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(47-2022) An Partizipation orientierte
Forschung mit Kindern im Ganztag

Das Projekt verfolgte drei zentrale
Ziele: (1) Beschreibung der Bandbreite partizipationsorientierter
Forschungsstrategien mit Kindern, (2) Zusammenstellung und kritische Reflexion
von bereits erprobten Methoden der partizipationsorientierten Forschung mit
Kindern im schulbezogenen Ganztag und (3) Entwicklung und Erprobung von
anwendungsorientierten Methoden für die Praxisforschung im Ganztag und
Erstellung einer Broschüre für Fachkräfte. Die anwendungsorientierte
Handreichung soll Pädagog:innen einen Methodenkoffer an die Hand geben, der
ihnen eine an den Kinderperspektiven orientierte Qualitätsentwicklung im
Ganztag ermöglicht.

Auftraggeber: Deutsches
Kinderhilfswerk e.V.

Laufzeit: September 2022 bis März
2023

Projektleitung: Prof. Dr. Iris
Nentwig-Gesemann, Bastian Walther

Wissenschaftliche
Bearbeitung: Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther

 

(46-2021) Evaluation, Entwicklung
und Neukonzeption des Förderprogramms „Jugend-Demokratiefonds Berlin – STARK
gemacht!“

Der Jugend-Demokratiefonds Berlin
fördert beteiligungsorientierte Projekte in der Jugendarbeit sowie Projekte von
Kindern und Jugendlichen in starker Selbstverwaltung. Beteiligung und
Partizipation sollen Kindern ermöglichen, Demokratie zu erleben und aktiv
mitzugestalten. Das DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale
Integration ist aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Landesprogramms mit
einer wissenschaftlichen Bestandsaufnahme des Jugend-Demokratiefonds Berlin
beauftragt worden, um Erfolge zu benennen, Hemmnisse zu identifizieren und
Entwicklungspotenziale aufzuzeigen. Die Ergebnisse der empirischen Erhebungen,
Impulse aus der fachpolitischen Debatte und hieraus abgeleitete Empfehlungen
wurden in einem Abschlussbericht dokumentiert und der Steuerungsgruppe als
Ausgangpunkt für mögliche Weiterentwicklungen des Jugend-Demokratiefonds
vorgestellt.

Auftraggeber: Jugend- und
Familienstiftung des Landes Berlin

Laufzeit: November 2021 bis Dezember
2022

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr.
Frank Gesemann, Alexander Seidel und Bastian Walther



 

Abschlussbericht

Frank Gesemann und Alexander Seidel mit
Unterstützung durch Bastian Walther 2022: Evaluation, Entwicklung und
Neukonzeption des Förderprogramms „Jugend-Demokratiefonds Berlin – STARK
gemacht!“
. Abschlussbericht. Berlin: DESI – Institut für Demokratische
Entwicklung und Soziale Integration (= DESI-Schriftenreihe Nr. 5)

 

(45-2021) Erfolgsfaktoren der
kommunalen Integrationspolitik

In der Studie werden Erfolgsfaktoren
kommunaler Integrationspolitik vor dem Hintergrund aktueller Rahmenbedingungen,
Entwicklungsdynamiken und globaler Krisen reflektiert.  Gezeigt wird, wie sich
infolge des bundesweiten Wettbewerbs „Erfolgreiche Integration ist kein Zufall.
Strategien kommunaler Integrationspolitik“, den das Bundesministerium des
Innern und die Bertelmann Stiftung 2004 und 2005 durchgeführt haben, ein Kanon
von Erfolgsfaktoren herausgebildet hat, der die Ausrichtung des kommunalen
Handlungsfeldes bis heute prägt. Am Beispiel der Erfahrungen und Perspektiven
der damaligen Preisträger-Kommunen Stuttgart, Solingen, Belm und
Hersfeld-Rotenburg sowie der ostdeutschen Großstädte Leipzig und Rostock werden
Erfolge und Entwicklungsaufgaben der kommunalen Integrationspolitik analysiert
und Möglichkeiten diskutiert, die Handlungsfähigkeit und Resilienz von Kommunen
zu stärken.         

Laufzeit: September 2021 bis Dezember
2022

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann
(DESI) und Claudia Walter (Bertelsmann Stiftung)

Wissenschaftliche
Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Lea Freudenberg (DESI),

Claudia Walther (Bertelsmann
Stiftung)

Veröffentlichung:

Frank Gesemann, Lea
Freudenberg und Claudia Walther 2022: Auf dem Weg zu krisenfesten
Vielfaltsstrategien? Erfolgsfaktoren und Herausforderungen kommunaler
Integrationspolitik.
Analysen und Konzepte 5. Gütersloh: Bertelsmann
Stiftung
[FG1] .

 

(44-2021) Evaluation des Projekts
Kinderrechteschulen

Das Deutsche Kinderhilfswerk
begleitet seit acht Jahren Grundschulen auf dem Weg zur „Kinderrechteschule“.
Im Rahmen der Evaluation „Gelingensbedingungen für eine nachhaltige Verankerung
der Kinderrechte in Grundschulen“ wurde untersucht, was aus Sicht von
unterschiedlichen Akteuren dazu führt, dass Kinderrechte an Grundschulen mit
Leben erfüllt und nachhaltig verankert werden. Es war eine Besonderheit der
Evaluation, den Perspektiven der Kinder als den maßgeblichen Akteuren einer
demokratischen und an den Kinderrechten orientierten Grundschulpraxis einen
entscheidenden Stellenwert beizumessen. Darüber hinaus werden auch die
Perspektiven von Schul- und Ganztagsleitungen, pädagogischen Fach- und
Lehrkräften sowie von Eltern in den Blick genommen. Die Evaluation folgte den
Grundprinzipien eines methodentriangulierenden, multiperspektivisch und
partizipativ angelegten Evaluationsforschungsansatzes.

Auftraggeber: Deutsches Kinderhilfswerk

Laufzeit: Oktober 2020 bis April 2021

Projektleitung: Bastian Walther

Wissenschaftliche Bearbeitung: Bastian Walther, Prof. Dr. Iris
Nentwig-Gesemann und Dr. Frank Gesemann

Studentische Unterstützung: Amrei Roeder

Evaluationsbericht:

Bastian
Walther und Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann mit Unterstützung von Dr. Frank
Gesemann und Amrei Röder 2021: Evaluationsbericht: Gelingensbedingungen
einer nachhaltigen Verankerung von Kinderrechten in der Grundschule.
Berlin:
DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.
Herausgegeben vom Deutsches Kinderhilfswerk e.V
[FG2] .

 

(43-2020) Schulung für
Fortbildner*innen „Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln: Multiplikator:in für
Kinderperspektiven“

Basierend auf den Ergebnissen des
Projektes „Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in KiTas“ werden
deutschlandweit 40 Fortbildner:innen in zwei Durchläufen in der Vermittlung des
Kinderperspektivenansatzes geschult. So erwerben sie die Kompetenzen, um
Fachkräfte darin zu schulen, sich die Perspektiven von Kindern im KiTa-Alltag
kontinuierlich und mit verschiedenen forschungsmethodischen Zugängen zu
erschließen, die gewonnenen Einblicke und Erkenntnisse zu dokumentieren, sowie
Reflexions- und Qualitätsentwicklungsprozesse im Team, mit Eltern und Kindern
anzuregen und auszugestalten.

Weitere Informationen: www.achtung-kinderperspektiven.de

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung

Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann und
Bastian Walther

Laufzeit: September 2020 bis Juni 2021

 

(42-2019) Wirkungsanalyse
im Bundespatenschaftsprogramm „Menschen stärken Menschen“

Der Fokus der Wirkungsanalyse des Patenschaftsprogramms
„Menschen stärken Menschen“ lag auf der Ausweitung des Programms im Jahr 2018:
Mit „Chancenpatenschaften“ sollte das erfolgreiche Engagement für Geflüchtete
auf weitere Zielgruppen mit Unterstützungsbedarfen in benachteiligenden Lebenslagen
übertragen werden.

Im Rahmen der Wirkungsanalyse wurden
vor allem zwei Aufgabenfelder bearbeitet: (1) Welche Wirkungen von
Patenschaften auf individuelle Teilhabe, freiwilliges Engagement und
gesellschaftlichen Zusammenhalt lassen sich feststellen? Was sind
Gelingensbedingungen für eine bestmögliche Erschließung der Potenziale von
Patenschaften? (2) Welchen Beitrag leistet das Patenschaftsprogramm zu einer
Stärkung der engagementfördernden Infrastruktur insbesondere durch Vernetzung
und Wissensaustausch? Welche lokalen und regionalen Unterschiede lassen sich
beobachten?

Die Wirkungsanalyse des Programms ist
multimethodisch und multiperspektivisch angelegt: Der vorliegende Bericht
umfasst die zentralen Ergebnisse der im Zeitraum Juli 2019 bis Mai 2021
durchgeführten quantitativen und qualitativen Erhebungen. Zu den eingesetzten
Methoden gehörten Online-Befragungen, leitfadengestützte und narrative
Interviews sowie offene Gesprächsformate wie Gruppendiskussionen. In die
Erhebungen einbezogen wurden zentrale Akteure auf nationaler, regionaler und
lokaler Ebene wie Programmträger, lokale Organisationen sowie Pat*innen und
Mentees.

