der politischen Inklusion und Vorschläge für eine Verbesserung von Teilhabemöglichkeiten aller Bevölkerungsgruppen im politischen Prozess. Das Gutachten wurde im Rahmen der Friedrich-Ebert-Stiftung am 06.02.2014 in Berlin vorgestellt.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Roland Roth

Gutachten:

Frank Gesemann, Roland Roth 2014: Integration ist (auch) Ländersache! Schritte zur politischen Inklusion von Migrantinnen und Migranten in den Bundesländern. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin.

Zusammenfassung der Studie

Präsentation Integration ist (auch) Ländersache

Weitere Veröffentlichungen:

Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Integration ist (auch) Ländersache! Schritte zur politischen Inklusion von Migrantinnen und Migranten in den Bundesländern. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin. 2. vollständig überarbeitete, korrigierte und erweiterte Auflage. Broschüre A5 Integration ist (auch) Ländersache_#2

Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Politische Inklusion und Partizipation in den Bundesländern. In: Migration und Soziale Arbeit, 37/2, S. 185-191

 

(21-2015) Gutachten „Daten zu Zuwanderung und Integration im Land Brandenburg“

Das Gutachten präsentiert Daten zu Zuwanderung und Integration im Land Brandenburg. Diese beziehen sich auf die Themenbereiche Bevölkerung mit Migrationshintergrund, frühkindliche und schulische Bildung, Arbeitsmarkt und berufliche Bildung, Flüchtlinge und Asylbewerber sowie auf bürgerschaftliches Engagement und politische Partizipation. Abschließend werden einige zentrale Perspektiven von Migration und Integration im Land Brandenburg skizziert.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann

Veröffentlichungen:

Frank Gesemann 2014: Kurzgutachten „Daten zu Zuwanderung und Integration im Land Brandenburg“. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

Frank Gesemann 2014: Daten und Fakten: Zuwanderung und Integration im Land Brandenburg. sozial spezial, 4. Potsdam: Ministerium für Arbeit und Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg. PDF

 

(20-2015) Partizipation von MigrantInnen im Berliner Bezirk Pankow

Im Rahmen der Studie wurden die Möglichkeiten der Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund im Berliner Bezirk Pankow untersucht. Ziel der Studie war es, eine Potenzialanalyse der in Pankow lebenden Bevölkerung mit Migrationshintergrund zu erstellen und nach den Teilhabechancen am gesellschaftlichen und politischen Leben zu fragen. Berücksichtigt wurden dabei verschiedene Formen des bürgerschaftlichen sowie politischen Engagements.

Auftraggeber: Bezirk Pankow von Berlin

Laufzeit: Mai 2014 bis Oktober 2014

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Veröffentlichung:

Jutta Aumüller 2014: Vielfalt in Pankow. Die Beteiligung von MigrantInnen auf lokaler Ebene. Studie im Auftrag des Bezirksamts Pankow zu Berlin. Berlin: Bezirksamt Pankow zu Berlin. PDF

 

(19-2015) Evaluation des Projekts „MitternachtsSport Spandau“

Das Projekt „Mitternachtssport“ ist im Spandauer Ortsteil Wilhelmstadt angesiedelt und bietet jungen Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft und aus häufig sozial schwachen Familien ein kostenloses Sportangebot in den Abend- und Nachtstunden am Wochenende. Das Projekt integriert verhaltensauffällige und unauffällige Jugendliche in gemeinsame Sportaktivitäten. Die Evaluation lieferte Erkenntnisse zur Gewaltprävention durch eine empirisch begründete Analyse der Wirkungsweise des Formats „Mitternachtssport“. Darüber hinaus wurde untersucht, wie sich das Projekt konzeptionell in allgemeine Ansätze der Jugendgewaltprävention einbinden lässt. Verbunden war dies mit einer Einschätzung, inwieweit sich projektspezifische Erfahrungen und Erkenntnisse auch auf andere Sportarten und Freizeitangebote übertragen lassen.

