An Partizipation orientierte Forschung mit Kindern im Ganztag
Das Projekt verfolgte drei zentrale Ziele: (1) Beschreibung der Bandbreite partizipationsorientierter Forschungsstrategien mit Kindern, (2) Zusammenstellung und kritische Reflexion von bereits erprobten Methoden der partizipationsorientierten Forschung mit Kindern im schulbezogenen Ganztag und (3) Entwicklung und Erprobung von anwendungsorientierten Methoden für die Praxisforschung im Ganztag und Erstellung einer Broschüre für Fachkräfte. Die anwendungsorientierte Handreichung soll Pädagog:innen einen Methodenkoffer an die Hand geben, der ihnen eine an den Kinderperspektiven orientierte Qualitätsentwicklung im Ganztag ermöglicht.
Auftraggeber: Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
Laufzeit: September 2022 bis März 2023
Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther
Wissenschaftliche Bearbeitung: Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther
Erfolgsfaktoren der kommunalen Integrationspolitik
In der Studie werden Erfolgsfaktoren kommunaler Integrationspolitik vor dem Hintergrund aktueller Rahmenbedingungen, Entwicklungsdynamiken und globaler Krisen reflektiert. Gezeigt wird, wie sich infolge des bundesweiten Wettbewerbs „Erfolgreiche Integration ist kein Zufall. Strategien kommunaler Integrationspolitik“, den das Bundesministerium des Innern und die Bertelmann Stiftung 2004 und 2005 durchgeführt haben, ein Kanon von Erfolgsfaktoren herausgebildet hat, der die Ausrichtung des kommunalen Handlungsfeldes bis heute prägt. Am Beispiel der Erfahrungen und Perspektiven der damaligen Preisträger-Kommunen Stuttgart, Solingen, Belm und Hersfeld-Rotenburg sowie der ostdeutschen Großstädte Leipzig und Rostock werden Erfolge und Entwicklungsaufgaben der kommunalen Integrationspolitik analysiert und Möglichkeiten diskutiert, die Handlungsfähigkeit und Resilienz von Kommunen zu stärken.
Laufzeit: September 2021 bis Dezember 2022
Projektleitung: Dr. Frank Gesemann (DESI) und Claudia Walter (Bertelsmann Stiftung)
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Lea Freudenberg (DESI), Claudia Walther (Bertelsmann Stiftung)
Veröffentlichung:
Frank Gesemann, Lea Freudenberg und Claudia Walther 2022:
Auf dem Weg zu krisenfesten Vielfaltsstrategien? Erfolgsfaktoren und Herausforderungen kommunaler Integrationspolitik. Analysen und Konzepte 5. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung.
Gutachten zu Kindperspektiven auf Ganztag im Grundschulalter
Im Kontext der Diskussion um die Einführung eines Rechtsanspruchs auf einen Ganztagsplatz für Kinder im Grundschulalter ab dem Jahr 2025 sowie des forcierten Ausbaus von Betreuungsplätzen für Grundschulkinder stellt sich die Frage, wie parallel zur Quantität auch die Qualität von Bildung, Erziehung und Betreuung im Ganztag gewährleistet werden kann. Die Frage nach ‚guter‘ Ganztagsqualität ist dabei umso diffiziler, als noch weitgehend ungeklärt scheint, was – und vor allem aus welcher Perspektive – ‚gute‘ Qualität in der Ganztagsschule ausmacht. Die Perspektiven von Kindern, ihre Erfahrungen, Relevanzen und Wünsche in Bezug auf diesen für sie ‚ganztägigen‘ Lebensort, stellen ein dringend zu bearbeitendes Forschungsdesiderat dar, wenn man es mit dem Recht von Kindern auf Gehör und Mitwirkung an sie betreffenden Angelegenheiten wirklich ernst meint. Mit einem multimethodischen Erhebungsdesign und der Dokumentarischen Methode als Auswertungsmethode wurden Qualitätsdimensionen aus der Perspektive von Kindern in der Ganztagsbetreuung rekonstruiert sowie erste Hinweise auf milieuspezifische Unterschiede gewonnen.
Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung mit Unterstützung von Robert Bosch Stiftung, Stiftung Mercator und Arbeiterwohlfahrt (AWO)
Laufzeit: Oktober 2019 – September 2020
Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann
Wissenschaftlicher Bearbeitung: Bastian Walther
Studentische Unterstützung: Florian Fried
Veröffentlichungen:
Bastian Walther, Iris Nentwig-Gesemann und Florian Fried 2021: Ganztag aus der Perspektive von Kindern im Grundschulalter. Eine Rekonstruktion von Qualitätsbereichen und -dimensionen. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung
Potenziale der Gemeinwesenarbeit für lokale Demokratie
Das Vertrauen in Parteien und Politik in Deutschland ist niedrig, die Unzufriedenheit mit der Demokratie wächst und sozioökonomische Spaltungstendenzen gefährden den sozialen Zusammenhalt. Vor diesem Hintergrund wird die Rückbesinnung auf die Gemeinwesenarbeit und ihre konzeptionellen Grundlagen als ein Ansatzpunkt für eine Belebung der lokalen Demokratie gesehen: Gemeinwesenarbeit nimmt zielgruppenübergreifend aktuelle Themen und Anliegen der lokalen Bevölkerung auf und unterstützt kollektives Empowerment. Durch gemeinsame Austausch- und Lernprozesse sollen das demokratische Miteinander und der soziale Zusammenhalt vor Ort gestärkt werden. In der vorliegenden Studie wurde der theoretische Zusammenhang von Gemeinwesenarbeit und lokaler Demokratie aufgearbeitet und in fünf Untersuchungsgebieten empirisch überprüft. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Rahmenbedingungen von Gemeinwesenarbeit verbessert und demokratiefördernde Maßnahmen auf lokaler Ebene stärker aufeinander bezogen werden müssten, um die vorhandenen Potenziale besser erschließen zu können.
Auftraggeber: vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.
Laufzeit: September 2018 bis Dezember 2019
Gesamt-Projektleitung: Dr. Frank Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Lea Freudenberg und Alexander Seidel
In Kooperation mit: Prof. Dr. Milena Riede, Hochschule für angewandte Pädagogik (HSAP)
Abschlussbericht:
Frank Gesemann und Milena Riede (Hrsg.) 2021: Potenziale der Gemeinwesenarbeit für lokale Demokratie. Abschlussbericht. Berlin: vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung.
Weitere Veröffentlichungen:
Frank Gesemann, Lea Freudenberg und Leif Jannis Höfler 2021: Die Verhältnisse zum Schwingen bringen – Gemeinwesenarbeit und lokale Demokratie. In: Migration und Soziale Arbeit, Heft 1, S. 276-283.
Frank Gesemann und Lea Freudenberg 2021: Produktive Resonanzräume schaffen – Gemeinwesenarbeit und lokale Demokratie. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration [DESI-Schriftenreihe Nr. 4]
Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in KiTas
Forschung – Weiterbildung – Praxisentwicklung
Es existieren bereits zahlreiche Methoden, wie KiTa-Teams die Qualität in ihren Einrichtungen weiterentwickeln können – die Meinungen und Perspektiven der Kinder werden hierbei nur in den seltensten Fällen mit einbezogen. In dem zweijährigen Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekt „Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in KiTas hat sich ein DESI-Team unter der Leitung von Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann mit der Frage beschäftigt, wie es gelingen kann, die Perspektiven und Relevanzen von Kindern systematisch nachzuvollziehen, sichtbar bzw. hörbar zu machen und in Qualitätsentwicklungsprozesse einzuspeisen. In dem Projekt werden methodische Schlüssel zur Erhebung, Auswertung und Dokumentation der Kinderperspektiven und zu deren Einbeziehung in Teamreflexions- und Qualitätsentwicklungsprozesse erarbeitet und erprobt. Das methodische Fundament bildete die Dokumentarische Methode: Der mit dieser rekonstruktiven Methode verbundene Forscherblick ermöglichte, sprachliche Äußerungen, Handlungs- und Interaktionspraktiken sowie Bilder von Kindern auf die sich in ihnen dokumentierenden Relevanzen und ihren impliziten Sinn zu befragen. Zudem wurde eine zertifizierungsfähige Weiterbildung zur „Fachkraft für Kinderperspektiven“ entwickelt und in zwei Weiterbildungszyklen durchgeführt. Die Fachkräfte werden in einer forschenden Haltung geschult und durch das Projektteam bei der Initiierung und Gestaltung des Qualitätsentwicklungsprozesses in ihren KiTas kontinuierlich begleitet und beraten.
Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung
Laufzeit: Januar 2018 bis Dezember 2019
Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Elena Bakels und Bastian Walther
Studentische Unterstützung: Lisa Munk
Forschungsbericht:
Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Elena Bakels, Lisa-Marie Munk 2021: Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung und Forschung. Eine rekonstruktive Studie zu KiTa-Qualität aus der Perspektive von Kindern. Auftraggeber: Bertelsmann
→ Weitere Veröffentlichungen siehe unter ‚Kinderperspektivenansatz‘.
Kita-Qualität aus der Perspektive von Eltern
In der aktuellen Diskussion um die Einführung bundeseinheitlicher Qualitätsstandards fordern nicht nur Träger, Gewerkschaften und Verbände, sondern auch Elternvertreter*innen eine Verbesserung der (Struktur-) Qualität der Kindertagesbetreuung. Zudem wird die verbindliche Orientierung an Qualitätsaspekten angemahnt, die die Kinderrechte, die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Fachkräften und Eltern sowie eine dauerhafte Qualitätssicherung berücksichtigen. Damit stellt sich die Frage, welche Vorstellungen von und Erwartungen an KiTa-Qualität verschiedene Akteursgruppen haben, ob es sich um konsensuelle oder differierende Perspektiven handelt und weiterhin, wie diese angemessen erfasst, einbezogen und gleichwertig in Qualitätserfassungsverfahren und Qualitätsentwicklungsprozesse einbezogen werden können. Ziel des von Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann geleiteten Projekts „Kita-Qualität aus der Perspektive von Eltern“ war es, die Erfahrungen, Perspektiven und Wünsche von Eltern in Bezug auf KiTa-Qualität im Rahmen eines qualitativ-rekonstruktiven Forschungsansatzes zu erschließen und zu systematisieren. Dabei wurde die Elternperspektive sowohl im Allgemeinen (Gemeinsamkeiten) als auch in ihrer Unterschiedlichkeit (Kontraste) rekonstruiert. Es wurden Gruppendiskussionen mit Eltern aus 12 KiTas (deutschlandweit) durchgeführt und mit der Dokumentarischen Methode ausgewertet.
Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung
Laufzeit: Februar 2018 bis Januar 2019
Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann und Dr. Adeline Hurmaci
Studentische Unterstützung: Julia Weckwerth
Forschungsbericht:
Iris Nentwig-Gesemann und Adeline Hurmaci 2020: Kita-Qualität aus der Perspektive von Eltern. Gütersloh: Bertelsmann
Entwicklung und Nachhaltigkeit lokaler Willkommensinitiativen
Das mit der starken Zuwanderung von Geflüchteten seit 2015/2016 verbundene Engagement hat das kommunale Politikfeld und die Interaktionen zwischen den relevanten Akteuren vor Ort verändert. Die Entwicklung hat auf Seiten der Kommunalverwaltung/-politik zu Öffnungs- und Veränderungsprozessen geführt, die zivilgesellschaftlichen Initiativen besondere Zugänge eröffneten. In der Studie werden Entwicklungsdynamik und Nachhaltigkeit von Willkommensinitiativen sowie Vernetzungs- und Kooperationsbeziehungen in ausgewählten Kommunen untersucht. Analysiert wird, inwieweit sich diese Initiativen verstetigen, wie sich die Interaktionen zwischen kommunalen Akteuren, Verbänden und Vereinen sowie zivilgesellschaftlichen Initiativen entwickeln, unter welchen Bedingungen sich nachhaltige Strukturen bilden, welche Konflikte damit verbunden sind und wie sie bearbeitet werden.
