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Evaluation, Entwicklung und Neukonzeption des Förderprogramms „Jugend-Demokratiefonds Berlin – STARK gemacht!“

Der Jugend-Demokratiefonds Berlin fördert beteiligungsorientierte Projekte in der Jugendarbeit sowie Projekte von Kindern und Jugendlichen in starker Selbstverwaltung. Beteiligung und Partizipation sollen Kindern ermöglichen, Demokratie zu erleben und aktiv mitzugestalten. Das DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration ist aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Landesprogramms mit einer wissenschaftlichen Bestandsaufnahme des Jugend-Demokratiefonds Berlin beauftragt worden, um Erfolge zu benennen, Hemmnisse zu identifizieren und Entwicklungspotenziale aufzuzeigen. Die Ergebnisse der empirischen Erhebungen, Impulse aus der fachpolitischen Debatte und hieraus abgeleitete Empfehlungen wurden in einem Abschlussbericht dokumentiert und der Steuerungsgruppe als Ausgangpunkt für mögliche Weiterentwicklungen des Jugend-Demokratiefonds vorgestellt.

Auftraggeber: Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin

Laufzeit: November 2021 bis Dezember 2022

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Alexander Seidel und Bastian Walther

Abschlussbericht

Frank Gesemann und Alexander Seidel mit Unterstützung durch Bastian Walther 2022: Evaluation, Entwicklung und Neukonzeption des Förderprogramms „Jugend-Demokratiefonds Berlin – STARK gemacht!“. Abschlussbericht. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (= DESI-Schriftenreihe Nr. 5)

 

Evaluation des Projekts Kinderrechteschulen

Das Deutsche Kinderhilfswerk begleitet seit acht Jahren Grundschulen auf dem Weg zur „Kinderrechteschule“. Im Rahmen der Evaluation „Gelingensbedingungen für eine nachhaltige Verankerung der Kinderrechte in Grundschulen“ wurde untersucht, was aus Sicht von unterschiedlichen Akteuren dazu führt, dass Kinderrechte an Grundschulen mit Leben erfüllt und nachhaltig verankert werden. Es war eine Besonderheit der Evaluation, den Perspektiven der Kinder als den maßgeblichen Akteuren einer demokratischen und an den Kinderrechten orientierten Grundschulpraxis einen entscheidenden Stellenwert beizumessen. Darüber hinaus werden auch die Perspektiven von Schul- und Ganztagsleitungen, pädagogischen Fach- und Lehrkräften sowie von Eltern in den Blick genommen. Die Evaluation folgte den Grundprinzipien eines methodentriangulierenden, multiperspektivisch und partizipativ angelegten Evaluationsforschungsansatzes.

Auftraggeber: Deutsches Kinderhilfswerk

Laufzeit: Oktober 2020 bis April 2021

Projektleitung: Bastian Walther

Wissenschaftliche Bearbeitung: Bastian Walther, Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann und Dr. Frank Gesemann

Studentische Unterstützung: Amrei Roeder

Evaluationsbericht:

Bastian Walther und Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann mit Unterstützung von Dr. Frank Gesemann und Amrei Röder 2021:
Evaluationsbericht: Gelingensbedingungen einer nachhaltigen Verankerung von Kinderrechten in der Grundschule.
Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.
Herausgegeben vom Deutsches Kinderhilfswerk e.V.

Wirkungsanalyse im Bundespatenschaftsprogramm „Menschen stärken Menschen“

Der Fokus der Wirkungsanalyse des Patenschaftsprogramms „Menschen stärken Menschen“ lag auf der Ausweitung des Programms im Jahr 2018: Mit „Chancenpatenschaften“ sollte das erfolgreiche Engagement für Geflüchtete auf weitere Zielgruppen mit Unterstützungsbedarfen in benachteiligenden Lebenslagen übertragen werden.

Im Rahmen der Wirkungsanalyse wurden vor allem zwei Aufgabenfelder bearbeitet: (1) Welche Wirkungen von Patenschaften auf individuelle Teilhabe, freiwilliges Engagement und gesellschaftlichen Zusammenhalt lassen sich feststellen? Was sind Gelingensbedingungen für eine bestmögliche Erschließung der Potenziale von Patenschaften? (2) Welchen Beitrag leistet das Patenschaftsprogramm zu einer Stärkung der engagementfördernden Infrastruktur insbesondere durch Vernetzung und Wissensaustausch? Welche lokalen und regionalen Unterschiede lassen sich beobachten?