Auftraggeber: Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention Berlin / Landeskommission Berlin gegen Gewalt

Laufzeit: Mai 2014 bis Dezember 2014

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Veröffentlichungen:

Jutta Aumüller 2015: Wenn die Nacht am tiefsten ist. MitternachtsSport in Berlin-Spandau. In: Sabine Behn und Albrecht Lüter (Hrsg.) 2015: Gewaltprävention und Sport. Drei Projektevaluationen. Berlin: Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention im Auftrag der Landeskommission Berlin gegen Gewalt, Camino – Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH, S. 79-146. PDF

Jutta Aumüller 2015: Wenn die Nacht am tiefsten ist. MitternachtsSport in Berlin-Spandau. In: Albrecht Lüter (Hrsg.): Prävention auf dem Prüfstand. Evaluationsstudien zu Berliner Maßnahmen und Projekt gegen Jugendgewalt. Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 57. Berlin: Landeskommission Berlin gegen Gewalt, S. 86-94.

 

(18-2013) Evaluation des Lokalen Aktionsplans Treptow-Köpenick

Lokale Aktionspläne sind konkrete, vor Ort ausgearbeitete und umgesetzte Konzepte, die Vielfalt, Toleranz und Demokratie stärken sollen. Unter der Regie des Jugendamts Treptow-Köpenick und der Einbeziehung von lokaler Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung wurde im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick 2007 ein Lokaler Aktionsplan Treptow-Köpenick gegen (Alltags-)Rassismus sowie für Demokratienentwicklung und Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements erarbeitet. Dieser wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie” gefördert. Die Evaluation hatte zum Ziel, die Wirkungen und Erfolge, Bedarfe und Potenziale sowie Handlungsempfehlungen und Perspektiven der Weiterentwicklung aufzuzeigen. Den methodischen Mittelpunkt bildeten über zwanzig Experten-Interviews mit lokalen Akteuren.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Sebastian Graf

Laufzeit: August 2013 bis Dezember 2013

Auftraggeber: Begleitausschuss des Lokalen Aktionsplans Treptow-Köpenick, vertreten durch offensiv´91 e.V.

Abschlussbericht:

Sebastian Graf 2013: Abschlussbericht zur Evaluation des Lokalen Aktionsplans Treptow-Köpenick. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration. DESI-Abschlussbericht_Evaluation_LAP-Treptow- Köpenick_2013

 

(17-2013) Expertise zum Stand der Forschung zu rechtsextrem orientierten bzw. gefährdeten Jugendlichen und dem pädagogischen Umgang mit ihnen

Ziel der Expertise ist es, einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Forschung zu rechtsextrem orientierten Jugendlichen und zum pädagogischen Umgang mit ihnen zu geben. Dabei werden die wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse sowohl zu den Erscheinungsformen und Ursachen von jugendlichem Rechtsextremismus als auch zu den Ansatzpunkten, Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Interventionen analysiert. Der Schwerpunkt liegt auf den Möglichkeiten der sekundären Prävention bei solchen Jugendlichen, die rechtsextreme Affinitäten aufweisen, aber über noch keine verfestigte rechtsextreme Ideologie verfügen und damit für pädagogische Interventionen erreichbar sind.

Auftrageber: BIK Netz – Präventionsnetz gegen Rechtsextremismus
Laufzeit: 2023-2014
Projektleitung: Dr. Jutta Aumüller
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller, Prof. Dr. Roland Roth

Veröffentlichung:

Jutta Aumüller: Forschung zu rechtsextrem orientierten Jugendlichen. Eine Bestandsaufnahme von Ursachen, Gefährdungsfaktoren und pädagogischen Interventionen (unter Mitarbeit von Johanna Kuchling und Roland Roth). Berlin: BIK Netz – Präventionsnetz gegen Rechtsextremismus 2014.