Auftraggeber: Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Laufzeit: Juli 2019 bis Oktober 2021)

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Leif Jannis
Höfler

In Kooperation mit: Kristin Schwarze (IfS Institut für
Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH)

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Leif
Jannis Höfler (DESI) und Kristin Schwarze (IfS)

Unter Mitarbeit von Josepha
Jendricke, Amrei Roeder (DESI), Dr. Reinhard Aehnelt und Victoria Escobar (IfS)
2021: Wirkungsanalyse zum Patenschaftsprogramm „Menschen stärken Menschen“ –
Abschlussbericht.
Durchführung: DESI – Institut für Demokratische
Entwicklung und Soziale Integration in Kooperation mit IfS Institut für
Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH. Herausgegeben vom Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Berlin.
Abschlussbericht Wirkungsanalyse 2021

→ Weitere Veröffentlichungen siehe
unter ‚Forschung‘.

 

(41-2019) Gutachten zu
Kindperspektiven auf Ganztag im Grundschulalter

Im Kontext der Diskussion um die
Einführung eines Rechtsanspruchs auf einen Ganztagsplatz für Kinder im
Grundschulalter ab dem Jahr 2025 sowie des forcierten Ausbaus von
Betreuungsplätzen für Grundschulkinder stellt sich die Frage, wie parallel zur
Quantität auch die Qualität von Bildung, Erziehung und Betreuung im Ganztag
gewährleistet werden kann. Die Frage nach ‚guter‘ Ganztagsqualität ist dabei
umso diffiziler, als noch weitgehend ungeklärt scheint, was – und vor allem aus
welcher Perspektive – ‚gute‘ Qualität in der Ganztagsschule ausmacht. Die
Perspektiven von Kindern, ihre Erfahrungen, Relevanzen und Wünsche in Bezug auf
diesen für sie ‚ganztägigen‘ Lebensort, stellen ein dringend zu bearbeitendes
Forschungsdesiderat dar, wenn man es mit dem Recht von Kindern auf Gehör und
Mitwirkung an sie betreffenden Angelegenheiten wirklich ernst meint. Mit einem
multimethodischen Erhebungsdesign und der Dokumentarischen Methode als
Auswertungsmethode wurden Qualitätsdimensionen aus der Perspektive von Kindern
in der Ganztagsbetreuung rekonstruiert sowie erste Hinweise auf
milieuspezifische Unterschiede gewonnen.

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung
mit Unterstützung von Robert Bosch Stiftung, Stiftung Mercator und
Arbeiterwohlfahrt (AWO)

Laufzeit: Oktober 2019 – September 2020

Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann 

Wissenschaftlicher Bearbeitung: Bastian Walther

Studentische Unterstützung: Florian Fried

Veröffentlichungen:

Bastian Walther, Iris
Nentwig-Gesemann und Florian Fried 2021: Ganztag aus der Perspektive von
Kindern im Grundschulalter
. Eine Rekonstruktion von Qualitätsbereichen
und -dimensionen.
Gütersloh: Bertelsmann Stiftung
Link

→ Weitere Veröffentlichungen siehe
unter ‚Forschung‘.

 

(40-2018) Potenziale der
Gemeinwesenarbeit für lokale Demokratie

Das Vertrauen in Parteien und Politik
in Deutschland ist niedrig, die Unzufriedenheit mit der Demokratie wächst und
sozioökonomische Spaltungstendenzen gefährden den sozialen Zusammenhalt. Vor
diesem Hintergrund wird die Rückbesinnung auf die Gemeinwesenarbeit und ihre
konzeptionellen Grundlagen als ein Ansatzpunkt für eine Belebung der lokalen
Demokratie gesehen:   Gemeinwesenarbeit nimmt zielgruppenübergreifend aktuelle
Themen und Anliegen der lokalen Bevölkerung auf und unterstützt kollektives
Empowerment. Durch gemeinsame Austausch- und Lernprozesse sollen das demokratische
Miteinander und der soziale Zusammenhalt vor Ort gestärkt werden. In der
vorliegenden Studie wurde der theoretische Zusammenhang von Gemeinwesenarbeit
und lokaler Demokratie aufgearbeitet und in fünf Untersuchungsgebieten
empirisch überprüft. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die
Rahmenbedingungen von Gemeinwesenarbeit verbessert und demokratiefördernde
Maßnahmen auf lokaler Ebene stärker aufeinander bezogen werden müssten, um die
vorhandenen Potenziale besser erschließen zu können.

Auftraggeber: vhw – Bundesverband für Wohnen und
Stadtentwicklung e.V.

Laufzeit: September 2018 bis Dezember 2019

Gesamt-Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Lea Freudenberg
und Alexander Seidel

In Kooperation mit: Prof. Dr.
Milena Riede, Hochschule für angewandte Pädagogik (HSAP)

Abschlussbericht:

Frank Gesemann und Milena Riede
(Hrsg.) 2021: Potenziale der Gemeinwesenarbeit für lokale Demokratie.
Abschlussbericht. Berlin: vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung.
vhw_Schriftenreihe_Nr._21_GWA_und_lokale_Demokratie

Veröffentlichungen:

Frank Gesemann, Lea Freudenberg und
Leif Jannis Höfler 2021: Die Verhältnisse zum Schwingen bringen –
Gemeinwesenarbeit und lokale Demokratie
. In: Migration und Soziale Arbeit,
Heft 1, S. 276-283.
Link

Frank Gesemann und Lea Freudenberg
2021: Produktive Resonanzräume schaffen – Gemeinwesenarbeit und lokale
Demokratie.
Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung
und Soziale Integration [DESI-Schriftenreihe Nr. 4]
Link

→ Weitere Veröffentlichungen siehe auch
unter ‚Forschung‘

 

(39-2019) Konzept zur
Weiterentwicklung der interkulturellen Öffnung im Bezirksamt Lichtenberg von
Berlin

Handlungsempfehlungen zur
Weiterentwicklung der interkulturellen Öffnung in der Lichtenberger Verwaltung
sowie Grundsätze, Verfahrensweisen und Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche
Integration von Neuzuwanderinnen und -zuwanderern wurden mittels einer schriftlichen
Befragung von Schlüsselpersonen in der Bezirksverwaltung, von
Gruppendiskussionen mit Vertreter:innen verschiedener Verwaltungsbereiche sowie
unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft entwickelt.

Auftraggeber: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin

Laufzeit: September 2018 bis März 2019

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Iris Würbel

Frank Gesemann und Iris Würbel 2019: Weiterentwicklung
der interkulturellen Öffnung der Lichtenberger Verwaltung. Empfehlungspapier.
Berlin:
DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.
https://www.berlin.de/ba-lichtenberg/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/artikel.708495.php

 



 

(38-2018) Kinder als Akteure der
Qualitätsentwicklung in KiTas

Forschung – Weiterbildung –
Praxisentwicklung

Es existieren bereits zahlreiche
Methoden, wie KiTa-Teams die Qualität in ihren Einrichtungen weiterentwickeln
können – die Meinungen und Perspektiven der Kinder werden hierbei nur in den
seltensten Fällen mit einbezogen. In dem zweijährigen Forschungs- und
Praxisentwicklungsprojekt „Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in KiTas
hat sich ein DESI-Team unter der Leitung von Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann
mit der Frage beschäftigt, wie es gelingen kann, die Perspektiven und
Relevanzen von Kindern systematisch nachzuvollziehen, sichtbar bzw. hörbar zu
machen und in Qualitätsentwicklungsprozesse einzuspeisen. In dem Projekt werden
methodische Schlüssel zur Erhebung, Auswertung und Dokumentation der
Kinderperspektiven und zu deren Einbeziehung in Teamreflexions- und
Qualitätsentwicklungsprozesse erarbeitet und erprobt. Das methodische Fundament
bildete die Dokumentarische Methode: Der mit dieser rekonstruktiven Methode
verbundene Forscherblick ermöglichte, sprachliche Äußerungen, Handlungs- und
Interaktionspraktiken sowie Bilder von Kindern auf die sich in ihnen
dokumentierenden Relevanzen und ihren impliziten Sinn zu befragen. Zudem wurde
eine zertifizierungsfähige Weiterbildung zur „Fachkraft für Kinderperspektiven“
entwickelt und in zwei Weiterbildungszyklen durchgeführt. Die Fachkräfte werden
in einer forschenden Haltung geschult und durch das Projektteam bei der
Initiierung und Gestaltung des Qualitätsentwicklungsprozesses in ihren KiTas
kontinuierlich begleitet und beraten.

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung

Laufzeit: Januar 2018 bis Dezember 2019

Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Elena
Bakels und Bastian Walther

Studentische Unterstützung: Lisa Munk

Forschungsbericht:

Iris Nentwig-Gesemann, Bastian
Walther, Elena Bakels, Lisa-Marie Munk 2021: Kinder als Akteure der
Qualitätsentwicklung und Forschung. Eine rekonstruktive Studie zu KiTa-Qualität
aus der Perspektive von Kindern. Auftraggeber: Bertelsmann
Studie

Materialien:

Iris Nentwig-Gesemann, Bastian
Walther, Elena Bakels und Lisa-Marie Munk 2019: Handreichung „Achtung
Kinderperspektiven! Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln“.
Gütersloh:
Bertelsmann Stiftung. Verfügbar unter:
www.achtung-kinderperspektiven.de/handreichung

Iris
Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Elena Bakels und Lisa-Marie Munk 2019: Plakat
„Achtung Kinderperspektiven!
 Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln“.
Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. Verfügbar unter:
www.achtung-kinderperspektiven.de/plakat

Iris
Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Elena Bakels und Lisa-Marie Munk 2019: Begleitbroschüre
„Achtung Kinderperspektiven!
 Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln“.
Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. Verfügbar unter: 
www.achtung-kinderperspektiven.de/broschuere

Iris
Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Elena Bakels und Lisa-Marie Munk 2020: Achtung
Kinderperspektiven! Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln. Methodenschatz Teil
1:
Qualitätsdimensionen aus Kinderperspektiven. Gütersloh:
Bertelsmann Stiftung. Bestellbar unter:
Link

Iris
Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Elena Bakels und Lisa-Marie Munk 2020: Achtung
Kinderperspektiven! Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln. Methodenschatz Teil
2: Erhebung, Auswertung und Dokumentation von Kinderperspektiven.

Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. Bestellbar unter:
Link

Iris
Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Elena Bakels und Lisa-Marie Munk 2020: Mit
Kindern KiTa-Qualität entwickeln – Fachkraft für Kinderperspektiven. Leitfaden
für Studium, Aus-, Fort- und Weiterbildung
. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung

→ Weitere Veröffentlichungen siehe
unter ‚Forschung‘ und unter ‚Kinderperspektivenansatz‘.

 

(37-2019) Kita-Qualität aus der
Perspektive von Eltern

In der aktuellen Diskussion um die
Einführung bundeseinheitlicher Qualitätsstandards fordern nicht nur Träger,
Gewerkschaften und Verbände, sondern auch Elternvertreter*innen eine
Verbesserung der (Struktur-) Qualität der Kindertagesbetreuung. Zudem wird die
verbindliche Orientierung an Qualitätsaspekten angemahnt, die die Kinderrechte,
die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Fachkräften und Eltern sowie
eine dauerhafte Qualitätssicherung berücksichtigen. Damit stellt sich die
Frage, welche Vorstellungen von und Erwartungen an KiTa-Qualität verschiedene
Akteursgruppen haben, ob es sich um konsensuelle oder differierende
Perspektiven handelt und weiterhin, wie diese angemessen erfasst, einbezogen
und gleichwertig in Qualitätserfassungsverfahren und Qualitätsentwicklungsprozesse
einbezogen werden können. Ziel des von Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann
geleiteten Projekts „Kita-Qualität aus der Perspektive von Eltern“ war es, die
Erfahrungen, Perspektiven und Wünsche von Eltern in Bezug auf KiTa-Qualität im
Rahmen eines qualitativ-rekonstruktiven Forschungsansatzes zu erschließen und
zu systematisieren. Dabei wurde die Elternperspektive sowohl im Allgemeinen (Gemeinsamkeiten)
als auch in ihrer Unterschiedlichkeit (Kontraste) rekonstruiert. Es wurden
Gruppendiskussionen mit Eltern aus 12 KiTas (deutschlandweit) durchgeführt und
mit der Dokumentarischen Methode ausgewertet.

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung

Laufzeit: Februar 2018 bis Januar 2019

Projektleitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann und Dr.
Adeline Hurmaci

Studentische Unterstützung: Julia Weckwerth

Forschungsbericht:

Iris Nentwig-Gesemann und
Adeline Hurmaci 2020: Kita-Qualität aus der Perspektive von Eltern.
Gütersloh: Bertelsmann
Studie

 

(36-2019) Handreichung
„Prozessablauf Integrations- und Vielfaltsstrategien in hessischen Kommunen“

Im Rahmen des Landesprogramms WIR hat
das Hessische Ministerium für Soziales und Integration im Mai 2018 ein
Förderprogramm gestartet, mit dem Kommunen mit 10.000 bis 50.000 Einwohnern bei
der Entwicklung von Vielfalts- und Integrationsstrategien unterstützt wurden. Die
Handreichung dient dabei als Leitfaden für den Prozessablauf.

Auftraggeber: Hessisches Ministerium für Soziales
und Integration

Laufzeit: November 2017 bis Juni 2018

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann

Handreichung:

Frank Gesemann 2018: Handreichung
„Prozessablauf Integrations- und Vielfaltsstrategien in hessischen Kommunen“.

Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

Frank Gesemann 2020: Kernelemente
für die Entwicklung eines kommunalen Leitbildes
. In: Hessisches Ministerium
für Soziales und Integration (Hrsg.): Vielfalts- und Integrationsstrategien in
Kommunen am Beispiel hessischer Städte. Wiesbaden, S. 12-21.

 

(35-2017) Evaluation des Projekts
„plusKITAS effektiv stärken“ im Kreis Paderborn

Mit der Evaluation wurden die
Wirkungen der Maßnahmen untersucht, mit denen  KITAS mit einem hohen Anteil an
Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf durch das Land Nordrhein-Westfalen,
den Kreis Paderborn und die Reinhard Mohn Stiftung unterstützt werden.  Über
Fragebogenerhebungen bei Eltern, Gesprächsrunden mit Elternvertreter*innen und
Gruppendiskussionen mit den Einrichtungsteams wurden Umsetzung und Wirkungen
von Maßnahmen erhoben sowie Verbesserungspotenziale und Potenziale des Projekts
herausgearbeitet.

Auftraggeber: Reinhard Mohn Stiftung

Laufzeit: November 2017 bis Februar 2019

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Gerald Blaschke-Nacak, Dr. Frank
Gesemann

Abschlussbericht:

Dr. Gerald Blaschke-Nacak
und Dr. Frank Gesemann 2019: Evaluation des Kooperationsprojekts „plusKITAS
effektiv stärken“. Abschlussbericht. Berlin: DESI – Institut für Demokratische
Entwicklung und Soziale Integration.
https://www.reinhard-mohn-stiftung.de/fileadmin/user_upload/DESI-Evaluationsbericht_plusKITA_12-03-2019_finale_Fassung.pdf

 

(34-2017) Entwicklung
und Nachhaltigkeit lokaler Willkommensinitiativen

Das mit
der starken Zuwanderung von Geflüchteten seit 2015/2016 verbundene Engagement
hat das kommunale Politikfeld und die Interaktionen zwischen den relevanten
Akteuren vor Ort verändert. Die Entwicklung hat auf Seiten der
Kommunalverwaltung/-politik zu Öffnungs- und Veränderungsprozessen geführt, die
zivilgesellschaftlichen Initiativen besondere Zugänge eröffneten. In der Studie
werden Entwicklungsdynamik und Nachhaltigkeit von Willkommensinitiativen sowie
Vernetzungs- und Kooperationsbeziehungen in ausgewählten Kommunen untersucht.
Analysiert wird, inwieweit sich diese Initiativen verstetigen, wie sich die
Interaktionen zwischen kommunalen Akteuren, Verbänden und Vereinen sowie zivilgesellschaftlichen
Initiativen entwickeln, unter welchen Bedingungen sich nachhaltige Strukturen
bilden, welche Konflikte damit verbunden sind und wie sie bearbeitet werden.

Auftraggeber: vhw –
Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.

Laufzeit: August 2017 bis Dezember 2018

Projektleitung: Dr Frank Gesemann und Prof. Dr.
Margit Mayer

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Margit
Mayer, Alexander Seidel

Forschungsbericht:

Frank Gesemann, Alexander Seidel und
Margit Mayer 2019: Entwicklung und Nachhaltigkeit von
Willkommensinitiativen.
Abschlussbericht. vhw-Schriftenreihe Nr. 13.
Berlin: vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung
[FG3] .

Veröffentlichungen:

Frank Gesemann und Alexander Seidel
2019: Entwicklung und Dynamik städtischer Engagementlandschaften für
Geflüchtete. Ergebnisse einer Befragung von Willkommensinitiativen.
Berlin:
DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration [=
DESI-Schriftenreihe Nr. 1].
(Bericht)

Alexander Seidel und Frank Gesemann
2020: Willkommensinitiativen und Engagementlandschaften für Geflüchtete in
Deutschland. Dynamiken und Verstetigungsansätze seit dem Willkommenssommer“
2015.
In: Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann, Alexander Seidel und
Bastian Walther (Hrsg.): Engagement für Integration und Teilhabe in der
Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden 2020: Springer VS, S. 241-272.

 

→ Weitere Veröffentlichungen siehe
unter ‚Forschung‘.

 

(33-2016) Fallstudien zum
Zusammenhalt vor Ort

In westlichen Gesellschaften wird dem
sozialen Zusammenhalt angesichts der Herausforderungen durch Globalisierung,
weltweite Fluchtbewegungen, soziale Ungleichheit sowie einer zunehmenden
ethnischen, kulturellen und religiösen Diversität eine besondere Bedeutung
zugeschrieben. Städte, Landkreise und Gemeinden sind dabei gefordert, die
Auswirkungen dieser Entwicklungen auf kommunaler Ebene zu bearbeiten, um ein
gelingendes Miteinander zu gestalten. In Fallstudien zu vier Städten (Dortmund,
Rostock, Lippstadt, Dessau-Roßlau) wurde untersucht, wie sich die Zuwanderung
von Asylsuchenden und Geflüchteten auf den Zusammenhalt auf kommunaler Ebene
auswirkt. Die Erfahrungen und Perspektiven vor Ort wurden mit einem multimethodischen
Vorgehen in Form quantitativer und qualitativer Methoden (standardisierte
Umfragen, Fokusgruppengespräche, Großgruppenveranstaltungen) erhoben und
ausgewertet. Auf der Grundlage dieser wissenschaftlichen Analysen wurden schließlich
Handlungsempfehlungen mit Beispielen guter Praxis zur Förderung des
Miteinanders vor Ort erstellt.

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung

Laufzeit: September 2016 bis Dezember 2017

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung (DESI):
Dr. Frank Gesemann, Alexander
Seidel und Prof. Dr. Roland Roth (zeitweise)

In Kooperation mit: Kristin Schwarze (IfS Institut für Stadtforschung
und Strukturpolitik GmbH)

Veröffentlichungen

Frank Gesemann, Kristin Schwarze und
Alexander Seidel 2019: Städte leben Vielfalt. Fallstudien zum Zusammenhalt
vor Ort.
Gütersloh: Bertelsmann Stiftung (
Leseprobe | Abstract)

Frank Gesemann, Leif Jannis Höfler
und Alexander Seidel 2020: Engagement, sozialer Zusammenhalt und die
Bearbeitung gesellschaftlicher Herausforderungen in Städten.
In: Frank
Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann, Alexander Seidel und Bastian Walther (Hrsg.):
Engagement für Integration und Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft.
Wiesbaden: Springer VS, S. 29-55.