Die Wirkungsanalyse des Programms ist multimethodisch und multiperspektivisch angelegt: Der vorliegende Bericht umfasst die zentralen Ergebnisse der im Zeitraum Juli 2019 bis Mai 2021 durchgeführten quantitativen und qualitativen Erhebungen. Zu den eingesetzten Methoden gehörten Online-Befragungen, leitfadengestützte und narrative Interviews sowie offene Gesprächsformate wie Gruppendiskussionen. In die Erhebungen einbezogen wurden zentrale Akteure auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene wie Programmträger, lokale Organisationen sowie Pat*innen und Mentees.

Auftraggeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Laufzeit: Juli 2019 bis Oktober 2021)

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Leif Jannis Höfler

In Kooperation mit: Kristin Schwarze (IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH)

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Leif Jannis Höfler (DESI) und Kristin Schwarze (IfS)

Unter Mitarbeit von Josepha Jendricke, Amrei Roeder (DESI), Dr. Reinhard Aehnelt und Victoria Escobar (IfS) 2021: Wirkungsanalyse zum Patenschaftsprogramm „Menschen stärken Menschen“ – Abschlussbericht. Durchführung: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration in Kooperation mit IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH. Herausgegeben vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Berlin.

→ Weitere Veröffentlichungen siehe unter ‚Forschung‘.

 

Evaluation des Projekts „plusKITAS effektiv stärken“ im Kreis Paderborn

Mit der Evaluation wurden die Wirkungen der Maßnahmen untersucht, mit denen  KITAS mit einem hohen Anteil an Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf durch das Land Nordrhein-Westfalen, den Kreis Paderborn und die Reinhard Mohn Stiftung unterstützt werden.  Über Fragebogenerhebungen bei Eltern, Gesprächsrunden mit Elternvertreter*innen und Gruppendiskussionen mit den Einrichtungsteams wurden Umsetzung und Wirkungen von Maßnahmen erhoben sowie Verbesserungspotenziale und Potenziale des Projekts herausgearbeitet.

Auftraggeber: Reinhard Mohn Stiftung

Laufzeit: November 2017 bis Februar 2019

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Gerald Blaschke-Nacak, Dr. Frank Gesemann

Abschlussbericht:

Dr. Gerald Blaschke-Nacak und Dr. Frank Gesemann 2019: Evaluation des Kooperationsprojekts „plusKITAS effektiv stärken“. Abschlussbericht. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

 

Evaluation des Projekts „Bildungsbotschafterinnen und Bildungsbotschafter in Kita, Schule und Stadtteil“

Das Projekt „Bildungsbotschafterinnen und Bildungsbotschafter in Kita, Schule und Stadtteil“ qualifiziert freiwillig Engagierte in benachteiligten Stadtgebieten zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, um Brücken zu bauen zwischen Kitas, Schulen und Nachbarschaftszentren sowie Eltern, die sonst nur schwer zu erreichen sind. Das Projekt zielt darauf ab, vielfältige Bildungsprozesse bei allen beteiligten Akteursgruppen zu initiieren, gemeinwesenorientierte Vernetzungen anzuregen, Begegnungs- und Dialoggelegenheiten zu fördern sowie ehrenamtliches Engagement zu aktivieren und anzuerkennen. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts (2015 bis 2019) sind im vorliegenden Abschlussbericht dokumentiert.

Die auf das Projekt bezogene, formative Evaluation beschäftigte sich mit Fragen nach den Motiven der beteiligten Akteure, der Projektdynamik sowie den Erfolgsfaktoren und Hemmnissen des Projektes. Dazu wurden in einem Mixed-Method-Design aus Fragebögen, Experteninterviews, Gruppendiskussionen und Dokumentenanalyse verschiedene Perspektiven von Bildungsbotschafterinnen und -botschaftern, Schulleitungen und Projektverantwortlichen erhoben und mittels Dokumentarischer Methode ausgewertet. Die zentralen Erkenntnisse werden in einem Wirkungsgefüge-Modell zusammengefasst, das die Bedeutung der Erfolgsfaktoren „Persönlichkeit und individuelle Kompetenzen“, „Ausbildung eines individuellen Kompetenzprofils“ sowie „Erfahrungen im Praxisfeld“ herausarbeitet.