 

(16-2012) Evaluation der „Integrationsrichtlinie“ des Landes Sachsen-Anhalt

Das Land Sachsen-Anhalt hat mit der am 11. August 2009 in Kraft getretenen  „Integrationsrichtlinie“ gemeinwesenorientierte Maßnahmen und Projekte gefördert, die darauf abzielten, Kontaktmöglichkeiten zwischen Einheimischen und Zuwanderern im Sinne einer verbesserten Akzeptanz von Menschen mit Migrationshintergrund zu schaffen, Zugewanderte an die örtlichen Einrichtungen und Angebote heranzuführen, die Potenziale und Stärken von Zugewanderten zu fördern, die interkulturelle Öffnung von Institutionen voranzutreiben sowie einen präventiven Beitrag gegen Devianz unter Zugewanderten zu leisten. Die Evaluation durch das DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration diente der konzeptionellen Weiterentwicklung des Förderprogramms und der Optimierung der Förderstrategie.

Laufzeit: September 2012 bis September 2013

Auftraggeber: Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Sebastian Graf

Abschlussbericht:

Frank Gesemann und Sebastian Graf 2014: Abschlussbericht zur Evaluation der „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Integration von Spätaussiedlern und Ausländern durch das Land Sachsen-Anhalt“ (Integrationsrichtlinie). Berlin und Magdeburg: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration / Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt.

 

(15-2012) Expertise zur strategischen Weiterentwicklung der Berliner Landeskonzeption „Demokratie. Vielfalt. Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“

Der Ausschuss für Arbeit, Integration, Berufliche Bildung und Frauen im Berliner Abgeordnetenhaus hat im März 2012 beschlossen, die Berliner Landeskonzeption „Demokratie. Vielfalt. Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“ strategisch weiterzuentwickeln und bis 2014 zu einem umfassenden „Demokratiekonzept“ des Landes Berlin auszubauen. In einer Expertise des Instituts für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) werden konzeptionelle und strategische Eckpunkte für den Weg zu einem Demokratiekonzept ausgearbeitet. Darin einbezogen werden die Einsichten von Schlüsselpersonen der Demokratieförderung und Prävention von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Landesverwaltung, Bezirken und Zivilgesellschaft. Hinsichtlich ihrer möglichen Vorbildfunktion für Berlin werden auch Demokratieförderkonzepte in ausgewählten Kommunen, Bundesländern sowie im internationalen Kontext ausgewertet.

Laufzeit: September 2012 bis August 2013

Auftraggeber: Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS)

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller, Prof. Dr. Roland Roth

Abschlussbericht:

Jutta Aumüller und Roland Roth: Strategieoptimierung der Berliner Landeskonzeption „Demokratie. Vielfalt. Respekt – Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“. Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Berliner Landeskonzeption. Berlin 2013: Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS). PDF

 

(14-2015) Forschungs-Praxis-Projekt „Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“

Das Projekt war ein Kooperationsvorhaben zwischen der Schader-Stiftung, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), dem Hessischen Ministerium der Justiz, für Integration und Europa, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund. Im Rahmen des Projekts wurde die Angebots- und Steuerungsstruktur kommunaler Integrationspolitik in von Schrumpfung und demografischem Wandel betroffenen ländlichen Regionen untersucht, die Chancen für die Gewinnung neuer Zuwanderergruppen ausgelotet und die Kommunen für einen potenzialorientierten Umgang mit Zuwanderern und kommunaler Vielfalt befähigt. Die Forschungsarbeiten im Projekt wurden vom Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) in Kooperation mit dem Institut für Interkulturelles Management und Politikberatung (imap) durchgeführt.