→ Weitere Veröffentlichungen siehe unter
‚Forschung‘.

 

(32-2016) Gutachten „Erfolgsfaktoren
für die gelingende Integration Geflüchteter in Kommunen“

Ziel des Gutachtens war die
Auswertung vorliegender Informationen zur Integrationspraxis von Städten,
Landkreisen und Gemeinden, die Herausarbeitung von Erfolgsfaktoren für
gelingende Integrationsprozesse und die Entwicklung von Handlungsempfehlungen
für die Kommunalpolitik. Zu diesem Zweck wurden bestehende Daten zur
Integration von Geflüchteten auf kommunaler Ebene gesichtet, ergänzende
quantitative und qualitative Befragungen von Verantwortlichen der kommunalen
Flüchtlings- und Integrationspolitik sowie vertiefende Erhebungen zu
weiterführenden Fragestellungen durchgeführt.

Auftraggeber: Friedrich-Ebert-Stiftung

Laufzeit: September 2016 bis März 2017

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Roland
Roth und Martin Kriemann

Veröffentlichung

Frank Gesemann und Roland Roth mit
Unterstützung von Martin Kriemann 2017: Erfolgsfaktoren der kommunalen
Integration von Geflüchteten.
Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum
Berlin.
http://library.fes.de/pdf-files/dialog/13372.pdf;

Zusammenfassung (englisch): summary_municipal-integration-of-refugees__en

 

(31-2016) Studie „Kita-Qualität
aus Kindersicht“

Was ist
aus der Sicht von Kindern eine ‚gute’ Kita?
Dies war die Ausgangsfrage, der wir in einer
explorativen Studie nachgegangen sind. In sechs Kitas in Deutschland hatten
Kinder die Möglichkeit, im Rahmen von Gruppendiskussionen, fotobasierten
Führungen durch ihre Kita und malbegleitenden Gesprächen von ihren Erfahrungen
und Erlebnissen, von dem, was ihnen in der KiTa gut oder auch weniger gut
gefällt, zu erzählen. Damit konnte die Perspektive der Kinder in die aktuelle
Debatte um Kita-Qualität eingebracht werden. Die Studie war eingebettet in das
Bundesprogramm Qualität vor Ort, einer Gemeinschaftsaktion der Deutschen
Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), des Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Jacobs Foundation.

Auftraggeber:
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS)

Laufzeit: Mai
2016 bis April 2017

Projektleitung:
Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann

Wissenschaftliche
Bearbeitung: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther und Minste
Thedinga

Abschlussbericht

Iris Nentwig-Gesemann, Bastian
Walther und Minste Thedinga 2017: Kindgerecht aus Kindersicht – die
QuaKi-Studie.
Eine Studie des DESI-Instituts im Auftrag der
Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Berlin: Deutsche Kinder- und
Jugendstiftung (DKJS) / DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und
Soziale Integration
[FG4] .

Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther und Minste Thedinga 2017: Kindgerecht
aus Kindersicht – die QuaKi-Studie – Zusammenfassung
. Berlin
: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) / DESI – Institut
für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration
.

Kita-Qualität aus Kindersicht – DKJS-Factsheet 2017: Eine Studie
des DESI-Instituts im Auftrag der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.
Autorinnen und Autoren: Iris Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Minste
Thedinga. Berlin 2017:
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) / DESI – Institut
für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration
[FG5] .

 

(30-2016) Stadtmacher*innen – Zur
neuen Vielfalt intermediärer Stadtentwicklungsakteure

Intermediäre Stadtakteure – hinter
diesem Begriff steckt eine zunehmende Vielfalt neuer, vor allem
zivilgesellschaftlicher Macher*innen und Initiativen, die Einfluss auf
stadtplanerische Entscheidungen und Gestaltungsprozesse im Sozialraum nehmen.
In einer qualitativen Explorationsstudie hat das DESI Institut in Kooperation
mit der L.I.S.T. GmbH untersucht, welche Ausprägungen diese Form des
Mitgestaltens in Berlin annimmt. In vertieften Fallanalysen wurden neue
intermediäre Akteure in den Bereichen der Stadtplanung und Quartiersgestaltung,
der Integration geflüchteter Menschen, in lokalen Beteiligungsprozessen und
Bildungslandschaften identifiziert. Präsentiert werden Praxisbeispiele und
Antworten auf die Frage, in welcher Weise Beteiligung und lokale Demokratie
dadurch beeinflusst werden und welche Chancen, aber auch Konflikte im Rahmen
einer partizipativen Stadtgestaltung hieraus erwachsen.

Auftraggeber: vhw – Bundesverband für Wohnen und
Stadtentwicklung e.V.

Laufzeit: Juli 2016 bis Januar 2017

Gesamt-Projektleitung: Dr. Frank Gesemann und Dr. Jutta
Aumüller (zeitweise)

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Jutta Aumüller, Martin
Kriemann und Alexander Seidel

Studentische Unterstützung: Viola Kammertöns und Lina Thal

In Kooperation mit: Susanne Welz, Christian Luchmann
(L.I.S.T. – Lösungen im Stadtteil Stadtentwicklungsgesellschaft GmbH).

Abschlussbericht

DESI / L.I.S.T. 2017 Stadtmacherinnen
und Stadtmacher – Zur neuen Vielfalt intermediärer Akteure in Berlin in den
Themenfeldern Stadtentwicklung und Flüchtlingspolitik.
Abschlussbericht zur
Explorationsstudie im Auftrag des Bundesverbands für Wohnen und
Stadtentwicklung (vhw). Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung
und Soziale Integration.
abschlussbericht_stadtmacher_innen_final_18-04-2017

Sebastian Beck, Martin Kriemann und
Christian Luchmann 2017: vhw-Studie „Stadtmacherinnen und Stadtmacher“. Bürgergesellschaft
zwischen Government und Urban Governance.
vhw-werkSTADT, Nr. 11.
vhw_werkstadt_stadtmacher_nr_11_2017

 

(29-2018) Beratungsprozess zur
Erstellung von Eckpunkten für ein bezirkliches Integrationskonzept

Auftraggeber: Bezirksamt Lichtenberg
zu Berlin

Laufzeit: Juni bis August 2016

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr.
Jutta Aumüller

Eckpunktepapier:

Jutta Aumüller 2016: Eckpunkte für
ein Integrationskonzept des Bezirks Lichtenberg.
Berlin: DESI – Institut
für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.
eckpunkte-fuer-ein-integrationskonzept-des-bezirks-lichtenberg

 

(28-2015) Evaluation des Projekts
„Bildungsbotschafterinnen und Bildungsbotschafter in Kita, Schule und
Stadtteil“

Das Projekt „Bildungsbotschafterinnen
und Bildungsbotschafter in Kita, Schule und Stadtteil“ qualifiziert freiwillig
Engagierte in benachteiligten Stadtgebieten zu Multiplikatorinnen und
Multiplikatoren, um Brücken zu bauen zwischen Kitas, Schulen und
Nachbarschaftszentren sowie Eltern, die sonst nur schwer zu erreichen sind. Das
Projekt zielt darauf ab, vielfältige Bildungsprozesse bei allen beteiligten
Akteursgruppen zu initiieren, gemeinwesenorientierte Vernetzungen anzuregen,
Begegnungs- und Dialoggelegenheiten zu fördern sowie ehrenamtliches Engagement
zu aktivieren und anzuerkennen. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen
Begleitung des Projekts (2015 bis 2019) sind im vorliegenden Abschlussbericht
dokumentiert.

Die auf das Projekt bezogene,
formative Evaluation beschäftigte sich mit Fragen nach den Motiven der
beteiligten Akteure, der Projektdynamik sowie den Erfolgsfaktoren und Hemmnissen
des Projektes. Dazu wurden in einem Mixed-Method-Design aus Fragebögen,
Experteninterviews, Gruppendiskussionen und Dokumentenanalyse verschiedene
Perspektiven von Bildungsbotschafterinnen und -botschaftern, Schulleitungen und
Projektverantwortlichen erhoben und mittels Dokumentarischer Methode
ausgewertet. Die zentralen Erkenntnisse werden in einem Wirkungsgefüge-Modell
zusammengefasst, das die Bedeutung der Erfolgsfaktoren „Persönlichkeit und
individuelle Kompetenzen“, „Ausbildung eines individuellen Kompetenzprofils“
sowie „Erfahrungen im Praxisfeld“ herausarbeitet.

Auftraggeber: Pestalozzi Fröbel Haus,
Berlin

Laufzeit: Oktober 2015 bis Dezember
2018

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr.
Frank Gesemann, Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann und Bastian Walther

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann
und Bastian Walther 2019: Bildungsbotschafterinnen und Bildungsbotschafter
in Kita, Schule und Stadtteil.
Abschlussbericht der wissenschaftlichen
Begleitung. Berlin: DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale
Integration [DESI-Schriftenreihe Nr. 2].
(Bericht)

Pressemitteilung des Bezirksamts
Tempelhof-Schöneberg vom 18.12.2019
[Pressemitteilung]

Weitere Veröffentlichungen:

Iris Nentwig-Gesemann, Frank Gesemann
und Bastian Walther 2020: Bildungsbotschafter*innen Kita, Schule und
Stadtteil. Potenziale und Herausforderungen einer niedrigschwelligen
Qualifizierungsmaßnahmen in Berlin.
In: Frank Gesemann, Iris
Nentwig-Gesemann, Alexander Seidel und Bastian Walther (Hrsg.): Engagement für
Integration und Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden: Springer
VS, S. 131-160.