Auftraggeber: vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.
Laufzeit: August 2017 bis Dezember 2018
Projektleitung: Dr Frank Gesemann und Prof. Dr. Margit Mayer
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Margit Mayer, Alexander Seidel
Forschungsbericht:
Frank Gesemann, Alexander Seidel und Margit Mayer 2019: Entwicklung und Nachhaltigkeit von Willkommensinitiativen. Abschlussbericht. vhw-Schriftenreihe Nr. 13. Berlin: vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung.
Weitere Veröffentlichungen:
Frank Gesemann und Alexander Seidel 2019: Entwicklung und Dynamik städtischer Engagementlandschaften für Geflüchtete. Ergebnisse einer Befragung von Willkommensinitiativen. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration [= DESI-Schriftenreihe Nr. 1].
Alexander Seidel und Frank Gesemann 2020: Willkommensinitiativen und Engagementlandschaften für Geflüchtete in Deutschland. Dynamiken und Verstetigungsansätze seit dem Willkommenssommer“ 2015. In: Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann, Alexander Seidel und Bastian Walther (Hrsg.): Engagement für Integration und Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden 2020: Springer VS, S. 241-272.
Fallstudien zum Zusammenhalt vor Ort
In westlichen Gesellschaften wird dem sozialen Zusammenhalt angesichts der Herausforderungen durch Globalisierung, weltweite Fluchtbewegungen, soziale Ungleichheit sowie einer zunehmenden ethnischen, kulturellen und religiösen Diversität eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Städte, Landkreise und Gemeinden sind dabei gefordert, die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf kommunaler Ebene zu bearbeiten, um ein gelingendes Miteinander zu gestalten. In Fallstudien zu vier Städten (Dortmund, Rostock, Lippstadt, Dessau-Roßlau) wurde untersucht, wie sich die Zuwanderung von Asylsuchenden und Geflüchteten auf den Zusammenhalt auf kommunaler Ebene auswirkt. Die Erfahrungen und Perspektiven vor Ort wurden mit einem multimethodischen Vorgehen in Form quantitativer und qualitativer Methoden (standardisierte Umfragen, Fokusgruppengespräche, Großgruppenveranstaltungen) erhoben und ausgewertet. Auf der Grundlage dieser wissenschaftlichen Analysen wurden schließlich Handlungsempfehlungen mit Beispielen guter Praxis zur Förderung des Miteinanders vor Ort erstellt.
Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung
Laufzeit: September 2016 bis Dezember 2017
Projektleitung: Dr. Frank Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung (DESI): Dr. Frank Gesemann, Alexander Seidel und Prof. Dr. Roland Roth (zeitweise)
In Kooperation mit: Kristin Schwarze (IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH)
Veröffentlichungen
Frank Gesemann, Kristin Schwarze und Alexander Seidel 2019: Städte leben Vielfalt. Fallstudien zum Zusammenhalt vor Ort. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung
Frank Gesemann, Leif Jannis Höfler und Alexander Seidel 2020: Engagement, sozialer Zusammenhalt und die Bearbeitung gesellschaftlicher Herausforderungen in Städten. In: Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann, Alexander Seidel und Bastian Walther (Hrsg.): Engagement für Integration und Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden: Springer VS, S. 29-55.
Erfolgsfaktoren für die gelingende Integration Geflüchteter in Kommunen
Ziel des Gutachtens war die Auswertung vorliegender Informationen zur Integrationspraxis von Städten, Landkreisen und Gemeinden, die Herausarbeitung von Erfolgsfaktoren für gelingende Integrationsprozesse und die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Kommunalpolitik. Zu diesem Zweck wurden bestehende Daten zur Integration von Geflüchteten auf kommunaler Ebene gesichtet, ergänzende quantitative und qualitative Befragungen von Verantwortlichen der kommunalen Flüchtlings- und Integrationspolitik sowie vertiefende Erhebungen zu weiterführenden Fragestellungen durchgeführt.
