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Erfolgsfaktoren der kommunalen Integrationspolitik

In der Studie werden Erfolgsfaktoren kommunaler Integrationspolitik vor dem Hintergrund aktueller Rahmenbedingungen, Entwicklungsdynamiken und globaler Krisen reflektiert.  Gezeigt wird, wie sich infolge des bundesweiten Wettbewerbs „Erfolgreiche Integration ist kein Zufall. Strategien kommunaler Integrationspolitik“, den das Bundesministerium des Innern und die Bertelmann Stiftung 2004 und 2005 durchgeführt haben, ein Kanon von Erfolgsfaktoren herausgebildet hat, der die Ausrichtung des kommunalen Handlungsfeldes bis heute prägt. Am Beispiel der Erfahrungen und Perspektiven der damaligen Preisträger-Kommunen Stuttgart, Solingen, Belm und Hersfeld-Rotenburg sowie der ostdeutschen Großstädte Leipzig und Rostock werden Erfolge und Entwicklungsaufgaben der kommunalen Integrationspolitik analysiert und Möglichkeiten diskutiert, die Handlungsfähigkeit und Resilienz von Kommunen zu stärken.

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann (DESI) und Claudia Walter (Bertelsmann Stiftung)
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Lea Freudenberg (DESI), Claudia Walther (Bertelsmann Stiftung)

Veröffentlichung:

Frank Gesemann, Lea Freudenberg und Claudia Walther 2022: Auf dem Weg zu krisenfesten Vielfaltsstrategien? Erfolgsfaktoren und Herausforderungen kommunaler Integrationspolitik. Analysen und Konzepte 5. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung.

Kinderperspektiven auf Ganztag im Grundschulalter

Im Kontext der Diskussion um die Einführung eines Rechtsanspruchs auf einen Ganztagsplatz für Kinder im Grundschulalter ab dem Jahr 2025 sowie des forcierten Ausbaus von Betreuungsplätzen für Grundschulkinder stellt sich die Frage, wie parallel zur Quantität auch die Qualität von Bildung, Erziehung und Betreuung im Ganztag gewährleistet werden kann. Die Frage nach ‚guter‘ Ganztagsqualität ist dabei umso diffiziler, als noch weitgehend ungeklärt scheint, was – und vor allem aus welcher Perspektive – ‚gute‘ Qualität in der Ganztagsschule ausmacht. Die Perspektiven von Kindern, ihre Erfahrungen, Relevanzen und Wünsche in Bezug auf diesen für sie ‚ganztägigen‘ Lebensort, stellen ein dringend zu bearbeitendes Forschungsdesiderat dar, wenn man es mit dem Recht von Kindern auf Gehör und Mitwirkung an sie betreffenden Angelegenheiten wirklich ernst meint. Mit einem multimethodischen Erhebungsdesign und der Dokumentarischen Methode als Auswertungsmethode wurden Qualitätsdimensionen aus der Perspektive von Kindern in der Ganztagsbetreuung rekonstruiert sowie erste Hinweise auf milieuspezifische Unterschiede gewonnen.

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung mit Unterstützung von Robert Bosch Stiftung, Stiftung Mercator und Arbeiterwohlfahrt (AWO)
Laufzeit: Oktober 2019 – September 2020
Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann
Wissenschaftlicher Bearbeitung: Bastian Walther
Studentische Unterstützung: Florian Fried

Veröffentlichungen:

Bastian Walther, Iris Nentwig-Gesemann und Florian Fried 2021: Ganztag aus der Perspektive von Kindern im Grundschulalter. Eine Rekonstruktion von Qualitätsbereichen und -dimensionen. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung

→ Weitere Veröffentlichungen siehe unter ‚Forschung‘.

Interkulturelle Öffnung im Bezirksamt Lichtenberg von Berlin

Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der interkulturellen Öffnung in der Lichtenberger Verwaltung sowie Grundsätze, Verfahrensweisen und Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Integration von Neuzuwanderinnen und -zuwanderern wurden mittels einer schriftlichen Befragung von Schlüsselpersonen in der Bezirksverwaltung, von Gruppendiskussionen mit Vertreter:innen verschiedener Verwaltungsbereiche sowie unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft entwickelt.