Bastian Walther 2020: Rekonstruktion
der lebensgeschichtlichen Bedeutung einer Qualifizierungsmaßnahme. Ergebnisse
einer komparativen Analyse von biografischen Interviews mit
Bildungsbotschafter*innen.
In: Frank Gesemann, Iris Nentwig-Gesemann,
Alexander Seidel und Bastian Walther (Hrsg.): Engagement für Integration und
Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden: Springer VS, S. 163-193.

 

(27-2015) Kommunale Flüchtlings-
und Integrationspolitik

Die enorme Zuwanderung von
Flüchtlingen in den Jahren 2015/2016 in vielen Orten zur zentralen
kommunalpolitischen Herausforderung geworden. Mit einer Umfrage hat das DESI –
Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration von Januar bis
März 2016 erhoben, wo Städte, Landkreise und Gemeinden zentrale Aufgaben und
Herausforderungen, wichtige Ressourcen und besondere Unterstützungsbedarfe bei
der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen sahen. Gefragt wurde zudem,
inwieweit eine strategische Steuerung von Integrationspolitik erfolgt und wo
flüchtlingspolitische Erweiterungen für notwendig erachtet werden. Darüber
hinaus wurden Beispiele guter Praxis analysiert und als Handreichung für
Kommunen aufbereitet. Die Erhebung wurde mit den kommunalen Spitzenverbänden
abgestimmt und von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration,
Flüchtlinge und Integration unterstützt.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Roland
Roth und Martin Kriemann.

Veröffentlichungen:

Frank Gesemann und Roland Roth 2016: Kommunale
Flüchtlings- und Integrationspolitik. Ergebnisse einer Umfrage in Städten,
Landkreisen und Gemeinden.
Berlin: DESI – Institut für Demokratische
Entwicklung und Soziale Integration.

Bericht Kommunale-Flüchtlings- und Integrationspolitik
Pressemitteilung
Kommunale-Flüchtlings und Integrationspolitik

Desi-Pressemitteilung
Kommunale-Flüchtlings- und Integrationspolitik

Martin Kriemann 2016: Beispiele
guter Praxis in der kommunalen Flüchtlings- und Integrationsarbeit.
Berlin:
DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.
Handreichung – Beispiele guter Praxis
in der kommunalen Flüchtlings- und Integrationspolitik.pdf

 

(26-2015) Praxis-Check:
Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen

In der Expertise wurde der Stand der
Maßnahmen, mit denen Asylbewerbern, geduldeten Flüchtlingen und Personen mit
subsidiärem Schutz der Zugang zum regulären Arbeitsmarkt ermöglicht werden sollte,
analysiert. Skizziert wurde ein Musterprozess, der ein effizientes Vorgehen in
der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen idealtypisch aufzeigt.
Ansprechpartner in der Recherche waren die Regionaldirektionen der
Bundesagentur für Arbeit, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, regionale
Beschäftigungsnetzwerke, die Arbeitsministerien der Bundesländer, die
bundesweiten IQ- und Bleiberechtsnetzwerke sowie ausgewählte Kommunen.

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung

Laufzeit: Oktober 2015 bis Januar 2016

Projektleitung: Dr. Jutta Aumüller

Veröffentlichung:

Jutta Aumüller 2016: Arbeitsmarktintegration
von Flüchtlingen: bestehende Praxisansätze und weiterführende Empfehlungen.

Gütersloh: Bertelsmann Stiftung
[FG6] .

 

(25-2015) Bewährte Verfahren zur Prävention
und Intervention gegen Diskriminierung aufgrund der Religionszugehörigkeit im
Arbeitsleben

In der Studie wurden im Auftrag der
Antidiskriminierungsstelle des Bundes bewährte Verfahren zur Prävention und
Intervention gegen Diskriminierung aufgrund der Religionszugehörigkeit im
Arbeitsleben identifiziert. Erhoben wurden bewährte Maßnahmen der Prävention
und Intervention in den verschiedenen Bereichen der betrieblichen Praxis: in
der Personalrekrutierung, Personalentwicklung, im Ausbildungsbereich und in der
Ausgestaltung der Unternehmenskultur. Die Erhebung bezog sich auf Unternehmen
der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes, auf Wohlfahrtsverbände und
kirchennahe Einrichtungen.

Auftraggeberin: Antidiskriminierungsstelle des
Bundes

Laufzeit: Juni 2015 bis Oktober 2015

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Veröffentlichung:

DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale
Integration [Jutta Aumüller]: Umgang mit religiöser Vielfalt am
Arbeitsplatz. Praxisbeispiele aus Unternehmen und Verwaltungen.
Berlin:
Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
religioese-vielfalt-in-der-arbeitswelt

 

(24-2015) Integrationslotsenprojekte
in Deutschland im Überblick: Konzepte, Einsatzfelder und Finanzierung

Die Expertise bietet einen Überblick
zu niedrigschwelligen Ansätzen und Instrumenten zur Förderung von Integration
und Teilhabe auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene einschließlich einer
integrationspolitischen Einordnung und Bewertung. Die Studie basiert auf
Desktop-Recherchen, schriftlichen Stellungnahmen sowie vertiefenden Interviews
und Gesprächsrunden mit Expertinnen und Experten. In die Auswertung einbezogen
wurden zudem Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Kommunen im Rahmen
des Kommunalen Qualitätszirkels zur Integrationspolitik.

Auftraggeber: Beauftragter des Senats von Berlin
für Integration und Migration

Laufzeit: April 2015 bis August 2015

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann

Veröffentlichung:

Frank Gesemann 2015: Integrationslotsenprojekte
in Deutschland im Überblick: Konzepte, Einsatzfelder und Finanzierung.

Berlin: Beauftragter des Senats von Berlin für Integration und Migration.
Integrationslotsenprojekte in
Deutschland BF01

 



 

(23-2015) Die Aufnahme von
Flüchtlingen in den Bundesländern und Kommunen

In der Expertise wurden verschiedene
Formen der Unterbringung und Integration von Flüchtlingen in den Kommunen und
Ländern identifiziert und Empfehlungen für eine verbesserte Aufnahme
formuliert. Hierzu wurden in einem ersten Teil die gesetzlichen
Rahmenbedingungen der Flüchtlingsaufnahme und -unterbringung in den
Bundesländern sowie ihre unterschiedliche Umsetzung vor Ort analysiert.
Untersucht wurden zudem die Reaktionen auf und das Engagement der lokalen
Bevölkerung für bzw. gegen die Unterbringung von Flüchtlingen – Haltungen,
welche die Integration von Flüchtlingen maßgeblich prägen. Erstellt wurde die
Expertise in Kooperation mit dem Zentrum Technik und Gesellschaft an der
Technischen Universität Berlin.

Auftraggeber: Robert Bosch Stiftung

Laufzeit: Juni 2014 bis Februar 2015

Projektleitung: Dr. Jutta Aumüller (DESI), Priska
Daphi (Zentrum Technik und Gesellschaft)

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller (DESI), Priska
Daphi und Celine Biesenkamp (Zentrum Technik und Gesellschaft)

Veröffentlichung:

Jutta Aumüller, Priska Daphi, Celine
Biesenkamp 2015: Die Aufnahme von Flüchtlingen in den Bundesländern und
Kommunen.
Studie im Auftrag der Robert Bosch Stiftung. Stuttgart.
Studie_Aufnahme_Fluechtlinge_2015

 

(22-2015)
Evaluation des Landesprogramms „Berliner Familienzentren“

Im Vordergrund
der Evaluation des Landesprogramms „Berliner Familienzentren“ standen die
sozialräumliche Wirksamkeit der zusätzlichen Angebote, die Zufriedenheit der
Nutzerinnen und Nutzer sowie die Qualität der Umsetzung des Gesamtprogramms. Im
Rahmen der Evaluation wurde insbesondere untersucht, welche Ergebnisse mit der
Förderung in den 24 Quartieren bisher erzielt wurden und ob der Förderansatz
des Landesprogramms dazu geeignet ist, um die Angebotsinfrastruktur sowie die
Zusammenarbeit und Vernetzung der familienunterstützenden Einrichtungen im
Quartier zu verbessern, eine höhere Anzahl von Familien mit jüngeren Kindern zu
erreichen und die Erziehungskompetenzen von Eltern zu stärken.

Auftraggeber: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend
und Wissenschaft

Laufzeit: März 2014 bis Februar 2015

Projektleitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr.
Iris-Nentwig-Gesemann

Wissenschaftliche
Bearbeitung:
Dr.
Frank Gesemann und Prof. Dr. Iris-Nentwig-Gesemann mit Unterstützung von:
Martin Kriemann, Anna
Kramer, Anna Krüger und Alisa Hertel

In Kooperation
mit:
Kristin Schwarze
(Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH)

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Kristin Schwarze und Iris Nentwig-Gesemann 2015: Ergebnisse
der Evaluation des Landesprogramms Berliner Familienzentren”
. Mit
Unterstützung von Martin Kriemann, Anna Kramer, Anna Krüger und Alisa Hertel.
Berlin 2015. Download:  
evaluation_landesprogramm_berliner_familienzentren

 

(21-2015) „Engagement im Quartier“
– Studie im Rahmen des ExWoSt-Forschungsfelds „Orte der Integration im
Quartier“

In der Studie
wurde untersucht, welche Bedeutung dem bürgerschaftlichen Engagement in den
Bereichen Integration und Bildung für die Entwicklung sozial benachteiligter
Quartieren zukommt. Welches Engagement kann in diesen Bereichen besonders
hilfreich sein und zugleich die Stadt(teil)entwicklung und die Integration von
Menschen mit Migrationshintergrund befördern? Welche Rahmenbedingungen sind
notwendig, um bürgerschaftliches Engagement auf lokaler Ebene, d.h. im eigenen
Wohnumfeld oder in anderen, z.B. benachbarten Quartieren zu fördern? Weitere
Informationen bieten die Webseiten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und
Raumforschung sowie die Forschungsleitfragen, die hier als Word-Datei
heruntergeladen werden können.