Auftraggeber: Friedrich-Ebert-Stiftung
Laufzeit: September 2016 bis März 2017
Projektleitung: Dr. Frank Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Roland Roth und Martin Kriemann
Veröffentlichung
Frank Gesemann und Roland Roth mit Unterstützung von Martin Kriemann 2017: Erfolgsfaktoren der kommunalen Integration von Geflüchteten. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin
Studie „Kita-Qualität aus Kindersicht“
Was ist aus der Sicht von Kindern eine ‚gute’ Kita? Dies war die Ausgangsfrage, der wir in einer explorativen Studie nachgegangen sind. In sechs Kitas in Deutschland hatten Kinder die Möglichkeit, im Rahmen von Gruppendiskussionen, fotobasierten Führungen durch ihre Kita und malbegleitenden Gesprächen von ihren Erfahrungen und Erlebnissen, von dem, was ihnen in der KiTa gut oder auch weniger gut gefällt, zu erzählen. Damit konnte die Perspektive der Kinder in die aktuelle Debatte um Kita-Qualität eingebracht werden. Die Studie war eingebettet in das Bundesprogramm Qualität vor Ort, einer Gemeinschaftsaktion der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Jacobs Foundation.
Auftraggeber: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS)
Laufzeit: Mai 2016 bis April 2017
Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther und Minste Thedinga
Abschlussbericht
Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther und Minste Thedinga 2017: Kindgerecht aus Kindersicht – die QuaKi-Studie. Eine Studie des DESI-Instituts im Auftrag der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Berlin: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) / DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.
Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther und Minste Thedinga 2017: Kindgerecht aus Kindersicht – die QuaKi-Studie – Zusammenfassung. Berlin: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) / DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.
Kita-Qualität aus Kindersicht – DKJS-Factsheet 2017: Eine Studie des DESI-Instituts im Auftrag der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Autorinnen und Autoren: Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Minste Thedinga. Berlin 2017: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) / DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.
Stadtmacher*innen – Zur neuen Vielfalt intermediärer Stadtentwicklungsakteure
Intermediäre Stadtakteure – hinter diesem Begriff steckt eine zunehmende Vielfalt neuer, vor allem zivilgesellschaftlicher Macher*innen und Initiativen, die Einfluss auf stadtplanerische Entscheidungen und Gestaltungsprozesse im Sozialraum nehmen. In einer qualitativen Explorationsstudie hat das DESI Institut in Kooperation mit der L.I.S.T. GmbH untersucht, welche Ausprägungen diese Form des Mitgestaltens in Berlin annimmt. In vertieften Fallanalysen wurden neue intermediäre Akteure in den Bereichen der Stadtplanung und Quartiersgestaltung, der Integration geflüchteter Menschen, in lokalen Beteiligungsprozessen und Bildungslandschaften identifiziert. Präsentiert werden Praxisbeispiele und Antworten auf die Frage, in welcher Weise Beteiligung und lokale Demokratie dadurch beeinflusst werden und welche Chancen, aber auch Konflikte im Rahmen einer partizipativen Stadtgestaltung hieraus erwachsen.
Auftraggeber: vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.
Laufzeit: Juli 2016 bis Januar 2017
Gesamt-Projektleitung: Dr. Frank Gesemann und Dr. Jutta Aumüller (zeitweise)
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Jutta Aumüller, Martin Kriemann und Alexander Seidel
Studentische Unterstützung: Viola Kammertöns und Lina Thal
In Kooperation mit: Susanne Welz, Christian Luchmann (L.I.S.T. – Lösungen im Stadtteil Stadtentwicklungsgesellschaft GmbH).