Auftraggeber: Schader-Stiftung

Laufzeit: Mai 2012 bis Oktober 2014

Gesamtprojektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Dr. Jutta Aumüller

In Kooperation mit: Bülent Arslan und Derya Can (imap GmbH Institut für Interkulturelle Management- und Politikberatung)

Abschlussbericht:

Jutta Aumüller und Frank Gesemann 2014: Abschlussbericht Forschungs-Praxis-Projekt Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel (mit einem Beitrag von Bülent Arslan und Derya Can). Darmstadt: Schader-Stiftung. Download: PDF

 

Weitere Veröffentlichungen:

DESI und imap 2014: Interkulturelle Öffnung und Willkommenskultur in strukturschwachen ländlichen Regionen. Ein Handbuch für Kommunen. Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller, Dr. Frank Gesemann, Bülent Arslan und Derya Can. DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration und /imap GmbH Institut für interkulturelle Management- und Politikberatung: Darmstadt: Schader-Stiftung

 

(13-2015) PROTECT – Lernen und helfen im Ehrenamt

Im Rahmen des von der Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (BGZ) koordinierten EU-Projekts PROTECT sollten Menschen mit Migrationshintergrund für ein ehrenamtliches Engagement im Katastrophenschutz gewonnen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde eine Reihe von Maßnahmen geplant, wie z.B. die Qualifizierung von Lotsen, die in ihren Communities für die Lern- und Beteiligungsmöglichkeiten in den Hilfsorganisationen werben sollen. Die Maßnahmen wurden auf der Grundlage einer umfassenden Situations- und Bedarfsanalyse umgesetzt, die von der Hochschule für Wirtschaft und Recht (Prof. Dr. Birgitta Sticher) in Kooperation mit dem DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (Dr. Frank Gesemann) durchgeführt wurde. Weitere Projektpartner waren die Senatsverwaltung für Inneres und Sport, der Berliner Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes, die Diözesangeschäftsstelle Berlin des Malteser Hilfsdienstes, der Wiener Landesverband des Österreichischen Roten Kreuzes, das Spanische Rote Kreuz in Mataro, die Stadtverwaltung Mataro und die Freiwilligenakademie Amsterdam.

Auftraggeber: Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (BGZ)

Laufzeit des (Teil-)Projekts: 2012 bis 2013

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann (DESI) und Prof. Dr. Birgitta Sticher (HWR Berlin)

Evaluationsbericht:

Frank Gesemann 2013: Ehrenamtliches Engagement von Migrantinnen und Migranten im Katastrophenschutz. Ergebnisse der Analyse im Rahmen des Projekts “PROTECT – Lernen und Helfen im Ehrenamt”. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration/Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. PDF

Projektdokumentation:

Frank Gesemann und Sarah Geißler: Ehrenamtliches Engagement von Migranten im Katastrophenschutz. In: Symposium „Ehrenamt im Bevölkerungsschutz”, 11./11. September 2012. Dokumentation. Witten/Berlin 2012: Universität Witten/Herdecke/Deutsches Rotes Kreuz, S. 96-101. Dokumentation_Symposium_Ehrenamt

 

(12-2011) Studie zum Stand der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland

Ziel der Studie, die DESI im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Jahr 2011 durchgeführt hat, war die Erarbeitung einer Bestandsaufnahme zum Stand der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland. Ausgangspunkt waren die Empfehlungen der Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände, die in den im Jahr 2007 veröffentlichten Nationalen Integrationsplan Eingang gefunden haben. Geklärt werden sollte, in welchem Umfang diese zehn Empfehlungen lokal aufgegriffen wurden, wo es Hindernisse gibt, eigene Wege beschritten wurden und in welchen Bereichen Unterstützungsbedarf gesehen wird. Die Ergebnisse der Studie sind in den Nationalen Aktionsplan Integration eingeflossen, der gemeinsam von Bund, Ländern, Kommunen und nichtstaatlichen Akteuren im Jahr 2011 erarbeitet worden ist. Die Ergebnisse der Studie wurden am 8. Mai 2012 in einem gemeinsamen Pressegespräch mit Auftraggebern, Vertretern der kommunalen Spitzenverbände und Autoren vorgestellt.