Auftraggeber: Pestalozzi Fröbel Haus, Berlin

Laufzeit: Oktober 2015 bis Dezember 2018

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann und Bastian Walther

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann und Bastian Walther 2019: Bildungsbotschafterinnen und Bildungsbotschafter in Kita, Schule und Stadtteil. Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration [DESI-Schriftenreihe Nr. 2]. (Bericht)

Pressemitteilung des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg vom 18.12.2019 [Pressemitteilung]

Weitere Veröffentlichungen:

Iris Nentwig-Gesemann, Frank Gesemann und Bastian Walther 2020: Bildungsbotschafter*innen Kita, Schule und Stadtteil. Potenziale und Herausforderungen einer niedrigschwelligen Qualifizierungsmaßnahmen in Berlin. In: Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann, Alexander Seidel und Bastian Walther (Hrsg.): Engagement für Integration und Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden: Springer VS, S. 131-160.

Bastian Walther 2020: Rekonstruktion der lebensgeschichtlichen Bedeutung einer Qualifizierungsmaßnahme. Ergebnisse einer komparativen Analyse von biografischen Interviews mit Bildungsbotschafter*innen. In: Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann, Alexander Seidel und Bastian Walther (Hrsg.): Engagement für Integration und Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden: Springer VS, S. 163-193.

 

Evaluation des Landesprogramms „Berliner Familienzentren“

Im Vordergrund der Evaluation des Landesprogramms „Berliner Familienzentren“ standen die sozialräumliche Wirksamkeit der zusätzlichen Angebote, die Zufriedenheit der Nutzerinnen und Nutzer sowie die Qualität der Umsetzung des Gesamtprogramms. Im Rahmen der Evaluation wurde insbesondere untersucht, welche Ergebnisse mit der Förderung in den 24 Quartieren bisher erzielt wurden und ob der Förderansatz des Landesprogramms dazu geeignet ist, um die Angebotsinfrastruktur sowie die Zusammenarbeit und Vernetzung der familienunterstützenden Einrichtungen im Quartier zu verbessern, eine höhere Anzahl von Familien mit jüngeren Kindern zu erreichen und die Erziehungskompetenzen von Eltern zu stärken.

Auftraggeber: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft

Laufzeit: März 2014 bis Februar 2015

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Iris-Nentwig-Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Prof. Dr. Iris-Nentwig-Gesemann mit Unterstützung von: Martin Kriemann, Anna Kramer, Anna Krüger und Alisa Hertel

In Kooperation mit: Kristin Schwarze (Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH)

Abschlussbericht:
Frank Gesemann, Kristin Schwarze und Iris Nentwig-Gesemann 2015: 
Ergebnisse der Evaluation des Landesprogramms Berliner Familienzentren”. 
Mit Unterstützung von Martin Kriemann, Anna Kramer, Anna Krüger und Alisa Hertel. Berlin 2015.  

 

Evaluation des Projekts „MitternachtsSport Spandau“

Das Projekt „Mitternachtssport“ ist im Spandauer Ortsteil Wilhelmstadt angesiedelt und bietet jungen Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft und aus häufig sozial schwachen Familien ein kostenloses Sportangebot in den Abend- und Nachtstunden am Wochenende. Das Projekt integriert verhaltensauffällige und unauffällige Jugendliche in gemeinsame Sportaktivitäten. Die Evaluation lieferte Erkenntnisse zur Gewaltprävention durch eine empirisch begründete Analyse der Wirkungsweise des Formats „Mitternachtssport“. Darüber hinaus wurde untersucht, wie sich das Projekt konzeptionell in allgemeine Ansätze der Jugendgewaltprävention einbinden lässt. Verbunden war dies mit einer Einschätzung, inwieweit sich projektspezifische Erfahrungen und Erkenntnisse auch auf andere Sportarten und Freizeitangebote übertragen lassen.

Auftraggeber: Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention Berlin / Landeskommission Berlin gegen Gewalt

Laufzeit: Mai 2014 bis Dezember 2014

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Veröffentlichungen:

Jutta Aumüller 2015: Wenn die Nacht am tiefsten ist. MitternachtsSport in Berlin-Spandau. In: Sabine Behn und Albrecht Lüter (Hrsg.) 2015: Gewaltprävention und Sport. Drei Projektevaluationen. Berlin: Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention im Auftrag der Landeskommission Berlin gegen Gewalt, Camino – Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH, S. 79-146.