Abschlussbericht
DESI / L.I.S.T. 2017 Stadtmacherinnen und Stadtmacher – Zur neuen Vielfalt intermediärer Akteure in Berlin in den Themenfeldern Stadtentwicklung und Flüchtlingspolitik. Abschlussbericht zur Explorationsstudie im Auftrag des Bundesverbands für Wohnen und Stadtentwicklung (vhw). Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.
Sebastian Beck, Martin Kriemann und Christian Luchmann 2017: vhw-Studie „Stadtmacherinnen und Stadtmacher“. Bürgergesellschaft zwischen Government und Urban Governance. vhw-werkSTADT, Nr. 11. Berlin: vhw.
Kommunale Flüchtlings- und Integrationspolitik
Die enorme Zuwanderung von Flüchtlingen in den Jahren 2015/2016 in vielen Orten zur zentralen kommunalpolitischen Herausforderung geworden. Mit einer Umfrage hat das DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration von Januar bis März 2016 erhoben, wo Städte, Landkreise und Gemeinden zentrale Aufgaben und Herausforderungen, wichtige Ressourcen und besondere Unterstützungsbedarfe bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen sahen. Gefragt wurde zudem, inwieweit eine strategische Steuerung von Integrationspolitik erfolgt und wo flüchtlingspolitische Erweiterungen für notwendig erachtet werden. Darüber hinaus wurden Beispiele guter Praxis analysiert und als Handreichung für Kommunen aufbereitet. Die Erhebung wurde mit den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt und von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration unterstützt.
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Roland Roth und Martin Kriemann.
Veröffentlichungen:
Frank Gesemann und Roland Roth 2016: Kommunale Flüchtlings- und Integrationspolitik. Ergebnisse einer Umfrage in Städten, Landkreisen und Gemeinden. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.
Martin Kriemann 2016: Beispiele guter Praxis in der kommunalen Flüchtlings- und Integrationsarbeit. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.
Integrationslotsenprojekte in Deutschland im Überblick: Konzepte, Einsatzfelder und Finanzierung
Die Expertise bietet einen Überblick zu niedrigschwelligen Ansätzen und Instrumenten zur Förderung von Integration und Teilhabe auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene einschließlich einer integrationspolitischen Einordnung und Bewertung. Die Studie basiert auf Desktop-Recherchen, schriftlichen Stellungnahmen sowie vertiefenden Interviews und Gesprächsrunden mit Expertinnen und Experten. In die Auswertung einbezogen wurden zudem Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Kommunen im Rahmen des Kommunalen Qualitätszirkels zur Integrationspolitik.
Auftraggeber: Beauftragter des Senats von Berlin für Integration und Migration
Laufzeit: April 2015 bis August 2015
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann
Veröffentlichung:
Frank Gesemann 2015: Integrationslotsenprojekte in Deutschland im Überblick: Konzepte, Einsatzfelder und Finanzierung. Berlin: Beauftragter des Senats von Berlin für Integration und Migration.
Die Aufnahme von Flüchtlingen in den Bundesländern und Kommunen
In der Expertise wurden verschiedene Formen der Unterbringung und Integration von Flüchtlingen in den Kommunen und Ländern identifiziert und Empfehlungen für eine verbesserte Aufnahme formuliert. Hierzu wurden in einem ersten Teil die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Flüchtlingsaufnahme und -unterbringung in den Bundesländern sowie ihre unterschiedliche Umsetzung vor Ort analysiert. Untersucht wurden zudem die Reaktionen auf und das Engagement der lokalen Bevölkerung für bzw. gegen die Unterbringung von Flüchtlingen – Haltungen, welche die Integration von Flüchtlingen maßgeblich prägen. Erstellt wurde die Expertise in Kooperation mit dem Zentrum Technik und Gesellschaft an der Technischen Universität Berlin.