Auftraggeber: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung (BBSR)

Laufzeit: September 2013 bis März 2015

Wissenschaftliche
Bearbeitung:
Dr.
Frank Gesemann und Prof. Dr. Roland Roth

Abschlussbericht:

Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Engagement im Quartier.
BBSR-Online-Publikation 04/2015. Bonn: Bundesamt für Bau-, Stadt- und
Raumforschung.
Engagement im Quartier

Weitere
Veröffentlichungen:

Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Engagement im Quartier.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), 14-15, S. 35-42. Online
: Engagement im Quartier

→ Weitere Veröffentlichungen siehe
unter ‚Forschung‘.

 

(20-2015) Politische Inklusion von
Migrantinnen und Migranten in den Bundesländern

In dem
Gutachten wurden die politischen Partizipationsmöglichkeiten von Migrantinnen
und Migranten in den 16 Bundesländern analysiert. Die Gutachter haben für die
Studie die zuständigen Länderministerien sowie Vertreter/innen von Integrationsbeiräten
und Migrantenselbstorganisationen befragt. Die bestehenden Hindernisse für
Partizipation werden ebenso aufgezeigt wie Möglichkeiten zur Steigerung der
politischen Inklusion und Vorschläge für eine Verbesserung von
Teilhabemöglichkeiten aller Bevölkerungsgruppen im politischen Prozess. Das
Gutachten wurde im Rahmen der Friedrich-Ebert-Stiftung am 06.02.2014 in Berlin
vorgestellt.

Wissenschaftliche
Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann, Prof. Dr. Roland Roth

Gutachten:

Frank Gesemann, Roland Roth 2014: Integration ist (auch) Ländersache!
Schritte zur politischen Inklusion von Migrantinnen und Migranten in den
Bundesländern. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin.

Zusammenfassung der Studie

Präsentation Integration ist (auch)
Ländersache

Weitere
Veröffentlichungen:

Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Integration ist (auch)
Ländersache! Schritte zur politischen Inklusion von Migrantinnen und Migranten
in den Bundesländern. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin. 2. vollständig
überarbeitete, korrigierte und erweiterte Auflage.
Broschüre A5 Integration ist (auch)
Ländersache_#2

Frank Gesemann und Roland Roth 2015: Politische Inklusion und
Partizipation in den Bundesländern. In: Migration und Soziale Arbeit, 37/2, S.
185-191

 

(19-2015) Gutachten „Daten zu
Zuwanderung und Integration im Land Brandenburg“

Das Gutachten präsentiert Daten zu
Zuwanderung und Integration im Land Brandenburg. Diese beziehen sich auf die
Themenbereiche Bevölkerung mit Migrationshintergrund, frühkindliche und schulische
Bildung, Arbeitsmarkt und berufliche Bildung, Flüchtlinge und Asylbewerber
sowie auf bürgerschaftliches Engagement und politische Partizipation.
Abschließend werden einige zentrale Perspektiven von Migration und Integration
im Land Brandenburg skizziert.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr.
Frank Gesemann

Veröffentlichungen:

Frank Gesemann 2014: Kurzgutachten „Daten
zu Zuwanderung und Integration im Land Brandenburg“. Berlin: DESI – Institut
für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

Frank Gesemann 2014: Daten und
Fakten: Zuwanderung und Integration im Land Brandenburg. sozial spezial, 4.
Potsdam: Ministerium für Arbeit und Soziales, Frauen und Familie des Landes
Brandenburg.
Sozial-Spezial-4_web

 

(18-2015) Partizipation von
MigrantInnen im Berliner Bezirk Pankow

Im Rahmen der
Studie wurden die Möglichkeiten der Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund
im Berliner Bezirk Pankow untersucht. Ziel der Studie war es, eine
Potenzialanalyse der in Pankow lebenden Bevölkerung mit Migrationshintergrund
zu erstellen und nach den Teilhabechancen am gesellschaftlichen und politischen
Leben zu fragen. Berücksichtigt wurden dabei verschiedene Formen des
bürgerschaftlichen sowie politischen Engagements.

Auftraggeber: Bezirk Pankow von Berlin

Laufzeit: Mai 2014 bis Oktober 2014

Wissenschaftliche
Bearbeitung:
Dr.
Jutta Aumüller

Veröffentlichung:

Jutta Aumüller 2014: Vielfalt in Pankow. Die Beteiligung von
MigrantInnen auf lokaler Ebene. Studie im Auftrag des Bezirksamts Pankow zu
Berlin. Berlin: Bezirksamt Pankow zu Berlin

 

(17-2015) Evaluation des Projekts
„MitternachtsSport Spandau“

Das Projekt „Mitternachtssport“
ist im Spandauer Ortsteil Wilhelmstadt angesiedelt und bietet jungen Menschen
unterschiedlicher ethnischer Herkunft und aus häufig sozial schwachen Familien
ein kostenloses Sportangebot in den Abend- und Nachtstunden am Wochenende. Das Projekt
integriert verhaltensauffällige und unauffällige Jugendliche in gemeinsame
Sportaktivitäten. Die Evaluation lieferte Erkenntnisse zur Gewaltprävention
durch eine empirisch begründete Analyse der Wirkungsweise des Formats
„Mitternachtssport“. Darüber hinaus wurde untersucht, wie sich das Projekt
konzeptionell in allgemeine Ansätze der Jugendgewaltprävention einbinden lässt.
Verbunden war dies mit einer Einschätzung, inwieweit sich projektspezifische
Erfahrungen und Erkenntnisse auch auf andere Sportarten und Freizeitangebote
übertragen lassen.

Auftraggeber: Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention
Berlin / Landeskommission Berlin gegen Gewalt

Laufzeit: Mai 2014 bis Dezember 2014

Wissenschaftliche
Bearbeitung:
Dr.
Jutta Aumüller

Veröffentlichungen:

Jutta Aumüller 2015: Wenn die Nacht am tiefsten ist. MitternachtsSport
in Berlin-Spandau. In: Sabine Behn und Albrecht Lüter (Hrsg.) 2015:
Gewaltprävention und Sport. Drei Projektevaluationen. Berlin:
Arbeitsstelle
Jugendgewaltprävention im Auftrag der Landeskommission Berlin gegen Gewalt,
Camino – Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen
Bereich gGmbH, S. 79-146.

Jutta Aumüller 2015: Wenn die Nacht am tiefsten ist. MitternachtsSport
in Berlin-Spandau. In: Albrecht Lüter (Hrsg.): Prävention auf dem Prüfstand.
Evaluationsstudien zu Berliner Maßnahmen und Projekt gegen Jugendgewalt.
Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 57. Berlin: Landeskommission Berlin gegen Gewalt,
S. 86-94.

(16-2013) Evaluation des Lokalen
Aktionsplans Treptow-Köpenick

Lokale
Aktionspläne sind konkrete, vor Ort ausgearbeitete und umgesetzte Konzepte, die
Vielfalt, Toleranz und Demokratie stärken sollen. Unter der Regie des
Jugendamts Treptow-Köpenick und der Einbeziehung von lokaler Zivilgesellschaft,
Politik und Verwaltung wurde im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick 2007 ein
Lokaler Aktionsplan Treptow-Köpenick gegen (Alltags-)Rassismus sowie für
Demokratienentwicklung und Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements
erarbeitet. Dieser wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut –
Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie” gefördert. Die Evaluation hatte
zum Ziel, die Wirkungen und Erfolge, Bedarfe und Potenziale sowie
Handlungsempfehlungen und Perspektiven der Weiterentwicklung aufzuzeigen. Den
methodischen Mittelpunkt bildeten über zwanzig Experten-Interviews mit lokalen
Akteuren.

Wissenschaftliche
Bearbeitung:

Sebastian Graf

Laufzeit
des Projekts:
August
2013 bis Dezember 2013

Auftraggeber:
Begleitausschuss des
Lokalen Aktionsplans Treptow-Köpenick, vertreten durch offensiv´91 e.V.

Abschlussbericht:

Sebastian Graf 2013: Abschlussbericht zur Evaluation des Lokalen
Aktionsplans Treptow-Köpenick. Berlin: DESI – Institut für Demokratische
Entwicklung und Soziale Integration.
DESI-Abschlussbericht_Evaluation_LAP-Treptow-Köpenick_2013

 

(15-2012) Evaluation der „Integrationsrichtlinie“
des Landes Sachsen-Anhalt

Das Land
Sachsen-Anhalt hat mit der am 11. August 2009 in Kraft getretenen 
„Integrationsrichtlinie“ gemeinwesenorientierte Maßnahmen und Projekte
gefördert, die darauf abzielten, Kontaktmöglichkeiten zwischen Einheimischen
und Zuwanderern im Sinne einer verbesserten Akzeptanz von Menschen mit
Migrationshintergrund zu schaffen, Zugewanderte an die örtlichen Einrichtungen
und Angebote heranzuführen, die Potenziale und Stärken von Zugewanderten zu
fördern, die interkulturelle Öffnung von Institutionen voranzutreiben sowie
einen präventiven Beitrag gegen Devianz unter Zugewanderten zu leisten. Die
Evaluation durch das DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale
Integration diente der konzeptionellen Weiterentwicklung des Förderprogramms
und der Optimierung der Förderstrategie.