Jutta Aumüller 2015: Wenn die Nacht am tiefsten ist. MitternachtsSport in Berlin-Spandau. In: Albrecht Lüter (Hrsg.): Prävention auf dem Prüfstand. Evaluationsstudien zu Berliner Maßnahmen und Projekt gegen Jugendgewalt. Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 57. Berlin: Landeskommission Berlin gegen Gewalt, S. 86-94.

 

Evaluation des Lokalen Aktionsplans Treptow-Köpenick

Lokale Aktionspläne sind konkrete, vor Ort ausgearbeitete und umgesetzte Konzepte, die Vielfalt, Toleranz und Demokratie stärken sollen. Unter der Regie des Jugendamts Treptow-Köpenick und der Einbeziehung von lokaler Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung wurde im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick 2007 ein Lokaler Aktionsplan Treptow-Köpenick gegen (Alltags-)Rassismus sowie für Demokratienentwicklung und Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements erarbeitet. Dieser wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie” gefördert. Die Evaluation hatte zum Ziel, die Wirkungen und Erfolge, Bedarfe und Potenziale sowie Handlungsempfehlungen und Perspektiven der Weiterentwicklung aufzuzeigen. Den methodischen Mittelpunkt bildeten über zwanzig Experten-Interviews mit lokalen Akteuren.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Sebastian Graf

Laufzeit des Projekts: August 2013 bis Dezember 2013

Auftraggeber: Begleitausschuss des Lokalen Aktionsplans Treptow-Köpenick, vertreten durch offensiv´91 e.V.

Abschlussbericht:

Sebastian Graf 2013: Abschlussbericht zur Evaluation des Lokalen Aktionsplans Treptow-Köpenick. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

 

Evaluation der „Integrationsrichtlinie“ des Landes Sachsen-Anhalt

Das Land Sachsen-Anhalt hat mit der am 11. August 2009 in Kraft getretenen  „Integrationsrichtlinie“ gemeinwesenorientierte Maßnahmen und Projekte gefördert, die darauf abzielten, Kontaktmöglichkeiten zwischen Einheimischen und Zuwanderern im Sinne einer verbesserten Akzeptanz von Menschen mit Migrationshintergrund zu schaffen, Zugewanderte an die örtlichen Einrichtungen und Angebote heranzuführen, die Potenziale und Stärken von Zugewanderten zu fördern, die interkulturelle Öffnung von Institutionen voranzutreiben sowie einen präventiven Beitrag gegen Devianz unter Zugewanderten zu leisten. Die Evaluation durch das DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration diente der konzeptionellen Weiterentwicklung des Förderprogramms und der Optimierung der Förderstrategie.

Laufzeit: September 2012 bis September 2013

Auftraggeber: Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt

Ansprechpartner: Dr. Frank Gesemann, Sebastian Graf

Abschlussbericht:

Frank Gesemann und Sebastian Graf 2014: Abschlussbericht zur Evaluation der „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Integration von Spätaussiedlern und Ausländern durch das Land Sachsen-Anhalt“ (Integrationsrichtlinie). Berlin und Magdeburg: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration / Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt.

PROTECT – Lernen und helfen im Ehrenamt

Im Rahmen des von der Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (BGZ) koordinierten EU-Projekts PROTECT sollten Menschen mit Migrationshintergrund für ein ehrenamtliches Engagement im Katastrophenschutz gewonnen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde eine Reihe von Maßnahmen geplant, wie z.B. die Qualifizierung von Lotsen, die in ihren Communities für die Lern- und Beteiligungsmöglichkeiten in den Hilfsorganisationen werben sollen. Die Maßnahmen wurden auf der Grundlage einer umfassenden Situations- und Bedarfsanalyse umgesetzt, die von der Hochschule für Wirtschaft und Recht (Prof. Dr. Birgitta Sticher) in Kooperation mit dem DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (Dr. Frank Gesemann) durchgeführt wurde. Weitere Projektpartner waren die Senatsverwaltung für Inneres und Sport, der Berliner Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes, die Diözesangeschäftsstelle Berlin des Malteser Hilfsdienstes, der Wiener Landesverband des Österreichischen Roten Kreuzes, das Spanische Rote Kreuz in Mataro, die Stadtverwaltung Mataro und die Freiwilligenakademie Amsterdam.