Auftraggeber: Robert Bosch Stiftung
Laufzeit: Juni 2014 bis Februar 2015
Projektleitung: Dr. Jutta Aumüller (DESI), Priska Daphi (Zentrum Technik und Gesellschaft)
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller (DESI), Priska Daphi und Celine Biesenkamp (Zentrum Technik und Gesellschaft)
Veröffentlichung:
Jutta Aumüller, Priska Daphi, Celine Biesenkamp 2015: Die Aufnahme von Flüchtlingen in den Bundesländern und Kommunen. Studie im Auftrag der Robert Bosch Stiftung. Stuttgart.
„Engagement im Quartier“ – Studie im Rahmen des ExWoSt-Forschungsfelds „Orte der Integration im Quartier“
In der Studie wurde untersucht, welche Bedeutung dem bürgerschaftlichen Engagement in den Bereichen Integration und Bildung für die Entwicklung sozial benachteiligter Quartieren zukommt. Welches Engagement kann in diesen Bereichen besonders hilfreich sein und zugleich die Stadt(teil)entwicklung und die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund befördern? Welche Rahmenbedingungen sind notwendig, um bürgerschaftliches Engagement auf lokaler Ebene, d.h. im eigenen Wohnumfeld oder in anderen, z.B. benachbarten Quartieren zu fördern? Weitere Informationen bieten die Webseiten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung sowie die Forschungsleitfragen, die hier als Word-Datei heruntergeladen werden können.
Auftraggeber: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Laufzeit: September 2013 bis März 2015
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Prof. Dr. Roland Roth
Abschlussbericht:
Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Engagement im Quartier. BBSR-Online-Publikation 04/2015. Bonn: Bundesamt für Bau-, Stadt- und Raumforschung.
Weitere Veröffentlichungen:
Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Engagement im Quartier. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), 14-15, S. 35-42.
Politische Inklusion von Migrantinnen und Migranten in den Bundesländern
In dem Gutachten wurden die politischen Partizipationsmöglichkeiten von Migrantinnen und Migranten in den 16 Bundesländern analysiert. Die Gutachter haben für die Studie die zuständigen Länderministerien sowie Vertreter/innen von Integrationsbeiräten und Migrantenselbstorganisationen befragt. Die bestehenden Hindernisse für Partizipation werden ebenso aufgezeigt wie Möglichkeiten zur Steigerung der politischen Inklusion und Vorschläge für eine Verbesserung von Teilhabemöglichkeiten aller Bevölkerungsgruppen im politischen Prozess. Das Gutachten wurde im Rahmen der Friedrich-Ebert-Stiftung am 06.02.2014 in Berlin vorgestellt.
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Roland Roth
Gutachten:
Frank Gesemann, Roland Roth 2014: Integration ist (auch) Ländersache! Schritte zur politischen Inklusion von Migrantinnen und Migranten in den Bundesländern. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin.
Weitere Veröffentlichungen:
Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Integration ist (auch) Ländersache! Schritte zur politischen Inklusion von Migrantinnen und Migranten in den Bundesländern. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin. 2. vollständig überarbeitete, korrigierte und erweiterte Auflage.
Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Politische Inklusion und Partizipation in den Bundesländern. In: Migration und Soziale Arbeit, 37/2, S. 185-191
Partizipation von MigrantInnen im Berliner Bezirk Pankow
Im Rahmen der Studie wurden die Möglichkeiten der Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund im Berliner Bezirk Pankow untersucht. Ziel der Studie war es, eine Potenzialanalyse der in Pankow lebenden Bevölkerung mit Migrationshintergrund zu erstellen und nach den Teilhabechancen am gesellschaftlichen und politischen Leben zu fragen. Berücksichtigt wurden dabei verschiedene Formen des bürgerschaftlichen sowie politischen Engagements.