Laufzeit: September 2012 bis September 2013

Auftraggeber: Ministerium für Inneres und Sport des
Landes Sachsen-Anhalt

Ansprechpartner: Dr. Frank Gesemann, Sebastian Graf



 

Abschlussbericht:

Frank
Gesemann und Sebastian Graf 2014: Abschlussbericht zur Evaluation der
„Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur
Integration von Spätaussiedlern und Ausländern durch das Land SachsenAnhalt“ (Integrationsrichtlinie). Berlin und Magdeburg: DESI
– Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration / Ministerium
für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt.

 

(14-2012) Expertise zur
strategischen Weiterentwicklung der Berliner Landeskonzeption „Demokratie. Vielfalt.
Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“

Der Ausschuss für Arbeit,
Integration, Berufliche Bildung und Frauen im Berliner Abgeordnetenhaus hat im
März 2012 beschlossen, die Berliner Landeskonzeption „Demokratie. Vielfalt. Respekt.
Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“ strategisch
weiterzuentwickeln und bis 2014 zu einem umfassenden „Demokratiekonzept“ des
Landes Berlin auszubauen. In einer Expertise des Instituts für Demokratische
Entwicklung und Soziale Integration (DESI) werden konzeptionelle und
strategische Eckpunkte für den Weg zu einem Demokratiekonzept ausgearbeitet.
Darin einbezogen werden die Einsichten von Schlüsselpersonen der
Demokratieförderung und Prävention von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
in Landesverwaltung, Bezirken und Zivilgesellschaft. Hinsichtlich ihrer
möglichen Vorbildfunktion für Berlin werden auch Demokratieförderkonzepte in
ausgewählten Kommunen, Bundesländern sowie im internationalen Kontext
ausgewertet.

Laufzeit: September 2012 bis August
2013

Auftraggeber: Senatsverwaltung für
Arbeit, Integration und Frauen, Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen
Diskriminierung (LADS)

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller, Prof. Dr. Roland
Roth

Abschlussbericht:

Jutta Aumüller und Roland Roth:
Strategieoptimierung der Berliner Landeskonzeption „Demokratie. Vielfalt.
Respekt – Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“. Empfehlungen
zur Weiterentwicklung der Berliner Landeskonzeption. Berlin 2013: Senatsverwaltung
für Arbeit, Integration und Frauen, Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen
Diskriminierung (LADS).
Endbericht Landeskonzeption
barrierefrei

 

(13-2015) Forschungs-Praxis-Projekt
„Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“

Das Projekt
war ein Kooperationsvorhaben zwischen der Schader-Stiftung, dem Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge (BAMF), dem Hessischen Ministerium der Justiz, für
Integration und Europa, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte-
und Gemeindebund. Im Rahmen des Projekts wurde die Angebots- und
Steuerungsstruktur kommunaler Integrationspolitik in von Schrumpfung und
demografischem Wandel betroffenen ländlichen Regionen untersucht, die Chancen
für die Gewinnung neuer Zuwanderergruppen ausgelotet und die Kommunen für einen
potenzialorientierten Umgang mit Zuwanderern und kommunaler Vielfalt befähigt.
Die Forschungsarbeiten im Projekt wurden vom Institut für Demokratische
Entwicklung und Soziale Integration (DESI) in Kooperation mit dem Institut für
Interkulturelles Management und Politikberatung (imap) durchgeführt.

Auftraggeber:
Schader-Stiftung

Laufzeit: Mai
2012 bis Oktober 2014

Gesamtprojektleitung:
Dr. Frank Gesemann

Wissenschaftliche
Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann und Dr. Jutta Aumüller

In Kooperation
mit: Bülent Arslan und Derya Can (imap GmbH Institut für Interkulturelle
Management- und Politikberatung)

Abschlussbericht:

Jutta Aumüller und Frank Gesemann 2014: Abschlussbericht Forschungs-Praxis-Projekt
Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel (mit einem Beitrag
von Bülent Arslan und Derya Can). Darmstadt: Schader-Stiftung. Download:
Abschlussbericht_Integrationspotenziale
ländlicher Regionen im Strukturwandel

 

Weitere
Veröffentlichungen

DESI und imap 2014: Interkulturelle Öffnung und Willkommenskultur in
strukturschwachen ländlichen Regionen. Ein Handbuch für Kommunen.
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller, Dr. Frank Gesemann, Bülent
Arslan und Derya Can. DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale
Integration und /imap GmbH Institut für interkulturelle Management- und
Politikberatung: Darmstadt: Schader-Stiftung

 

(12-2015) PROTECT – Lernen und
helfen im Ehrenamt

Im Rahmen des
von der Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (BGZ)
koordinierten EU-Projekts PROTECT sollten Menschen mit Migrationshintergrund
für ein ehrenamtliches Engagement im Katastrophenschutz gewonnen werden. Um
dieses Ziel zu erreichen, wurde eine Reihe von Maßnahmen geplant, wie z.B. die
Qualifizierung von Lotsen, die in ihren Communities für die Lern- und
Beteiligungsmöglichkeiten in den Hilfsorganisationen werben sollen. Die
Maßnahmen wurden auf der Grundlage einer umfassenden Situations- und Bedarfsanalyse
umgesetzt, die von der Hochschule für Wirtschaft und Recht (Prof. Dr. Birgitta
Sticher) in Kooperation mit dem DESI – Institut für Demokratische Entwicklung
und Soziale Integration (Dr. Frank Gesemann) durchgeführt wurde. Weitere
Projektpartner waren die Senatsverwaltung für Inneres und Sport, der Berliner
Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes, die Diözesangeschäftsstelle Berlin
des Malteser Hilfsdienstes, der Wiener Landesverband des Österreichischen Roten
Kreuzes, das Spanische Rote Kreuz in Mataro, die Stadtverwaltung Mataro und die
Freiwilligenakademie Amsterdam.

Auftraggeber:
Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (BGZ)

Laufzeit des
(Teil-)Projekts: 2012 bis 2013

Wissenschaftliche
Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann (DESI) und Prof. Dr. Birgitta Sticher (HWR)

Evaluationsbericht:

Frank Gesemann 2013: Ehrenamtliches Engagement von
Migrantinnen und Migranten im Katastrophenschutz. Ergebnisse der Analyse im
Rahmen des Projekts “PROTECT – Lernen und Helfen im Ehrenamt”. Berlin: DESI –
Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration/Hochschule für
Wirtschaft und Recht Berlin.
DESI-HWR_Evaluation des Projektes
Protect_Mai 2013

Projektdokumentation:

Frank Gesemann und Sarah Geißler: Ehrenamtliches Engagement von
Migranten im Katastrophenschutz. In: Symposiums „Ehrenamt im
Bevölkerungsschutz”, 11./11. September 2012. Dokumentation. Witten/Berlin 2012:
Universität Witten/Herdecke/Deutsches Rotes Kreuz, S. 96-101.
Dokumentation_Symposium_Ehrenamt

 

(11-2011) Studie
zum Stand der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland

Ziel der
Studie, die DESI im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Migration,
Flüchtlinge und Integration sowie des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung im Jahr 2011 durchgeführt hat, war die Erarbeitung einer
Bestandsaufnahme zum Stand der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland.
Ausgangspunkt waren die Empfehlungen der Bundesvereinigung der kommunalen
Spitzenverbände, die in den im Jahr 2007 veröffentlichten Nationalen Integrationsplan
Eingang gefunden haben. Geklärt werden sollte, in welchem Umfang diese zehn
Empfehlungen lokal aufgegriffen wurden, wo es Hindernisse gibt, eigene Wege
beschritten wurden und in welchen Bereichen Unterstützungsbedarf gesehen wird.
Die Ergebnisse der Studie sind in den Nationalen Aktionsplan Integration
eingeflossen, der gemeinsam von Bund, Ländern, Kommunen und nichtstaatlichen
Akteuren im Jahr 2011 erarbeitet worden ist. Die Ergebnisse der Studie wurden
am 8. Mai 2012 in einem gemeinsamen Pressegespräch mit Auftraggebern,
Vertretern der kommunalen Spitzenverbände und Autoren vorgestellt.



 

Studie:

Frank Gesemann, Roland Roth und Jutta Aumüller 2012: Stand der
kommunalen Integrationspolitik in Deutschland. Berlin: Die Beauftragte der
Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Bundesministerium
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Download
der Studie (Langfassung):

Studie
zum Stand der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland

Kurzfassung:
Studie zum Stand der kommunalen
Integrationspolitik in Deutschland (Kurzfassung)

Gemeinsame
Pressemitteilung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und
Integration vom 8. Mai 2012:

http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen

Pressemitteilung
der kommunalen Spitzenverbände zur Vorstellung der Studie:

http://www.staedtetag.de/10/presseecke/pressedienst/artikel/2012/05/08/00853/index.html

Pressemitteilung
des Instituts für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) zur
öffentlichen Präsentation der Studie am 8. Mai 2012

Pressemitteilung
vom 08.05.2012.pdf

Präsentation
von Ergebnissen der Studie im Rahmen des Pressegesprächs

am 8. Mai 2012:
Präsentation
von Ergebnissen der Studie im Rahmen des Pressegesprächs

 

(10-2009) Evaluation des Projekts
„Berufsbildende Träger und Schulen für Demokratie, Gleichwertigkeit und
Pluralismus“ der RAA Berlin

Das XENOS-Projekt der Regionalen
Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratien (RAA) Berlin zielt
darauf ab, engagierte Schüler/innen und Lehrer/innen argumentativ und
methodisch gegen Rechtsextremismus zu stärken, ein schulübergreifendes Netz
engagierter Lehrer und Schüler aufzubauen, aktive und selbstständig arbeitende Schülervertretungen
zu etablieren sowie eine modellhafte Praxis gegen Rechtsextremismus an den
Berliner Oberstufenzentren zu entwickeln, zu dokumentieren und zu verbreiten.
DESI hat das Projekt von 2009 bis 2012 wissenschaftlich begleitet.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr.
Frank Gesemann

