Die Förderung von Zivilität umfasst vielfältige Facetten. Dazu zählen vor allem die Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen und eine klare Gegenwehr gegen Phänomene des Rechtsextremismus, der Fremdenfeindlichkeit und anderer gruppenbezogener feindlicher Einstellungen.
DESI erforscht Strategien zur Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen und untersucht die Praxis der Prävention von Abwertung und Diskriminierung in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. Ausschlaggebend ist dabei das Verständnis, dass die Stärkung ziviler Normen langfristig und breit angelegt werden muss: Es geht um eine demokratische Alltagskultur in Kindergärten, Schulen, Vereinen, Gemeinden und anderen institutionellen Kontexten der Zivilgesellschaft.
Die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und anderen Formen von Gruppenfeindschaft ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Gefragt ist eine „civic democracy“, eine gelebte Bürgerdemokratie, die es zu entwickeln gilt. Diesem Postulat sieht sich DESI in seiner Forschung verpflichtet.
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