Studie:

Frank Gesemann, Roland Roth und Jutta Aumüller 2012: Stand der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland. Berlin: Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Download der Studie (Langfassung):
Studie zum Stand der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland

Kurzfassung:
Studie zum Stand der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland (Kurzfassung)

Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration vom 8. Mai 2012:
http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/ Pressemitteilungen

Pressemitteilung der kommunalen Spitzenverbände zur Vorstellung der Studie:
http://www.staedtetag.de/10/presseecke/ pressedienst/artikel/2012/05/08/00853/index.html

Pressemitteilung des Instituts für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) zur öffentlichen Präsentation der Studie am 8. Mai 2012
Pressemitteilung vom 08.05.2012.pdf

Präsentation von Ergebnissen der Studie im Rahmen des Pressegesprächs am 8. Mai 2012:
Präsentation von Ergebnissen der Studie im Rahmen des Pressegesprächs

 

(11-2009) Evaluation des Projekts „Berufsbildende Träger und Schulen für Demokratie, Gleichwertigkeit und Pluralismus“ der RAA Berlin

Das XENOS-Projekt der Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratien (RAA) Berlin zielt darauf ab, engagierte Schüler/innen und Lehrer/innen argumentativ und methodisch gegen Rechtsextremismus zu stärken, ein schulübergreifendes Netz engagierter Lehrer und Schüler aufzubauen, aktive und selbstständig arbeitende Schülervertretungen zu etablieren sowie eine modellhafte Praxis gegen Rechtsextremismus an den Berliner Oberstufenzentren zu entwickeln, zu dokumentieren und zu verbreiten. DESI hat das Projekt von 2009 bis 2012 wissenschaftlich begleitet.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann

Laufzeit: 2009-2012

Abschlussbericht:

Frank Gesemann: Abschlussbericht zur Evaluation des Projekts Berufsbildende Träger und Schulen für Demokratie, Gleichwertigkeit und Pluralismus (RAA Berlin). Berlin 2012: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration. PDF

 

(10-2011) Evaluation des Projekts „Perspektive für Drei in Mitte“

Die integrative außerbetriebliche Berufsbildungsmaßnahme richtete sich an junge Mütter und Väter unter 25 Jahren und sollte diesen eine Ausbildung neben der Elternschaft ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde den jungen Eltern neben einer reduzierten Ausbildungs- und Arbeitszeit von täglich sechs Stunden eine flexible Kindernotfallbetreuung sowie eine sozialpädagogische Begleitung angeboten. Das Modellprojekt eruierte Möglichkeiten der Umsetzung der seit 2005 geltenden Regelung, wonach eine Teilzeitausbildung bei besonderen familiären Bedarfen möglich war. Insbesondere ging es um eine Erhöhung der Akzeptanz dieser Ausbildungsform bei Berufsschulen, Ausbildungsbetrieben und bei den für die Ausbildung relevanten kommunalen Institutionen, wie Jobcenter, Berufs- und Handwerkskammern.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Laufzeit: 2011/2012

 

(9-2011) Bestandsaufnahme der Maßnahmen zur Erhöhung des Personalanteils mit Migrationshintergrund im Öffentlichen Dienst

Im Nationalen Integrationsplan von 2007 hatten sich die Länder zu einer Erhöhung des Personalanteils mit Migrationshintergrund im Öffentlichen Dienst verpflichtet. Auf der Grundlage einer empirischen Erhebung wurde untersucht, inwieweit diese Selbstverpflichtung in den Bundesländern umgesetzt werden konnte. Erfolgsbedingungen und Beispiele guter Praxis wurden identifiziert.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Abschlussbericht:

Dr. Jutta Aumüller 2011: Bestandsaufnahme der in den Ländern ergriffenen Maßnahmen zur Erhöhung des Personalanteils mit Migrationshintergrund. Vorgelegt durch das Land Berlin im Auftrag der Konferenz der für Integrationsfragen zuständigen Minister/-innen und Senatoren/-innen. Berlin.