Auftraggeber: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Laufzeit: September 2018 bis März 2019
Projektleitung: Dr. Frank Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Iris Würbel

Handreichung:

Frank Gesemann und Iris Würbel 2019: Weiterentwicklung der interkulturellen Öffnung der Lichtenberger Verwaltung. Empfehlungspapier. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

 

Kommunale Integrationskonzepte: Verbreitung, Funktion und Wirksamkeit

Mit der Neuausrichtung der Integrationspolitik von Bund und Ländern zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat das Politikfeld auch in Städten, Landkreisen und Gemeinden neue Impulse bekommen. Vor dem Hintergrund von demografischem Wandel, zunehmendem Fachkräftemangel und neuen Zuwanderungsbewegungen haben viele Kommunen Integration als Führungs- und Querschnittsaufgabe in der Verwaltung verankert, lokale Netzwerke mit zentralen Akteuren zur Koordination und Steuerung von Angeboten und Maßnahmen begründet und angepasste Konzepte und Strategien zur Gestaltung und Moderation von Integration vor Ort erarbeitet.

Auftraggeber: Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration
Laufzeit: Juni 2017 – Juni 2018
Wissenschaftliche Berarbeitung: Prof. Dr. Dieter Filsinger (HTW Saar) und Dr. Frank Gesemann (DESI)

Veröffentlichung:
Dieter Filsinger und Frank Gesemann: Kommunale Integrationskonzepte. Verbreitung, Funktion und Wirksamkeit. Expertise im Auftrag des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Saarbücken und Berlin 2018: ForBES, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration. PDF

 

Integrations- und Vielfaltsstrategien in hessischen Kommunen

Im Rahmen des Landesprogramms WIR hat das Hessische Ministerium für Soziales und Integration im Mai 2018 ein Förderprogramm gestartet, mit dem Kommunen mit 10.000 bis 50.000 Einwohnern bei der Entwicklung von Vielfalts- und Integrationsstrategien unterstützt wurden. Die Handreichung dient dabei als Leitfaden für den Prozessablauf.

Auftraggeber: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
Laufzeit: November 2017 bis Juni 2018
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann

Handreichung:

Frank Gesemann 2018: Handreichung „Prozessablauf Integrations- und Vielfaltsstrategien in hessischen Kommunen“. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

Frank Gesemann 2020: Kernelemente für die Entwicklung eines kommunalen Leitbildes. In: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration (Hrsg.): Vielfalts- und Integrationsstrategien in Kommunen am Beispiel hessischer Städte. Wiesbaden, S. 12-21.

Erfolgsfaktoren für die Integration von Geflüchteten in Kommunen

Ziel des Gutachtens war die Auswertung vorliegender Informationen zur Integrationspraxis von Städten, Landkreisen und Gemeinden, die Herausarbeitung von Erfolgsfaktoren für gelingende Integrationsprozesse und die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Kommunalpolitik. Zu diesem Zweck wurden bestehende Daten zur Integration von Geflüchteten auf kommunaler Ebene gesichtet, ergänzende quantitative und qualitative Befragungen von Verantwortlichen der kommunalen Flüchtlings- und Integrationspolitik sowie vertiefende Erhebungen zu weiterführenden Fragestellungen durchgeführt.

Auftraggeber: Friedrich-Ebert-Stiftung
Laufzeit: September 2016 bis März 2017
Projektleitung: Dr. Frank Gesemann
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Roland Roth und Martin Kriemann

Veröffentlichung

Frank Gesemann und Roland Roth mit Unterstützung von Martin Kriemann 2017: Erfolgsfaktoren der kommunalen Integration von Geflüchteten. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin.