Auftraggeber: Bezirk Pankow von Berlin
Laufzeit: Mai 2014 bis Oktober 2014
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller
Veröffentlichung:
Jutta Aumüller 2014: Vielfalt in Pankow. Die Beteiligung von MigrantInnen auf lokaler Ebene. Studie im Auftrag des Bezirksamts Pankow zu Berlin. Berlin: Bezirksamt Pankow zu Berlin
Forschungs-Praxis-Projekt „Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“
Das Projekt war ein Kooperationsvorhaben zwischen der Schader-Stiftung, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), dem Hessischen Ministerium der Justiz, für Integration und Europa, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund. Im Rahmen des Projekts wurde die Angebots- und Steuerungsstruktur kommunaler Integrationspolitik in von Schrumpfung und demografischem Wandel betroffenen ländlichen Regionen untersucht, die Chancen für die Gewinnung neuer Zuwanderergruppen ausgelotet und die Kommunen für einen potenzialorientierten Umgang mit Zuwanderern und kommunaler Vielfalt befähigt. Die Forschungsarbeiten im Projekt wurden vom Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) in Kooperation mit dem Institut für Interkulturelles Management und Politikberatung (imap) durchgeführt.
Auftraggeber: Schader-Stiftung
Laufzeit: Mai 2012 bis Oktober 2014
Gesamtprojektleitung: Dr. Frank Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Dr. Jutta Aumüller
In Kooperation mit: Bülent Arslan und Derya Can (imap GmbH Institut für Interkulturelle Management- und Politikberatung)
Abschlussbericht:
Jutta Aumüller und Frank Gesemann 2014: Abschlussbericht Forschungs-Praxis-Projekt Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel (mit einem Beitrag von Bülent Arslan und Derya Can). Darmstadt: Schader-Stiftung.
Weitere Veröffentlichungen
DESI und imap 2014: Interkulturelle Öffnung und Willkommenskultur in strukturschwachen ländlichen Regionen. Ein Handbuch für Kommunen. Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller, Dr. Frank Gesemann, Bülent Arslan und Derya Can. DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration und /imap GmbH Institut für interkulturelle Management- und Politikberatung: Darmstadt: Schader-Stiftung
Studie zum Stand der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland
Ziel der Studie, die DESI im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Jahr 2011 durchgeführt hat, war die Erarbeitung einer Bestandsaufnahme zum Stand der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland. Ausgangspunkt waren die Empfehlungen der Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände, die in den im Jahr 2007 veröffentlichten Nationalen Integrationsplan Eingang gefunden haben. Geklärt werden sollte, in welchem Umfang diese zehn Empfehlungen lokal aufgegriffen wurden, wo es Hindernisse gibt, eigene Wege beschritten wurden und in welchen Bereichen Unterstützungsbedarf gesehen wird. Die Ergebnisse der Studie sind in den Nationalen Aktionsplan Integration eingeflossen, der gemeinsam von Bund, Ländern, Kommunen und nichtstaatlichen Akteuren im Jahr 2011 erarbeitet worden ist. Die Ergebnisse der Studie wurden am 8. Mai 2012 in einem gemeinsamen Pressegespräch mit Auftraggebern, Vertretern der kommunalen Spitzenverbände und Autoren vorgestellt.
Studie:
Frank Gesemann, Roland Roth und Jutta Aumüller 2012: Stand der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland. Berlin: Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration vom 8. Mai 2012.
Pressemitteilung der kommunalen Spitzenverbände zur Vorstellung der Studie.
Pressemitteilung des Instituts für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) zur öffentlichen Präsentation der Studie am 8. Mai 2012
Studie zur Integrationsforschung in Deutschland
Die Studie bietet eine Bilanz der Integrationsforschung in Deutschland, der verschiedenen Ansätze und Methoden. Diskutiert werden der Erkenntnisgewinn und der praktische Nutzen aktueller Studien zur Integration und Partizipation von Migranten und Muslimen sowie die Handlungsmöglichkeiten und Perspektiven einer lokalen Integrationspolitik.
Auftraggeber: Friedrich-Ebert-Stiftung
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann
Veröffentlichung:
Frank Gesemann 2010: Zur Integrationsforschung in Deutschland. Komparative Darstellung ausgewählter Ansätze und Methoden. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Politische Akademie, Berliner Akademiegespräche/Interkultureller Dialog.