 

(8-2011) Interkulturelle Personalentwicklung in der Berliner Verwaltung

Als erstes Bundesland hat der Berliner Senat im Dezember 2010 ein Gesetz zur Regelung von Partizipation und Integration (PartIntG) erlassen, das eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund ermöglichen soll. Darin spielte die interkulturelle Öffnung von Verwaltung und sozialen Diensten eine zentrale Rolle. Die Expertise, die vom Integrationsbeauftragten des Berliner Senats in Auftrag gegeben wurde, untersuchte Erfahrungen und Handlungsansätze in der interkulturellen Öffnung der Berliner Verwaltung. Analysiert werden bisherige Prozesse der interkulturellen Organisationsentwicklung unter besonderer Berücksichtigung von interkulturellen Fortbildungsangeboten. Ziel ist eine Handlungsanleitung für Führungskräfte und politisch Beteiligte zur Ausgestaltung von interkulturellen Öffnungsprozessen in der Berliner Landesverwaltung.

Auftrageber: Beauftragter des Senats von Berlin für Integration und Migration
Laufzeit: Juni bis Dezember 2011
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller, Dr. Frank Gesemann

Abschlussbericht:
Dr. Jutta Aumüller und Dr. Frank Gesemann: Interkulturelle Personalentwicklung in der Verwaltung – Interkulturelle und Diversity Kompetenz. Expertise im Auftrag des Beauftragten des Senats von Berlin für Integration und Migration. Berlin 2011 [unveröffentlicht].

 

(7-2010) Studie zur „Integrationsforschung in Deutschland

Die Studie bietet eine Bilanz der Integrationsforschung in Deutschland, der verschiedenen Ansätze und Methoden. Diskutiert werden der Erkenntnisgewinn und der praktische Nutzen aktueller Studien zur Integration und Partizipation von Migranten und Muslimen sowie die Handlungsmöglichkeiten und Perspektiven einer lokalen Integrationspolitik.

Auftraggeber: Friedrich-Ebert-Stiftung

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann

Veröffentlichung:

Frank Gesemann 2010: Zur Integrationsforschung in Deutschland. Komparative Darstellung ausgewählter Ansätze und Methoden. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Politische Akademie, Berliner Akademiegespräche/Interkultureller Dialog.PDF

 

(6-2010) Umsetzung und Initiierung eines Qualitätsdialogs im Berliner Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus für Demokratieentwicklung

Mit der Einrichtung eines Qualitätsdialogs wurde eine zentrale Empfehlung der Evaluation des Berliner Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus umgesetzt. In mehreren Workshops mit Berliner Akteuren wurden die Eckpunkte zentraler Handlungsfelder in der Prävention von Rechtsextremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit erarbeitet. Das Ziel war es, die bestehenden Aktivitäten programmatisch einzuordnen und künftige Entwicklungsmöglichkeiten in der Berliner Präventionspolitik auszuloten.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Dr. Jutta Aumüller, Thomas Weber und Prof. Dr. Roland Roth

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Jutta Aumüller, Thomas Weber, Roland Roth: Umsetzung eines Qualitätsdialogs im Rahmen des Berliner Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus für Demokratienentwicklung. Abschlussbericht. Berlin 2011. PDF

 

(5-2010) Gute Praxis im Lokalen Aktionsplan Marzahn-Mitte

Ziel der Studie war es, gute Praxis im Lokalen Aktionsplan Marzahn-Mitte zu identifizieren, um Handlungsvorschläge für die Akteure vor Ort und darüber hinaus zu entwickeln. Die Studie widmete sich dabei exemplarisch den Wirkungsweisen der Projektförderung in den beiden Handlungsfeldern „Öffentlicher Raum“ und „Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“. Darüber hinaus wurde auch die Rolle des Begleitausschusses und des dabei praktizierten Patenschaftsmodells analysiert.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Dr. Jutta Aumüller, Prof. Dr. Roland Roth und Dr. Karin Lenhart

Veröffentlichung:

Jutta Aumüller, Frank Gesemann, Karin Lenhart und Roland Roth 2010: Drei Jahre Lokaler Aktionsplan Marzahn-Mitte. Ausgewählte Praxisbeispiele und Entwicklungsperspektiven. Berlin: Paritätische Akademie PDF

 