Eckpunkte für ein Integrationskonzept des Bezirks Lichtenberg von Berlin

Auftraggeber: Bezirksamt Lichtenberg zu Berlin
Laufzeit: Juni bis August 2016
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Eckpunktepapier:

Jutta Aumüller 2016: Eckpunkte für ein Integrationskonzept des Bezirks Lichtenberg. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

Kommunale Flüchtlings- und Integrationspolitik

Die enorme Zuwanderung von Flüchtlingen in den Jahren 2015/2016 in vielen Orten zur zentralen kommunalpolitischen Herausforderung geworden. Mit einer Umfrage hat das DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration von Januar bis März 2016 erhoben, wo Städte, Landkreise und Gemeinden zentrale Aufgaben und Herausforderungen, wichtige Ressourcen und besondere Unterstützungsbedarfe bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen sahen. Gefragt wurde zudem, inwieweit eine strategische Steuerung von Integrationspolitik erfolgt und wo flüchtlingspolitische Erweiterungen für notwendig erachtet werden. Darüber hinaus wurden Beispiele guter Praxis analysiert und als Handreichung für Kommunen aufbereitet. Die Erhebung wurde mit den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt und von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration unterstützt.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Roland Roth und Martin Kriemann.

Veröffentlichungen:

Frank Gesemann und Roland Roth 2016: Kommunale Flüchtlings- und Integrationspolitik. Ergebnisse einer Umfrage in Städten, Landkreisen und Gemeinden. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

Martin Kriemann 2016: Beispiele guter Praxis in der kommunalen Flüchtlings- und Integrationsarbeit. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen

In der Expertise wurde der Stand der Maßnahmen, mit denen Asylbewerbern, geduldeten Flüchtlingen und Personen mit subsidiärem Schutz der Zugang zum regulären Arbeitsmarkt ermöglicht werden sollte, analysiert. Skizziert wurde ein Musterprozess, der ein effizientes Vorgehen in der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen idealtypisch aufzeigt. Ansprechpartner in der Recherche waren die Regionaldirektionen der Bundesagentur für Arbeit, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, regionale Beschäftigungsnetzwerke, die Arbeitsministerien der Bundesländer, die bundesweiten IQ- und Bleiberechtsnetzwerke sowie ausgewählte Kommunen.

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung
Laufzeit: Oktober 2015 bis Januar 2016
Projektleitung: Dr. Jutta Aumüller

Veröffentlichung:

Jutta Aumüller 2016: Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen: bestehende Praxisansätze und weiterführende Empfehlungen. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung.

Diskriminierung aufgrund der Religionszugehörigkeit im Arbeitsleben

In der Studie wurden im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes bewährte Verfahren zur Prävention und Intervention gegen Diskriminierung aufgrund der Religionszugehörigkeit im Arbeitsleben identifiziert. Erhoben wurden bewährte Maßnahmen der Prävention und Intervention in den verschiedenen Bereichen der betrieblichen Praxis: in der Personalrekrutierung, Personalentwicklung, im Ausbildungsbereich und in der Ausgestaltung der Unternehmenskultur. Die Erhebung bezog sich auf Unternehmen der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes, auf Wohlfahrtsverbände und kirchennahe Einrichtungen.

Auftraggeberin: Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Laufzeit: Juni 2015 bis Oktober 2015
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Veröffentlichung:

DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration [Jutta Aumüller]: Umgang mit religiöser Vielfalt am Arbeitsplatz. Praxisbeispiele aus Unternehmen und Verwaltungen. Berlin: Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

Integrationslotsenprojekte in Deutschland

Die Expertise bietet einen Überblick zu niedrigschwelligen Ansätzen und Instrumenten zur Förderung von Integration und Teilhabe auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene einschließlich einer integrationspolitischen Einordnung und Bewertung. Die Studie basiert auf Desktop-Recherchen, schriftlichen Stellungnahmen sowie vertiefenden Interviews und Gesprächsrunden mit Expertinnen und Experten. In die Auswertung einbezogen wurden zudem Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Kommunen im Rahmen des Kommunalen Qualitätszirkels zur Integrationspolitik.