Auftraggeber: Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (BGZ)

Laufzeit des (Teil-)Projekts: 2012 bis 2013

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann (DESI) und Prof. Dr. Birgitta Sticher (HWR)

Evaluationsbericht:

Frank Gesemann 2013: Ehrenamtliches Engagement von Migrantinnen und Migranten im Katastrophenschutz. Ergebnisse der Analyse im Rahmen des Projekts “PROTECT – Lernen und Helfen im Ehrenamt”. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration/Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.

Projektdokumentation:

Frank Gesemann und Sarah Geißler: Ehrenamtliches Engagement von Migranten im Katastrophenschutz. In: Symposiums „Ehrenamt im Bevölkerungsschutz”, 11./11. September 2012. Dokumentation. Witten/Berlin 2012: Universität Witten/Herdecke/Deutsches Rotes Kreuz, S. 96-101

 

Evaluation des Projekts „Berufsbildende Träger und Schulen für Demokratie, Gleichwertigkeit und Pluralismus“ der RAA Berlin

Das XENOS-Projekt der Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratien (RAA) Berlin zielt darauf ab, engagierte Schüler/innen und Lehrer/innen argumentativ und methodisch gegen Rechtsextremismus zu stärken, ein schulübergreifendes Netz engagierter Lehrer und Schüler aufzubauen, aktive und selbstständig arbeitende Schülervertretungen zu etablieren sowie eine modellhafte Praxis gegen Rechtsextremismus an den Berliner Oberstufenzentren zu entwickeln, zu dokumentieren und zu verbreiten. DESI hat das Projekt von 2009 bis 2012 wissenschaftlich begleitet.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann

Laufzeit: 2009-2012

Abschlussbericht:

Frank Gesemann: Abschlussbericht zur Evaluation des Projekts Berufsbildende Träger und Schulen für Demokratie, Gleichwertigkeit und Pluralismus (RAA Berlin). Berlin 2012: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

 

Evaluation des Projekts „Perspektive für Drei in Mitte“

Die integrative außerbetriebliche Berufsbildungsmaßnahme richtete sich an junge Mütter und Väter unter 25 Jahren und sollte diesen eine Ausbildung neben der Elternschaft ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde den jungen Eltern neben einer reduzierten Ausbildungs- und Arbeitszeit von täglich sechs Stunden eine flexible Kindernotfallbetreuung sowie eine sozialpädagogische Begleitung angeboten. Das Modellprojekt eruierte Möglichkeiten der Umsetzung der seit 2005 geltenden Regelung, wonach eine Teilzeitausbildung bei besonderen familiären Bedarfen möglich war. Insbesondere ging es um eine Erhöhung der Akzeptanz dieser Ausbildungsform bei Berufsschulen, Ausbildungsbetrieben und bei den für die Ausbildung relevanten kommunalen Institutionen, wie Jobcenter, Berufs- und Handwerkskammern.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Laufzeit: 2011/2012

 

Evaluation des Berliner Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus

Im Auftrag des Integrationsbeauftragten des Senats von Berlin führte DESI von 2008 bis 2010 eine begleitende Evaluation des Berliner Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus durch. Die Evaluation ist als wissenschaftliche Begleitung und Beratung angelegt, mit deren Hilfe die Umsetzung des Programms praktisch unterstützt, systematisch dokumentiert, reflektiert und bewertet wird.

Abschlussbericht:

Roland Roth, Frank Gesemann, Jutta Aumüller: Abschlussbericht zur Evaluation des Berliner Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Berlin 2010: Beauftragter des Senats von Berlin für Integration und Migration.

 

Evaluation der Projektförderung des Berliner Integrationsbeauftragten

Im Auftrag des Integrationsbeauftragten des Senats von Berlin führte DESI von 2008 bis 2010 eine begleitende Evaluation der Förderung von Integrationsprojekten durch. Erfasst wurden Entwicklung, Schwerpunkte und Wirkungen des Förderprogramms. Zugleich wurden Erfolgsfaktoren der Projektträger und -formate identifiziert sowie Empfehlungen für eine Weiterentwicklung der Förderpolitik formuliert.

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Jutta Aumüller und Roland Roth 2011: Abschlussbericht zur Evaluation der Berliner Förderung von Integrationsprojekten. Auswertung und Evaluation der Vergabe von Zuwendungen aus Haushaltsmitteln des Beauftragten des Senats von Berlin für Integration und Migration. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

Der Abschlussbericht ist im April 2011 als Vorlage an den Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses veröffentlicht worden.