Laufzeit: 2009-2012

Abschlussbericht:

Frank Gesemann: Abschlussbericht zur
Evaluation des Projekts Berufsbildende Träger und Schulen für Demokratie,
Gleichwertigkeit und Pluralismus (RAA Berlin). Berlin 2012: DESI – Institut für
Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.
DESI_Abschlussbericht_RAA_April 2012

 

(9-2011)
Evaluation des Projekts „Perspektive für Drei in Mitte“

Die integrative außerbetriebliche
Berufsbildungsmaßnahme richtete sich an junge Mütter und Väter unter 25 Jahren
und sollte diesen eine Ausbildung neben der Elternschaft ermöglichen. Zu diesem
Zweck wurde den jungen Eltern neben einer reduzierten Ausbildungs- und
Arbeitszeit von täglich sechs Stunden eine flexible Kindernotfallbetreuung
sowie eine sozialpädagogische Begleitung angeboten. Das Modellprojekt eruierte
Möglichkeiten der Umsetzung der seit 2005 geltenden Regelung, wonach eine
Teilzeitausbildung bei besonderen familiären Bedarfen möglich war. Insbesondere
ging es um eine Erhöhung der Akzeptanz dieser Ausbildungsform bei
Berufsschulen, Ausbildungsbetrieben und bei den für die Ausbildung relevanten
kommunalen Institutionen, wie Jobcenter, Berufs- und Handwerkskammern.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Laufzeit: 2011/2012

 

(8-2011) Bestandsaufnahme der
Maßnahmen zur Erhöhung des Personalanteils mit Migrationshintergrund im
Öffentlichen Dienst

Im Nationalen Integrationsplan von
2007 hatten sich die Länder zu einer Erhöhung des Personalanteils mit
Migrationshintergrund im Öffentlichen Dienst verpflichtet. Auf der Grundlage
einer empirischen Erhebung wurde untersucht, inwieweit diese
Selbstverpflichtung in den Bundesländern umgesetzt werden konnte.
Erfolgsbedingungen und Beispiele guter Praxis wurden identifiziert.

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

Abschlussbericht:

Dr. Jutta Aumüller 2011: Bestandsaufnahme
der in den Ländern ergriffenen Maßnahmen zur Erhöhung des Personalanteils mit
Migrationshintergrund. Vorgelegt durch das Land Berlin im Auftrag der Konferenz
der für Integrationsfragen zuständigen Minister/-innen und Senatoren/-innen.
Berlin.

 

(7-2010) Studie zur
„Integrationsforschung in Deutschland

Die Studie bietet eine Bilanz der
Integrationsforschung in Deutschland, der verschiedenen Ansätze und Methoden.
Diskutiert werden der Erkenntnisgewinn und der praktische Nutzen aktueller
Studien zur Integration und Partizipation von Migranten und Muslimen sowie die
Handlungsmöglichkeiten und Perspektiven einer lokalen Integrationspolitik.

Auftraggeber: Friedrich-Ebert-Stiftung

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Frank Gesemann

Veröffentlichung:

Frank Gesemann 2010: Zur
Integrationsforschung in Deutschland. Komparative Darstellung ausgewählter
Ansätze und Methoden. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung,
Politische Akademie, Berliner Akademiegespräche/Interkultureller Dialog
.
FES-Studie.pdf

 

(6-2010) Umsetzung und Initiierung
eines Qualitätsdialogs im Berliner Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus
für Demokratieentwicklung

Mit der
Einrichtung eines Qualitätsdialogs wurde eine zentrale Empfehlung der
Evaluation des Berliner Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und
Antisemitismus umgesetzt. In mehreren Workshops mit Berliner Akteuren wurden die
Eckpunkte zentraler Handlungsfelder in der Prävention von Rechtsextremismus und
gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit erarbeitet. Das Ziel war es, die
bestehenden Aktivitäten programmatisch einzuordnen und künftige
Entwicklungsmöglichkeiten in der Berliner Präventionspolitik auszuloten.

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Jutta Aumüller, Thomas Weber, Roland Roth: Umsetzung
eines Qualitätsdialogs im Rahmen des Berliner Beratungsnetzwerks gegen
Rechtsextremismus für Demokratienentwicklung. Abschlussbericht. Berlin 2011.

DESI_Abschlussbericht_Qualitätsdialog_31_01_2011

 

(5-2010) Gute Praxis im Lokalen
Aktionsplan Marzahn-Mitte

Ziel der
Studie war es, gute Praxis im Lokalen Aktionsplan Marzahn-Mitte zu
identifizieren, um Handlungsvorschläge für die Akteure vor Ort und darüber
hinaus zu entwickeln. Die Studie widmete sich dabei exemplarisch den
Wirkungsweisen der Projektförderung in den beiden Handlungsfeldern
„Öffentlicher Raum“ und „Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“. Darüber
hinaus wurde auch die Rolle des Begleitausschusses und des dabei praktizierten
Patenschaftsmodells analysiert.

Wissenschaftliche
Bearbeitung:
Dr. Frank Gesemann, Jutta Aumüller, Roland Roth und Karin
Lenhart

Veröffentlichung:

Jutta Aumüller, Frank Gesemann, Karin Lenhart und Roland Roth 2010:
Drei Jahre Lokaler Aktionsplan Marzahn-Mitte. Ausgewählte Praxisbeispiele und
Entwicklungsperspektiven. Berlin: Paritätische Akademie
Broschüre
3 Jahre Aktionsplan

 

(4-2009) Wissenschaftliche
Begleitung des Projekts „Raus aus der Einbahnstraße“

Mit Hilfe von Freizeitangeboten,
psycho-sozialer Betreuung, der Erstellung individueller Angebotspläne, Beratung
und Begleitung wurden junge Menschen aus Berlin-Lichtenberg und Umgebung dabei
unterstützt, rechtsorientierte Einstellungsmuster abzulegen, sich aus ihrer
rechten Clique zu lösen und einen Schulabschluss zu machen sowie eine
Ausbildung aufzunehmen. Das im Rahmen des XENOS-Sonderprogramms „Ausstieg zum
Einstieg“ geförderte Projekt wurde von DESI extern beraten und evaluiert.

Auftraggeber: Publicata e.V.

Laufzeit: 2009 bis 2012

Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Jutta Aumüller

 

(3-2009) Wissenschaftliche
Begleitung des Projekts „Horizont 21 – Demokratie leben
und lernen“

Mit dem Projekt im Rahmen des
Bundesprogramms „XENOS – Integration und Vielfalt“ geförderten Projekts
„Horizont 21“ sollten an vier ausgewählten Orten im ländlichen Raum von Sachsen
und Sachsen-Anhalt eine demokratische Lebens-, Lern- und Arbeitskultur gestärkt
werden. Ausgehend von vier Schulen wurde ein Prozess der Demokratisierung, der
Partizipation und des transkulturellen Dialogs mit allen Beteiligten in diesen
Einrichtungen angestrebt. Durch gezielte eigeninitiierte Projekte aus den
Schulen heraus sollte zudem das jeweilige soziale Umfeld mit einbezogen werden.

Auftraggeber: Kulturbüro Sachsen e.V. und
Miteinander e.V.

Projektleitung: Dr. Jutta Aumüller und Dr. Frank
Gesemann

Laufzeit: 2009 bis 2012

Abschlussbericht:

Jutta Aumüller, Frank Gesemann und Roland Roth 2012:
Evaluation des Projekts „Horizont 21 – Demokratie leben und lernen“. Berlin:
DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

 

(2-2008) Evaluation
des Berliner Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus

Im Auftrag des
Integrationsbeauftragten des Senats von Berlin führte DESI von 2008 bis 2010
eine begleitende Evaluation des Berliner Landesprogramms gegen
Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus durch. Die Evaluation ist als
wissenschaftliche Begleitung und Beratung angelegt, mit deren Hilfe die
Umsetzung des Programms praktisch unterstützt, systematisch dokumentiert,
reflektiert und bewertet wird.

Abschlussbericht:

Roland Roth, Frank Gesemann, Jutta Aumüller: Abschlussbericht zur Evaluation
des Berliner Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und
Antisemitismus. Berlin 2010: Beauftragter des Senats von Berlin für Integration
und Migration

Langfassung: Abschlussbericht 25_04_2010_bf.pdf

Kurzfassung: Kurzfassung:
evaluationsbericht_landesprogramm_kurzfassung_bf

 

(1-2008) Evaluation der
Projektförderung des Berliner Integrationsbeauftragten

Im Auftrag des
Integrationsbeauftragten des Senats von Berlin führte DESI von 2008 bis 2010
eine begleitende Evaluation der Förderung von Integrationsprojekten durch.
Erfasst wurden Entwicklung, Schwerpunkte und Wirkungen des Förderprogramms.
Zugleich wurden Erfolgsfaktoren der Projektträger und -formate identifiziert
sowie Empfehlungen für eine Weiterentwicklung der Förderpolitik formuliert.

Abschlussbericht:

Frank Gesemann, Jutta Aumüller, Roland Roth 2011: Abschlussbericht
zur Evaluation der Berliner Förderung von Integrationsprojekten.
Auswertung
und Evaluation der Vergabe von Zuwendungen aus Haushaltsmitteln des
Beauftragten des Senats von Berlin für Integration und Migration. Berlin: DESI
– Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration.

Der Abschlussbericht ist im April 2011 als Vorlage an den Hauptausschuss
des Berliner Abgeordnetenhauses veröffentlicht worden. Download unter
http://www.parlament-berlin.de/ados/16/Haupt/vorgang/h16-1044.B-v.pdf