Auftraggeber: Beauftragter des Senats von Berlin für Integration und Migration
Laufzeit: April 2015 bis August 2015
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann

Veröffentlichung:

Frank Gesemann 2015: Integrationslotsenprojekte in Deutschland im Überblick: Konzepte, Einsatzfelder und Finanzierung. Berlin: Beauftragter des Senats von Berlin für Integration und Migration.

Aufnahme von Flüchtlingen in Bundesländern und Kommunen

In der Expertise wurden verschiedene Formen der Unterbringung und Integration von Flüchtlingen in den Kommunen und Ländern identifiziert und Empfehlungen für eine verbesserte Aufnahme formuliert. Hierzu wurden in einem ersten Teil die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Flüchtlingsaufnahme und -unterbringung in den Bundesländern sowie ihre unterschiedliche Umsetzung vor Ort analysiert. Untersucht wurden zudem die Reaktionen auf und das Engagement der lokalen Bevölkerung für bzw. gegen die Unterbringung von Flüchtlingen – Haltungen, welche die Integration von Flüchtlingen maßgeblich prägen. Erstellt wurde die Expertise in Kooperation mit dem Zentrum Technik und Gesellschaft an der Technischen Universität Berlin.

Auftraggeber: Robert Bosch Stiftung
Laufzeit: Juni 2014 bis Februar 2015
Projektleitung: Dr. Jutta Aumüller (DESI), Priska Daphi (Zentrum Technik und Gesellschaft)
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller (DESI), Priska Daphi und Celine Biesenkamp (Zentrum Technik und Gesellschaft)

Veröffentlichung:

Jutta Aumüller, Priska Daphi, Celine Biesenkamp 2015: Die Aufnahme von Flüchtlingen in den Bundesländern und Kommunen. Studie im Auftrag der Robert Bosch Stiftung. Stuttgart.

Politische Inklusion von Migrantinnen und Migranten in den Bundesländern

In dem Gutachten wurden die politischen Partizipationsmöglichkeiten von Migrantinnen und Migranten in den 16 Bundesländern analysiert. Die Gutachter haben für die Studie die zuständigen Länderministerien sowie Vertreter/innen von Integrationsbeiräten und Migrantenselbstorganisationen befragt. Die bestehenden Hindernisse für Partizipation werden ebenso aufgezeigt wie Möglichkeiten zur Steigerung der politischen Inklusion und Vorschläge für eine Verbesserung von Teilhabemöglichkeiten aller Bevölkerungsgruppen im politischen Prozess. Das Gutachten wurde im Rahmen der Friedrich-Ebert-Stiftung am 06.02.2014 in Berlin vorgestellt.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Roland Roth

Gutachten:

Frank Gesemann, Roland Roth 2014: Integration ist (auch) Ländersache! Schritte zur politischen Inklusion von Migrantinnen und Migranten in den Bundesländern. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin.

Weitere Veröffentlichungen:

Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Integration ist (auch) Ländersache! Schritte zur politischen Inklusion von Migrantinnen und Migranten in den Bundesländern. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin. 2. vollständig überarbeitete, korrigierte und erweiterte Auflage.

Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Politische Inklusion und Partizipation in den Bundesländern. In: Migration und Soziale Arbeit, 37/2, S. 185-191

 

Zuwanderung und Integration im Land Brandenburg

Das Gutachten präsentiert Daten zu Zuwanderung und Integration im Land Brandenburg. Diese beziehen sich auf die Themenbereiche Bevölkerung mit Migrationshintergrund, frühkindliche und schulische Bildung, Arbeitsmarkt und berufliche Bildung, Flüchtlinge und Asylbewerber sowie auf bürgerschaftliches Engagement und politische Partizipation. Abschließend werden einige zentrale Perspektiven von Migration und Integration im Land Brandenburg skizziert.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann

Veröffentlichungen:

Frank Gesemann 2014: Kurzgutachten „Daten zu Zuwanderung und Integration im Land Brandenburg“. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

Frank Gesemann 2014: Daten und Fakten: Zuwanderung und Integration im Land Brandenburg. sozial spezial, 4. Potsdam: Ministerium für Arbeit und Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg.