(4-2009) Wissenschaftliche Begleitung des Projekts „Raus aus der Einbahnstraße“

Mit Hilfe von Freizeitangeboten, psycho-sozialer Betreuung, der Erstellung individueller Angebotspläne, Beratung und Begleitung wurden junge Menschen aus Berlin-Lichtenberg und Umgebung dabei unterstützt, rechtsorientierte Einstellungsmuster abzulegen, sich aus ihrer rechten Clique zu lösen und einen Schulabschluss zu machen sowie eine Ausbildung aufzunehmen. Das im Rahmen des XENOS-Sonderprogramms „Ausstieg zum Einstieg“ geförderte Projekt wurde von DESI extern beraten und evaluiert.

Auftraggeber: Publicata e.V.

Laufzeit: 2009 bis 2012

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

 

(3-2009) Wissenschaftliche Begleitung des Projekts „Horizont 21 – Demokratie leben und lernen“

Mit dem Projekt im Rahmen des Bundesprogramms „XENOS – Integration und Vielfalt“ geförderten Projekts „Horizont 21“ sollten an vier ausgewählten Orten im ländlichen Raum von Sachsen und Sachsen-Anhalt eine demokratische Lebens-, Lern- und Arbeitskultur gestärkt werden. Ausgehend von vier Schulen wurde ein Prozess der Demokratisierung, der Partizipation und des transkulturellen Dialogs mit allen Beteiligten in diesen Einrichtungen angestrebt. Durch gezielte eigeninitiierte Projekte aus den Schulen heraus sollte zudem das jeweilige soziale Umfeld mit einbezogen werden.

Auftraggeber: Kulturbüro Sachsen e.V. und Miteinander e.V.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller, Dr. Frank Gesemann und Prof. Dr. Roland Roth

Laufzeit: 2009 bis 2012

Abschlussbericht:

Jutta Aumüller, Frank Gesemann und Roland Roth 2012: Evaluation des Projekts „Horizont 21 – Demokratie leben und lernen“. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

 

(2-2008) Evaluation des Berliner Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus

Im Auftrag des Integrationsbeauftragten des Senats von Berlin führte DESI von 2008 bis 2010 eine begleitende Evaluation des Berliner Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus durch. Die Evaluation ist als wissenschaftliche Begleitung und Beratung angelegt, mit deren Hilfe die Umsetzung des Programms praktisch unterstützt, systematisch dokumentiert, reflektiert und bewertet wird.

Projektleitung: Prof. Dr. Roland Roth
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Roland Roth und Dr. Jutta Aumüller

Abschlussbericht:

Roland Roth, Frank Gesemann, Jutta Aumüller: Abschlussbericht zur Evaluation des Berliner Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Berlin 2010: Beauftragter des Senats von Berlin für Integration und Migration

Langfassung: Abschlussbericht 25_04_2010_bf.pdf

Kurzfassung: Kurzfassung: evaluationsbericht_landesprogramm_kurzfassung_bf

 

(1-2008) Evaluation der Projektförderung des Berliner Integrationsbeauftragten

Im Auftrag des Integrationsbeauftragten des Senats von Berlin führte DESI von 2008 bis 2010 eine begleitende Evaluation der Förderung von Integrationsprojekten durch. Erfasst wurden Entwicklung, Schwerpunkte und Wirkungen des Förderprogramms. Zugleich wurden Erfolgsfaktoren der Projektträger und -formate identifiziert sowie Empfehlungen für eine Weiterentwicklung der Förderpolitik formuliert.

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Dr. Jutta Aumüller, Prof. Dr. Roland Roth

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Jutta Aumüller, Roland Roth 2011: Abschlussbericht zur Evaluation der Berliner Förderung von Integrationsprojekten. Auswertung und Evaluation der Vergabe von Zuwendungen aus Haushaltsmitteln des Beauftragten des Senats von Berlin für Integration und Migration. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

Der Abschlussbericht ist im April 2011 als Vorlage an den Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses veröffentlicht worden. Download unter http://www.parlament-berlin.de/ados/16/Haupt/ vorgang/h16-1044.B-v.pdf