Strategische Weiterentwicklung der Berliner Landeskonzeption „Demokratie. Vielfalt. Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“

Der Ausschuss für Arbeit, Integration, Berufliche Bildung und Frauen im Berliner Abgeordnetenhaus hat im März 2012 beschlossen, die Berliner Landeskonzeption „Demokratie. Vielfalt. Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“ strategisch weiterzuentwickeln und bis 2014 zu einem umfassenden „Demokratiekonzept“ des Landes Berlin auszubauen. In einer Expertise des Instituts für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) werden konzeptionelle und strategische Eckpunkte für den Weg zu einem Demokratiekonzept ausgearbeitet. Darin einbezogen werden die Einsichten von Schlüsselpersonen der Demokratieförderung und Prävention von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Landesverwaltung, Bezirken und Zivilgesellschaft. Hinsichtlich ihrer möglichen Vorbildfunktion für Berlin werden auch Demokratieförderkonzepte in ausgewählten Kommunen, Bundesländern sowie im internationalen Kontext ausgewertet.

Auftraggeber: Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS)
Laufzeit: September 2012 bis August 2013
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller, Prof. Dr. Roland Roth

Abschlussbericht:

Jutta Aumüller und Roland Roth: Strategieoptimierung der Berliner Landeskonzeption „Demokratie. Vielfalt. Respekt – Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“. Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Berliner Landeskonzeption. Berlin 2013: Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS).

Maßnahmen zur Erhöhung des Personalanteils mit Migrationshintergrund im Öffentlichen Dienst

Im Nationalen Integrationsplan von 2007 hatten sich die Länder zu einer Erhöhung des Personalanteils mit Migrationshintergrund im Öffentlichen Dienst verpflichtet. Auf der Grundlage einer empirischen Erhebung wurde untersucht, inwieweit diese Selbstverpflichtung in den Bundesländern umgesetzt werden konnte. Erfolgsbedingungen und Beispiele guter Praxis wurden identifiziert.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Abschlussbericht:

Dr. Jutta Aumüller 2011: Bestandsaufnahme der in den Ländern ergriffenen Maßnahmen zur Erhöhung des Personalanteils mit Migrationshintergrund. Vorgelegt durch das Land Berlin im Auftrag der Konferenz der für Integrationsfragen zuständigen Minister/-innen und Senatoren/-innen. Berlin.

Qualitätsdialog im Berliner Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus für Demokratieentwicklung

Mit der Einrichtung eines Qualitätsdialogs wurde eine zentrale Empfehlung der Evaluation des Berliner Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus umgesetzt. In mehreren Workshops mit Berliner Akteuren wurden die Eckpunkte zentraler Handlungsfelder in der Prävention von Rechtsextremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit erarbeitet. Das Ziel war es, die bestehenden Aktivitäten programmatisch einzuordnen und künftige Entwicklungsmöglichkeiten in der Berliner Präventionspolitik auszuloten.

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Jutta Aumüller, Thomas Weber, Roland Roth: Umsetzung eines Qualitätsdialogs im Rahmen des Berliner Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus für Demokratienentwicklung. Abschlussbericht. Berlin 2011.

Gute Praxis im Lokalen Aktionsplan Marzahn-Mitte

Ziel der Studie war es, gute Praxis im Lokalen Aktionsplan Marzahn-Mitte zu identifizieren, um Handlungsvorschläge für die Akteure vor Ort und darüber hinaus zu entwickeln. Die Studie widmete sich dabei exemplarisch den Wirkungsweisen der Projektförderung in den beiden Handlungsfeldern „Öffentlicher Raum“ und „Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“. Darüber hinaus wurde auch die Rolle des Begleitausschusses und des dabei praktizierten Patenschaftsmodells analysiert.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Jutta Aumüller, Roland Roth und Karin Lenhart

Veröffentlichung:

Jutta Aumüller, Frank Gesemann, Karin Lenhart und Roland Roth 2010: Drei Jahre Lokaler Aktionsplan Marzahn-Mitte. Ausgewählte Praxisbeispiele und Entwicklungsperspektiven. Berlin: Paritätische Akademie.